Fazit:
Die SG Sonnenhof Großaspach setzt sich dank einer abgeklärten Leistung mit 3:1 gegen den SC Preußen Münster durch. Beide Mannschaften hatten ihre Drangphasen, doch zwei Aspacher machten heute den Unterschied: Timo Röttger, der schon im ersten Durchgang ein Tor erzielte und den Treffer von Dominik Pelivan vorbereitete, und Kevin Broll, der vor allem nach dem Seitenwechsel eine Glanzparade nach der anderen zeigte. Nachdem Rufat Dadashov den Keeper nach einem Abpraller doch mal überwinden konnte, war die Szene vor dem entscheidenden 3:1 sinnbildlich: Broll verhinderte aus kurzer Distanz gegen Philipp Müller den Einschuss und leitete sofort den Konter ein, den Timo Röttger nach einem wunderschönen Sololauf mit seinem zweiten Tor krönte. Beide Teams legten einen guten Auftritt auf das Parkett, allerdings zeigte sich Großaspach in den entscheidenden Szenen heute abgebrühte. Der "Dorfklub" befindet sich durch den Heimdreier fünf Punkte vor der Abstiegszone, während die Gäste trotz ihrer ersten Niederlage seit sieben Spielen auf dem zweiten Rang verweilen.

Es ist wie verhext! Der ruhende Ball wird kurz ausgeführt und landet über Umwege am rechten Pfosten bei René Klingenburg, der aus zwei Metern aber nur den Pfosten trifft!

Zwei Minuten der Nachspielzeit sind bereits abgelaufen, da holt Martin Kobylański den wohl letzten Eckball raus.

Doch auch Kevin Broll agiert wieder einmal bärenstark. Einen Schuss von Martin Kobylański fälscht Julian Leist unglücklich ab, doch Broll zeigt erneut bundesligareife Reflexe.

Der eingewechselte Mike Owusu taucht nach einem Dribbling über links frei vor dem Kasten auf, bleibt jedoch mit seinem Schuss Richtung langes Eck an Max Schulze Niehues hängen. Dem Keeper ist heute kein Vorwurf zu machen.

Mit Dominik Pelivan verlässt auch der zweite Torschütze den Platz. Der ehemalige Chemnitzer Jamil Dem bekommt noch ein paar Minuten.

Großaspach kontert über Michael Vitzthum. René Klingenburg kann den Angriff nur mit unfairen Mitteln unterbinden.

Fünf Minuten plus Nachspielzeit bleiben den Adlerträgern noch. Nach dem überraschenden Gegentreffer wirkt die Antwerpen-Elf allerdings etwas demotiviert.

Timo Röttger wird nach seinen drei Torbeteiligungen vom Publikum gefeiert. Für ihn betritt der gebürtige Berliner Mike Owusu das Feld.

Gelbe Karte für Lion Schweers (Preußen Münster)

Gelbe Karte für Timo Röttger (SG Sonnenhof Großaspach)

Tooor für SG Sonnenhof Großaspach, 3:1 durch Timo Röttger
Wahnsinn, Timo Röttger entscheidet die Partie im Alleingang! Erst reagiert Kevin Broll aus kurzer Distanz gegen Philipp Müller wieder sensationell, dann läuft der ehemalige Dresdner beim Konter über links im Alleingang auf den gegnerischen Kasten zu. Im Strafraum angekommen, schüttelt Röttger auch noch Jannik Borgmann ab und schiebt die Kugel aus spitzem Winkel in das kurze Eck!

Kevin Rodrigues Pires kommt aus der dritten Reihe zum Abschluss, drischt das Leder aber bis rüber nach Backnang.

Nun prasseln wieder die Eckbälle in den Aspacher Strafraum, doch in den letzten Minuten konnte Kevin Broll ein wenig durchschnaufen.

Nach langer Zeit kann Großaspach mal für Entlastung sorgen, den Weitschuss von Philipp Hercher entschärft Max Schulze Niehues jedoch souverän.

Preußen schnuppert weiter am Ausgleich. Einen Eckball von der rechten Seite köpft Ole Kittner Richtung langes Eck, wo Yannick Thermann auf der Linie klärt. Dann kommt Jannik Borgmann zum Nachschuss, bleibt aber an einem Abwehrbein hängen.

Zuerst ist es allerdings Marco Antwerpen, der eine personelle Veränderung vornimmt. Tobias Rühle lieferte eine starke Anfangsphase ab, tauchte zuletzt aber unter und wird nun durch Philipp Müller ersetzt.

An der Seitenlinie machen sich Akteure beider Mannschaften intensiv warm. Vor allem Florian Schnorrenberg kann mit dem derzeitigen Auftritt seiner Elf keineswegs zufrieden sein.

Die Hausherren dürfen sich erneut bei Kevin Broll bedanken, dass es noch 2:1 steht. Rufat Dadashov bleibt von der Strafraumkante erst an Makana Baku hängen und bringt den Nachschuss flach Richtung rechtes Eck, doch der Keeper taucht blitzschnell ab!

Der SCP bleibt am Drücker! Eine scharfe Kobylański-Hereingabe von rechts verfehlt Rufat Dadashov am ersten Pfosten nur knapp.

Um ein Haar erzielen die Gäste den Ausgleich! Einen langen Einwurf lenkt Kai Gehring auf den eigenen Kasten, Kevin Broll reagiert blitzschnell und dreht die Kugel gerade noch mit den Fingerspitzen um den Pfosten!

"Vitze, Rudi, weiter nach vorne!", ermutigt Florian Schnorrenberg seine Schützlinge Michael Vitzthum und Makana Baku, wieder mehr für das Spiel zu tun.

Timo Röttger muss nach einem Zweikampf behandelt werden und humpelt vom Feld.

Großaspach beschränkt sich derzeit ausschließlich auf Defensivarbeit. Auf die starke Abwehr konnte sich der "Dorfklub" im bisherigen Saisonverlauf oft verlassen, doch es ist noch eine halbe Stunde zu spielen.

Im Spiel nach vorne fehlt den Gästen allerdings weiterhin die Durchschlagskraft. Martin Kobylański probiert es mal aus der Distanz, die Kugel rauscht aber zwei Meter an der Stange vorbei.

Der Treffer hatte sich überhaupt nicht angedeutet, da Großaspach auch nach dem Seitenwechsel deutlich dominanter auftrat. Doch möglicherweise gibt das Anschlusstor den Adlerträgern nun Auftrieb.

Tooor für Preußen Münster, 2:1 durch Rufat Dadashov
Aus dem Nichts kommen die Gäste zum Anschluss! Ein weiter Schweers-Einwurf von links landet eher durch Zufall an der Fünfmeterraumkante bei Dadashov, der erst mit einem Schuss an Kevin Broll hängenbleibt und den Abpraller dann mit dem Kopf in die Maschen drückt!

Baku ist kaum zu stoppen! Wieder zieht der Wirbelwind an mehreren Gegenspielern vorbei in den Sechszehner und zieht in die Mitte, legt sich die Kugel diesmal aber zu weit vor.

Nun dribbelt sich Makana Baku von links in den Sechszehner und visiert aus zehn Metern das lange Eck an. Max Schulze Niehues kann den Flachschuss gerade noch zur Seite lenken!

Doch auf der Gegenseite hat Timo Röttger die Chance zur Vorentscheidung! Der Angreifer wird von rechts angespielt, bleibt aus zentraler Position aber gerade noch an einem Abwehrbein hängen. Es wäre seine dritte Torbeteiligung gewesen.

Preußen legt schwungvoll los. Martin Kobylański kommt aus zentraler Position zum Abschluss, doch zum wiederholten Mal nimmt Kevin Broll das Leder souverän auf.

Nach der verletzungsbedingten Auswechslung von Patrick Choroba nimmt nun auch Marco Antwerpen seine erste personelle Veränderung vor: Lucas Cueto bleibt draußen, Kevin Rodrigues Pires soll nun für mehr Schwung aus dem Mittelfeld sorgen.

Halbzeitfazit:
Zur Pause führt die SG Sonnenhof Großaspach verdient mit 2:0 gegen Preußen Münster. Zwar starteten die Gäste deutlich engagierter in die Partie, doch mit der Zeit flachten die Offensivbemühungen der Antwerpen-Elf ab und die Hausherren übernahmen das Zepter. Schon in der 11. Minute deutete der "Dorfklub" seine Gefährlichkeit an, Makana Baku scheiterte aber freistehend an Max Schulze Niehues. Nach 33 Minuten machte es Timo Röttger besser, der Routinier brachte sich mit einer schönen Drehung in Position und traf von der Strafraumkante in das linke Eck. In der letzten Viertelstunde war dann vieles Stückwerk, doch kurz vor der Pause legte Dominik Pelivan nach Ablage von Röttger nach und besorgte die komfortable Halbzeitführung für die Schnorrenberg-Mannschaft.

Fazit:
Die Spielvereinigung Unterhaching setzt nach sieben Unentschieden in Folge ein deutliches Zeichen und beschert Fortuna Köln mit einem 6:0-Sieg das zweite herbe Debakel hintereinander. Nachdem die Hausherren bereits in Hälfte Eins durch die Tore von Hain (6.), Greger (41.) und Marseiler (45.) für die Vorentscheidung gesorgt hatten, sowie von der Ampelkarte für Robin Scheu profitiert hatten, setzten die Unterhachinger in Durchgang Zwei ihren Sturmlauf gnadenlos fort. Per Doppelschlag sorgten Endres (51.) und Schimmer per Elfmeter (51.) für den Doppelschlag nur fünf Minuten nach Wiederanpfiff. Köln bot eine desaströse Defensivleistung an und wurde über die gesamte Partie nur einmal zwingend in der Offensive gefährlich, als Eberwein in Minute 64 per Lupfer die Latte traf. Direkt im Anschluss kürte sich Hain mit seinem Treffer zum 6:0 zum alleinigen Rekordtorschützen der Spielvereinigung. In der Schlussphase zeigten sich die Hausherren letztlich gnädig, nahmen das Tempo etwas raus und fuhren das halbe Dutzend locker und leicht nach Hause. Auf Köln kommt in den nächsten Wochen eine Menge Arbeit zu, während Unterhaching auf Rang sechs klettert und wieder an die Aufstiegsplätze anklopft.

Der eingewechselte Widemann schnuppert nochmal am 7:0. Nach einer Flanke auf die linke Seite befördert ein Unterhachinger zurück ins Zentrum, wo Widemann per Halbvolley abzieht, das Leder aber nur über den Querbalken drischt.

Gelbe Karte für Yannick Thermann (SG Sonnenhof Großaspach)
Nun ist der neue Mann hinten gefordert und weiß sich gegen René Klingenburg nur mit unfairen Mitteln zu helfen. Den anschließenden Kobylański-Freistoß von der linken Seite faustet Kevin Broll aus dem Sechszehner.

Das ist unnötig bei diesem Spielstand! Kyere Mensa und Schimmer geraten nach einem Stürmerfoul des Unterhachingers im Kölner Sechzehner kurz aneinander. Schiri Osmanagic löst die Szene allerdings schnell wieder auf.

Tooor für SG Sonnenhof Großaspach, 2:0 durch Dominik Pelivan
Im Gegenteil, die SG Sonnenhof legt noch vor dem Pausentee nach! Der soeben eingewechselte Yannick Thermann bringt von rechts eine scharfe Flanke Richtung Elfmeterpunkt, wo Timo Röttger eher unfreiwillig auf den im Rückraum lauernden Dominik Pelivan ablegt. Aus zentraler Position drischt der Spielmacher die Kugel flach in das linke Eck!

Fußball wurde in den letzten Minuten kaum gespielt. Preußen Münster schafft es derzeit nicht, Druck aufzubauen, um vielleicht noch vor dem Seitenwechsel zum Ausgleich zu kommen.

Gelbe Karte für Finn Porath (SpVgg Unterhaching)

Die Unterhachinger sind gnädig und spielen nicht weiter zwingend auf das nächste Tor. Allerdings ist auch ein 0:6 schon eine gehörige Strafe, vor allem nachdem, das vergangene Ligaspiel 0:7 ausging.

Für den 22-Jährigen geht es tatsächlich nicht weiter, Yannick Thermann betritt noch vor der Pause den Rasen.

Patrick Choroba muss weiterhin behandelt werden. Der Rechtsverteidiger ist im Kopfballduell sehr unglücklich gefallen.

Den anschließenden Kobylański-Freistoß aus halblinker Position fischt Kevin Broll souverän aus dem kurzen Eck.

Wechsel auf beiden Seiten. Während sich Bigalke für eine ganz starke Leistung abfeiern lässt und für die letzten zehn Minuten nun von Widemann ersetzt wird, schlurft Dahmani in Zeitlupe mit gesenktem Blick vom Platz und lässt Yeboah nochmal etwas frischen Wind auf den Rasen bringen.

Gelbe Karte für Michael Vitzthum (SG Sonnenhof Großaspach)
Nun wird es wild. Choroba liegt bereits am Boden, doch Rühle spielt weiter und wird unsanft von Hercher zu Fall gebracht. Am Boden liegend wird Rühle von Vitzthum am Hals angefasst und reklamiert einen vermeintlichen Würgegriff.

Martin Kobylański versucht es mal aus der zweiten Reihe, jagt die Kugel aber deutlich über das linke Winkeleck.

Wie werden die Gäste reagieren? Preußen sucht nun den Weg nach vorne, muss aber auf Konter der pfeilschnellen Aspacher Angreifer aufpassen.

Auch in der 76. Minute geht es in diesem Spiel weiter nur in eine Richtung. Allerdings haben die Hausherren den Fuß inzwischen etwas vom Gas genommen.

Tooor für SG Sonnenhof Großaspach, 1:0 durch Timo Röttger
Der "Dorfklub" geht verdient in Führung! Timo Röttger wird zentral an der Strafraumkante von Michael Vitzthum angespielt, lässt Jannik Borgmann mit einer schönen Drehung aussteigen und knallt das Leder halbhoch in das linke Eck!

Korbinian Burger bringt von links eine scharfe Flanke in den Fünfmeterraum, wo Timo Röttger nicht optimal an den Ball kommt und das Gehäuse nur knapp verfehlt!

Der nächste Kölner liegt auf dem Grün! Nachdem Uafero nach kurzer Pause wieder aufstehen und mitwirken kann, muss nun ein weiterer Kölner behandelt werden. Ruprecht blutet nach einem Zusammenprall mit Endres Hinterkopf im eigenen Sechzehner.

Eine halbe Stunde ist um. Preußen Münster legte mutig los, ließ sich aber Stück für Stück den Schneid von den Hausherren abkaufen.

Eine Hereingabe nach der anderen rauscht von der Eckfahne in den Münsteraner Sechszehner. Diesmal pflückt Schulze Niehues eine Flanke von Dominik Pelivan aus der Luft.

Der Eckstoß segelt nur knapp an Julian Leist vorbei, doch Großaspach bleibt in Ballbesitz und holt durch den aktiven Patrick Choroba gleich die nächste Ecke heraus.

Die Hausherren bleiben im Angriff. Julian Leist bringt von der rechten Seitenlinie gleich drei gefährliche Einwurfflanken in den Sechszehner. Den letzten Versuch klärt Max Schulze Niehues mit den Fäusten zur nächsten Ecke.

Uafero muss behandelt werden! Das sah gar nicht gut aus. Kölns Innenverteidiger verdreht sich im eigenen Sechzehner die Hüfte und geht zu Boden. Das sah nicht gut aus!

Auf rechts holt Philipp Hercher den zweiten Eckball für die SGSG heraus. Die lange Hereingabe von Vitzthum köpft Lion Schweers aus der Gefahrenzone.

Tooor für SpVgg Unterhaching, 6:0 durch Stephan Hain
Und auf der anderen Seite klingelts wieder. Stephan Hain wird von der linken Seite an der Sechzehnerkante in Szene gesetzt. Der Stürmer der Hausherren schickt Uafero gleich doppelt ins Kino und schließt hart rechts unten in die Maschen ab. Damit ist der 30-Jährige mit 65 Toren nun alleiniger Rekordtorschütze der Spielvereinigung vor Francesco Copado.

Großaspach tut nun etwas mehr für das Spiel. Patrick Choroba schlägt eine scharfe Flanke aus dem Halbfeld auf den langen Pfosten, wo der aufgerückte Michael Vitzthum nur um Zentimeter verpasst!

Eberwein an die Latte! Es gibt tatsächlich die erste Kölner Großchance in diesem Spiel! Ein langer Schlag in die Spitze landet bei Stürmer Eberwein, der sieht, dass Königshofer aus seinem Kasten kommt und hebt die Pille über den gegnerischen Keeper. Das Leder titscht an die Latte und der einlaufende Dahmani bringt es fertig den zweiten Ball nur in die Arme von Unterhachings Schlussmann zu nicken.

Makana Baku zeigt auf der linken Seite mit einem Kunststück, warum er für die deutsche U20-Nationalmannschaft berufen wurde. Gegen Lion Schweers wird er allerdings wegen eines Stürmerfouls zurückgepfiffen.

Das Leder befindet sich weiterhin in den Reihen der Adlerträger, doch gegen die stabile Defensivabteilung des "Dorfklubs" findet die Antwerpen-Elf derzeit kein Durchkommen.

Stahl! Marseiler dribbelt von rechts in Richtung Strafraum. Der Torschütze zum 3:0 legt die Pille in den Rückraum, wo Stahl bereits angelaufen kommt und den rechten Huf schwingt. Im Kasten von Köln befördert Fortunas bester Mann das Leder über den Querbalken. Die folgende Ecke bleibt ohne Folgen.

Unterhaching wird nach diesem Doppelschlag kurz nach der Pause nicht übermütig, sondern spielt sein Spiel weiterhin ganz entspannt runter. Auf der Gegenseite schickt Kurt einen Freistoß von der rechten Seite nur über die Torauslinie. Bei den Kölnern funktioniert heute gar nichts.

Die erste Viertelstunde ist gespielt. Preußen Münster legt bislang den engagierteren Auftritt auf das Parkett, mittlerweile können sich die Hausherren aber öfter befreien und kamen ihrerseits zur bislang besten Chance der Partie.

Maximilian Reule geht im Sechszehner im Zweikampf mit Julian Leist zu Boden und fällt mit der Hand auf den Ball. Der Unparteiische gibt Freistoß für Aspach und liegt mit seiner Entscheidung richtig, denn elfmeterreif ist der Einsatz vom Verteidiger nicht.

Gelbe Karte für Steven Ruprecht (Fortuna Köln)
Ruprecht sieht den Gelben Karton und zieht sich in die jetzt als defensive Fünferkette auftretende Abwehrkette zurück.

Auf der Gegenseite bringt Lion Schweers einen weiten Einwurf in den Sechszehner. Rufat Dadashov leitet die Kugel mit dem Hinterkopf weiter, doch Julian Leist ist zur Stelle und klärt.

Plötzlich taucht Makana Baku frei vor Geburtstagskind Max Schulze Niehues auf! Philipp Hercher steckt an der Strafraumkante zum einlaufenden Baku durch, doch der Keeper wehrt den Flachschuss gerade noch mit dem Fuß ab!

Die Ecke bringt nichts ein, doch Großaspach findet mittlerweile ein wenig besser in die Partie.

Tooor für SpVgg Unterhaching, 5:0 durch Stefan Schimmer
Schimmer lässt sich die Chance nicht nehmen sich ebenfalls in die Torstatistik einzutragen und knallt die Pille links unten eng neben den Pfosten in die Maschen. Keeper Rehnen ist ohne Chance und muss zum fünften Mal am heutigen Tage hinter sich greifen.

Elfmeter für Unterhaching! Das ist nicht zu fassen! Keine 60 Sekunden nach dem 4:0 reißt Ernst Bigalke auf links im Sechzehner herum und verursacht den zweiten Elfer am heutigen Tag. Wieder stellt sich der Abwehrmann der Gäste da nicht sonderlich clever an.

Außenverteidiger Patrick Choroba begibt sich nun weit in die gegnerische Hälfte und holt gegen Moritz Heinrich den ersten Eckball für Großaspach heraus!

Tooor für SpVgg Unterhaching, 4:0 durch Marc Endres
Die Katastrophe aus Kölner Sicht nimmt weiter ihren Lauf! Einen Standard von der rechten Seite köpft Marc Endres mit aller Überzeugung wuchtig links oben unter die Querlatte.

Zum ersten Mal schaffen es die Hausherren über die Mittellinie. Eine Hereingabe von Philipp Hercher wird aber postwendend abgefangen.

Die Ampelkarte von Scheu gilt es an dieser Stelle aufzuklären. Scheu hatte bereits in der 6. Minute direkt nach dem Treffer von Stephan Hain die Gelbe Karte gesehen, die im Jubel nach dem Tor etwas unterging. Entsprechend zückte Schiri Osmanagic in der 20. Minute einzig für das Foul an Stahl die Gelb-Rote Karte.

Der ruhende Ball wird kurz ausgeführt. Über mehrere Stationen kommt zum Abschluss, drischt die Kugel aus halblinker Position aber genau in die Arme von Kevin Broll.

Weiter gehts in Unterhaching! Schiri Osmanagic pfeift den zweiten Durchgang, zu dem die Gäste einmal wechseln. Für Maik Kegel kommt Okan Kurt zur zweiten Hälfte.

In den ersten Minuten geht alles über Rühle. Nun wird eine Flanke des Aspacher Aufstiegshelden von Sebastian Bösel zum ersten Eckball geklärt.

Wieder taucht Rühle auf der linken Außenbahn auf und setzt sich mit Leichtigkeit gegen Patrick Choroba durch, seine scharfe Hereingabe findet allerdings keinen Abnehmer.

Preußen Münster legt engagiert los. Der ehemalige Aspacher Tobias Rühle wird auf dem linken Flügel geschickt, das Zuspiel gerät aber zu weit und rollt ins Toraus.

Gerade einmal 20 Sekunden sind gespielt, da sendet Martin Kobylański das erste Lebenszeichen. Seinen Distanzschuss nimmt Kevin Broll jedoch sicher auf.

Schiedsrichter der heutigen Partie ist der 28-Jährige Franz Bokop aus Vechta. Seine Assistenten heißen Christian Meermann und Konrad Oldhafer.

Halbzeitfazit:
Die Spielvereinigung Unterhaching führt zur Pause gegen eine desaströs auftretende Fortuna aus Köln mit 3:0 und hat bereits nach den ersten 45 Minuten für die Vorentscheidung gesorgt. Bereits früh übernahmen die Hausherren in diesem Spiel das Kommando und sorgten schon in der sechsten Minute für die kalte Dusche in Person von Toptorjäger Stephan Hain. Eine knappe Viertelstunde später folgte dann der nächste große Dämpfer für die Fortuna, die sich mit einer Ampelkarte von Robin Scheu, der Unterhachings Stahl erst foulte und dann beleidigte, selbst schwächte. Im Anschluss entwickelte sich ein kompletter Einbahnstraßenfußball, in dem Unterhaching noch vor der Pause auf den nächsten Treffer drückte und mit Gregers Tor in der 41. Minute und Marseilers verwandeltem Elfmeter vier Minuten später gleich doppelt jubeln durfte. Köln droht damit nach dem 0:7 am vergangenen Wochenende gegen Wiesbaden die nächste Katastrophe, die sich in Hälfte zwei in Unterzahl nur mit deutlich größerer Einsatzbereitschaft als in Durchgang Eins abwenden lässt.

Die letzte Begegnung zwischen beiden Mannschaften endete 2:2. Özdemir brachte Großaspach im Fautenhau in Front. Rinderknecht und Hoffmann drehten die Partie zwischenzeitlich zugunsten der Münsteraner, doch Sohm besorgte im zweiten Durchgang den Endstand.

Gelbe Karte für Dominik Ernst (Fortuna Köln)
Ernst sieht wegen Meckerns zusätzlich noch die Gelbe Karte zu diesem Elfer-Foul.

Tooor für SpVgg Unterhaching, 3:0 durch Luca Marseiler
Luca Marseiler sagt Dankeschön und lässt sich diese Möglichkeit nicht entgehen. Während Nikolai Rehnen ins rechte Eck springt, versenkt Unterhachings Flügelspieler die Pille links unten im Kasten. 3:0!

Elfmeter für Unterhaching! Und die Talfahrt für die Fortuna geht weiter! Dominik Ernst rennt Stefan Schimmer beim Warten auf einen langen Bigalke-Schlag im Sechzehner plump von hinten über den Haufen und ermöglicht den Hausherren die Chance zum 3:0 auf dem Silbertablett.

"Wir haben uns soweit darauf vorbereitet, dass wir auch dort in der Liga sind, drei Punkte zu holen", gab Marco Antwerpen vor der Reise in das gut 450 Kilometer entfernte Aspach zu Wort. Allerdings müsse man gegen die stabile Defensive des Gegners Lösungen finden.

Tooor für SpVgg Unterhaching, 2:0 durch Christoph Greger
Da ist es passiert! Es hatte sich lange angedeutet, jetzt macht die Spielvereinigung das 2:0. Bigalke wird nahe des rechten Sechzehnerecks nicht wirklich angegriffen, kann in Ruhe an den langen Pfosten flankt. Dort steigt Schimmer zu Kopfball hoch, welchen Rehnen noch aus dem Winkel kratzen kann. Für den Abstauber steht jedoch schon ein anderer Rot-Blauer bereit, der die Pille in Person von Christoph Greger aus kürzester Distanz über die Linie bringt.

Es gibt mal einen der ganz seltenen Entlastungsangriffe der Gäste. Ein Freistoß von der linken Seite fliegt in den Unterhachinger Strafraum, durch den er anschließend einige Sekunden flippert, bis Endres den Huf schwingt und das Leder nach vorne drischt.

Nächste Möglichkeit für die Gastgeber, die vor der Pause unbedingt noch nachlegen wollen. Bigalke chippt einen Freistoß aus der Zentrale in die Gefahrenzone, findet aber nur den Kopf eines Kölner Verteidigers.

Wieder Schimmer! Bigalke und Hain kombinieren sich wunderbar in den Sechzehner und setzen Marseiler erneut auf rechts in Szene. Der Mittelfeldmann legt flach nach innen, wo Rehnen und Kölns Abwehrspieler am Ball vorbeirauschen. Am langen Pfosten fliegt Schimmer heran, fängt das Zuspiel aber nur mit dem Oberschenkel ab, statt es in die Maschen zu schieben und lässt das 2:0 aus.

Wieder die Spielvereinigung! Der fehlende Mann in Kölns Elf macht sich mehr und mehr bemerkbar. Auf rechts wird Marseiler im Strafraum freigespielt. Der Außenspieler schwingt den Huf und wird noch so gerade von einem heranrauschenden Gäste-Defensivmann abgeblockt.

Schimmer! Es wird gefährlicher und Unterhaching hat das 2:0 auf dem Kopf. Von der linken Seite wird die Pille in den Fünfer geschaufelt. Am langen Pfosten steigt Schimmer in die Höhe und nickt das Leder knapp über den Querbalken.

Das Spielmuster setzt sich fort! Unterhaching schließt ab, Kölns Keeper stößt ab und sofort ist das Leder wieder in den Reihen der Hausherren. So findet natürlich keinerlei Entlastung statt.

Dominik Stahl zündet die Rakete aus dem Rückraum und versucht sich aus mehr als zwanzig Metern als Distanzschütze. Die Pille fliegt nur in die zweite Etage.

Der Sturmlauf der Hausherren nach dieser Ampelkarte für Scheu bleibt vorerst aus. Trotzdem bleiben die Unterhachinger das tonangebende Team und setzen den Einbahnstraßenfußball aus der bisherigen ersten Hälfte fort.

Besonders die Abwehr hat sich in den letzten Wochen stabilisiert. In den sieben Partien seit Mitte September kassierte der SCP nur drei Gegentreffer, nachdem man in den ersten sieben Saisonspielen noch ganze zwölf Tore eingeschenkt bekommen hatte.

Man kann sich das Leben auch selber schwer machen. Dieser Platzverweis nach 20 Minuten stellt eine enorme Schwächung für die Gäste dar, die nun 70 Minuten in Unterzahl vor sich haben. Droht nach Wiesbaden gleich die nächste Katastrophe gegen Unterhaching?

Denn auch bei den Adlerträgern kann man mit den jüngsten Ergebnissen mehr als zufrieden sein. Seit sieben Ligapartien ist Preußen Münster ungeschlagen, durch fünf Siege und zwei Unentschieden kletterte man auf den zweiten Aufstiegsplatz und könnte mit einem heutigen Dreier sogar zu Spitzenreiter Osnabrück aufschließen.

Gelb-Rote Karte für Robin Scheu (Fortuna Köln)
Ist das bitter für die Gäste! Robin Scheu, Kölns bester Torschütze kommt im Zweikampf mit Stahl zu spät und steigt dem Gegenspieler in der gegnerischen Hälfte auf den Fuß. Osmanagic zückt den Gelben Karton und zieht gleich die Ampelkarte hinterher, da Scheu anscheinend zusätzlich mit Worten aktiv wurde.

Gelbe Karte für Robin Scheu (Fortuna Köln)

Im Vergleich zum letzten Wochenende bietet Großaspach exakt die gleiche Elf auf. Preußen-Coach Marco Antwerpen nimmt nur eine Veränderung vor, für Kevin Rodrigues Pires rückt der ehemalige Kölner Lucas Cueto in das Mittelfeld.

Dombrowka aus der Drehung! Der in dieser Anfangsphase spielfreudige Bigalke findet Hain an der Strafraumkante. Der bullige Stürmer mit dem mächtigen Bart braucht etwas zu lange für die Ballannahme, sodass ihm die Pille von einem Kölner Verteidiger vom Fuß gespitzelt wird. Im Rückraum kommt Dombrowka an den Ball, feuert das Leder nach einer Drehung aber nur links neben den Kasten.

Zur Abwechslung zeigt sich auch die Fortuna mal in der Offensive. Aber bei den Gästen läuft bislang noch nicht allzu viel zusammen. Bezeichnenderweise landet ein zu steil gespieltes Zuspiel von Uafero auf Andersen auf der rechten Seite nur im Seitenaus.

Gelbe Karte für Sebastian Schiek (Fortuna Köln)
Schieck kommt im Zweikampf zu spät und sieht völlig zurecht die erste Gelbe Karte in dieser Partie.

"Zuletzt gegen Braunschweig hatten wir schon viele gute Situationen. Die müssen wir aber noch besser ausspielen", betonte Schnorrenberg im Vorfeld der Partie. Dabei mithelfen soll Außenbahnspieler Makana Baku, der unter der Woche erstmals für die deutsche U20-Nationalmannschaft nominiert wurde.

Marseiler! Steven Ruprecht klärt eine Hereingabe von der rechten Seite nur ungenügend direkt vor die Füße vom Unterhachinger Flügelspieler, der per Halbvolley sofort abschließt. Rehnen reißt die rechte Pranke nach oben und bewahrt die Fortuna vor dem schnellen Doppelschlag. Der Nachschuss von Schimmer aus dem Fünfer fliegt nur über den Querbalken.

Die Gäste müssen sich die frühe kalte Dusche gefallen lassen und zeigen sich von diesem Rückstand durchaus beeindruckt. Unterhaching dominiert und drückt auf den nächsten Treffer!

Obwohl Großaspach in der heimischen Mechatronik Arena noch ungeschlagen ist (ein Sieg und sechs Unentschieden) und mit nur zehn Gegentreffern die zweitbeste Abwehr der Liga stellt, beträgt der Vorsprung auf die Abstiegszone nur zwei Zähler.

Tooor für SpVgg Unterhaching, 1:0 durch Stephan Hain
Und schon klingelts im Kasten der Gäste! Sascha Bigalke präsentiert einen starken Flachpass zu Schimmer auf links im Sechzehner. Der Sturmpartner von Hain bleibt mit seinem Schuss aus spitzem Winkel zunächst an Köln-Keeper Rehnen hängen, der Ball prallt jedoch zurück zum Unterhachinger, der die Pille noch vor der Torauslinie per langem Bein ins Zentrum stochert. Dort steht Hain wieder einmal perfekt und netzt zu seinem achten Saisontor. Das geht nicht gut los für die Fortuna!

Allerdings sorgen die vielen Unentschieden dafür, dass die SG weiterhin nicht richtig vom Fleck kommt. Mit zehn Punkteteilungen in bislang 14 Partien sind die Baden-Württemberger die Remiskönige der Liga.

Die erste Abtastphase läuft. Beide Teams starten motiviert in diese ersten 45 Minuten, halten sich aktuell aber noch mit vielen Zweikämpfen im Mittelfeld auf.

Bei der SG Sonnenhof hat der Trainerwechsel Wirkung gezeigt: Unter dem ehemaligen Erndtebrücker Coach Florian Schnorrenberg holten die Aspacher zuletzt fünf Punkte aus drei Spielen. Zum Einstand gelang dem 41-jährigen Übungsleiter ein 1:0-Heimsieg gegen Meppen, darauf folgten zuletzt ein 2:2 bei 1860 München und ein 1:1 vor eigenem Publikum gegen Braunschweig.

Und damit rein in diese Partie. Schiri Osmanagic gibt die Kugel frei und eröffnet die Begegnung zwischen der Spielvereinigung Unterhaching und Fortuna Köln.

Geleitet wird die Partie von Schiedsrichter Asmir Osmanagic, der für den kürzlich erkrankt ausgefallenen Marcel Gasteier übernimmt. Unterstützt wird er von seinen beiden Assistenten Thorsten Braun und Dennis Meinhardt.

Personell wechselt Kölns Coach trotz der krassen Pleite nur auf zwei Positionen. Für den gelbgesperrten Nico Brandenburger und Kwame Yeboah rücken Bernard Kyere-Mensah und Kristoffer Andersen neu in die Startaufstellung. Auf Seiten der Unterhachinger bleibt alles beim Alten. Trainer Claus Schromm vertraut zu Beginn derselben Elf wie in Zwickau beim 2:2 am letzten Spieltag.

Für die Kölner ging es nach der 0:7-Demonstration darum, dieses Ergebnis möglichst schnell aus den Köpfen zu bekommen und sich wieder auf die eigenen Stärken zu konzentrieren. Mit 17 Zählern liegen die Rheinischen trotz des 15. Tabellenplatzes nur vier Punkte hinter dem heutigen Gegner und haben die Möglichkeit sich schnell wieder aus der bedrohlichen Tabellenregion zu entfernen. Als Mutmacher für das heutige Duell lohnt sich für die Gäste auch ein Blick auf die ewige Bilanz. Bereits 16-mal trafen Unterhaching und die Fortuna in ihrer Vereinsgeschichte aufeinander. Sieben Duelle gewannen dabei die Kölner, fünf Siege gehen an die Spielvereinigung. Trainer Tomasz Kaczmarek und sein Team wollen diese Bilanz heute ausbauen.

Im Duell mit Fortuna Köln könnte dieses Unterfangen durchaus gelingen, wurden die Gäste am vergangenen Wochenende gegen Wehen Wiesbaden doch regelrecht vorgeführt. Unterhaching-Trainer Claus Schromm lässt sich von dieser Klatsche jedoch nicht täuschen: "Grundsätzlich schön, dass am 11.11. die Kölner Jecken zu uns kommen. Aufgrund des letzten Spiels mit der neuen Konstellation auf der Trainerposition ist das letzte Spiel ein Muster ohne Wert - wir müssen auf alles gefasst sein."

Für die Spielvereinigung, die erst seit letzter Saison wieder in Deutschlands dritthöchster Spielklasse weilt, lief der Start in die neue Spielzeit wie gemalt. Mit vier Siegen und zwei Unentschieden aus den ersten sechs Partien, rangierte man am siebten Spieltag auf dem zweiten Tabellenplatz. Inzwischen hat sich das Blatt wieder etwas gewendet. Zwar ist Unterhaching mit nur einer Saisonpleite zusammen mit Tabellenführer Osnabrück weiterhin das Team mit den wenigsten Niederlagen, scheint das Siegen aber zuletzt etwas verlernt zu haben. Sieben Unentschieden in Folge bescheren den heutigen Gastgebern aktuell den unangefochtenen Titel des Remis-Königs in der dritten Liga. Allerdings kommen die Müchener auf diese Weise nicht wirklich vom Fleck. Entsprechend soll heute endlich mal wieder ein Dreier in die Punktekasse gespült werden.

Pünktlich zum 11.11 reist in Unterhaching der "Karnevalstrupp" aus Köln an. Nachdem der „Effzeh“ in Liga zwei gestern beim 8:1 gegen Dynamo Dresden bereits ordentlich die Puppen hat tanzen lassen, will heute auch die Fortuna den Schwung aus der Feierlaune in der rheinischen Stadt mitnehmen. Allerdings ist dies nach der 0:7-Heimkatastrophe vom letzten Wochenende gegen Wehen Wiesbaden, das gleichzeitig das Trainerdebüt von Neu-Coach Tomasz Kaczmarek darstellte auch bitter nötig. Tabellarisch trifft mit der Begegnung heute der Achtplatzierte auf den Fünfzehnten. Während Unterhaching mit einem Sieg weiter in der oberen Tabellenhälfte klettern könnte, ist für die Fortuna ein Sprung bis in auf Rang zehn möglich. Entsprechend motiviert dürften beide Teams diese Partie angehen.