Fazit:
Der VfL Wolfsburg schmeißt den BVB dank eines Last-Minute-Treffers in der Verlängerung aus dem DFB-Pokal! In der regulären Spielzeit hatten die Gäste durch Beier die beste Chance, doch der Neuzugang scheiterte am Pfosten (14.). Wolfsburg steigerte sich mit der Zeit, sodass sich beide Teams in einem eher unterdurchschnittlichen Spiel auf Augenhöhe begegneten. Schwarz-Gelb hatte noch eine gute Chance durch Guirassy per Kopf, doch Grabara parierte (65.). Am Ende wirkte der VfL auch durch personelle Wechsel frischer und die Verlängerung kippte eher in Richtung der Gastgeber - Wind belohnte den beharrlichen VfL mit seinem Linksschuss in der 116. Spielminute! Beim verletzungsgeplagten BVB verschärft sich mit dem Pokal-Aus und der dritten Niederlage in Folge die Krise und der Druck auf Coach Nuri Sahin wächst. Danke fürs Mitlesen und einen schönen Abend noch!

Gelbe Karte für Ramy Bensebaïni (Borussia Dortmund)
Tiago Tomás setzt links an der Strafraumgrenze gegen Bensebaïni zu einem starken Dribbling an, der Dortmunder weiß sich nur mit einem Foul zu helfen.

Das späte Tor ist bitter für den BVB, aber die Teams begegnen sich heute auf Augenhöhe und kleinste Fehler entscheiden. Wenige Minuten bleiben den Gästen noch!

Tooor für VfL Wolfsburg, 1:0 durch Jonas Wind
Wolfsburg erzielt die späte Führung! Sabitzer kommt bei einem hohen Ball im eigenen Strafraum nicht in den Zweikampf gegen Wind, der Stürmer macht die Kugel stark fest und versenkt mit links im linken, unteren Eck! Keine Chance für Kobel, dessen Sicht durch mehrere Verteidiger vor ihm verdeckt ist.

Gelbe Karte für Nico Schlotterbeck (Borussia Dortmund)
Der zweite Ball im Wolfsburger Strafraum bleibt heiß und Schlotterbeck will ein Handspiel gesehen haben, moniert dies sehr lautstark. Dem Schiedsrichter gefällt das nicht und zeigt ihm die Gelbe Karte.

Der eingewechselte Sabitzer übernimmt den ruhenden Ball, setzt den Freistoß klanglos in die Mauer.

Gelbe Karte für Salih Özcan (VfL Wolfsburg)
Am Ende ist es Özcan, der Schlotterbecks Solo durchs Zentrum stoppt.

Starker Einsatz von Schlotterbeck: Der Verteidiger sichert auf Höhe der Mittellinie den Ball, fasst sich dann ein Herz und marschiert unter Bedrängnis durch das Wolfsburger Mittelfeld. Letztlich holt er rund zehn Meter vor dem VfL-Strafraum einen aussichtsreichen Freistoß heraus.

Bensebaïni zu lässig! Der Verteidiger unterschätzt eine Flanke und übersieht Wind in seinem Rücken. Im letzten Moment schaltet der Algerier und klärt unter Bedrängnis zur Ecke.

BVB-Joker Campbell wird mit seiner Schnelligkeit und flinken Dribblings nun vermehrt gesucht, doch gleich zwei Mal in Folge ist bei Innenverteidiger Koulierakis Endstation.

Halbzeitfazit Verlängerung:
Auch in der Verlängerung fällt zwischen Wolfsburg und Dortmund kein Tor! Die Gastgeber starteten energisch und wären durch Tiago Tomás beinahe in Führung gegangen - die Latte rettete für den BVB. In einem weiterhin zähen Fußballspiel mit vielen Unterbrechungen übernahmen die Gäste zum Ende der ersten Hälfte wieder etwas mehr die Kontrolle.

Dortmund hat die Spielkontrolle nun wieder übernommen, hält den VfL durch eigenen Ballbesitz in der gegnerischen Hälfte von Kobel fern.

Wolfsburg übersteht den Eckball mit Mühe! Die Hereingabe von Groß kommt gut und der VfL hat Mühe die Kugel zu klären. Im Nachfassen zieht Nmecha ab, schießt jedoch Gerhardt aus kürzester Distanz ab.

Nach längerer Zeit tritt der BVB offensiv wieder in Erscheinung, doch Bensebaïnis Flanke von der Grundlinie wird zur Ecke geblockt.

Das Spiel ist aktuell sehr zerfahren, weil die Spieler beider Teams aktuell jedes kleinste Foulspiel annehmen und Freistoß fordern.

Koulierakis verteidigt mit viel Risiko gegen Gittens, spielt Ball und dann auch Gegner. Der Schiedsrichter lässt zunächst weiterlaufen, unterbricht dann jedoch weil der Engländer nicht aufsteht. Erneut muss das BVB-Betreuerteam aufs Feld kommen.

Fazit:
Der VfB Stuttgart steht nach einem 2:1-Sieg gegen den letztjährigen Pokalfinalist 1. FC Kaiserslautern im Achtelfinale des DFB-Pokals! Der Sieg ist in Summe verdient, war aber ein ganz hartes Stück Arbeit. Großes Lob geht an die roten Teufel, die alles reingeworfen haben und sich kaum etwas vorwerfen können. Der VfB war nach den Wechseln die dominierende Mannschaft und hatte mehrere Möglichkeiten, den Sack früher zuzumachen. Die Gäste hatten durch Ragnar Ache zwei Großchancen und hätten so in der 55. und 59. selbst in Führung gehen können. Für den Vizemeister geht es nun nach einer höchst intensiven Woche am Freitag mit dem nächsten Kracher bei Leverkusen weiter, Lautern spielt am Sonntag in der Zweiten Liga gegen Tabellennachbar Magdeburg.

Tiago Tomás setzt die Kugel auf die Latte! Wolfsburg kontert nach einem Fehlpass von Campbell: Özcan macht den Ball von rechts scharf und spielt in die Mitte - der eingewechselte Tiago Tomás bringt das Spielgerät mit dem ersten Kontakt aufs Tor und scheitert an der Latte.

Fazit:
Andreas Patz gewinnt sein erstes Pflichtspiel als Trainer des Jahn und führt die Regensburger durch ein 1:0 in das Achtelfinale des DFB-Pokals. Der zweite Durchgang hatte einiges mehr zu bieten als noch die erste Hälfte. Nach einer gemächlichen Anfangsphase brachte Bulić mit seinem Führungstreffer ordentlich Feuer in diese Partie. Nach einem weiten ruhenden Ball landete die Kugel vor seinen Füßen und er versenkte seinen abgefälschten Abschluss im Kasten (59.). Nur wenige Minuten später erwies er seinem Team dennoch einen Bärendienst. Durch ein völlig überzogenes Einsteigen flog der Torschütze kurz nach dem 1:0 absolut zu Recht vom Feld (63.). Danach waren die Gastgeber dennoch das bessere Teams und hatten noch einige Torraumszenen. Auch in der Zweikampfführung war der Jahn überlegen und die Fürther bissen sich am Tabellenletzten der zweiten Liga die Zähne aus. Somit verteidigten die Regensburger das 1:0 bis zum Schlusspfiff und stehen nun im Halbfinale des Pokals. Für Patz ist das natürlich ein toller Erfolg, der diesen Schwung mit in die Liga nehmen möchte.

Fazit:
Der 1. FC Köln meldet sich nach zwei Liga-Niederlagen zurück und wirft Bundesliga-Aufsteiger Holstein Kiel mit einem deutlichen 3:0-Heimsieg aus dem DFB-Pokal! Am Ende jubelt der Effzeh über einen nahezu perfekten Pokalabend, der in der 1. Halbzeit bereits früh in der 8. Minute durch das schnelle von Lemperle losging. Danach überstand der Effzeh kurz eine zu passive Phase gegen stärke werdende Kieler, blieb danach aber im zweiten Durchgang wieder konzentriert und auf Kurs. Kiel enttäuschte hingegen mit einer zu harmlosen Offensive und wurde nur einmal bei einem Latten-Kopfball von Machno (81.) richtig gefährlich. Drei Minuten später sorgte Köln-Joker Waldschmidt mit dem 2:0 daraufhin für die Vorentscheidung und machte den Sieg der Kölner in der Nachspielzeit sogar noch mit dem 3:0 perfekt.

Die Verlängerung beginnt, Dortmund wechselt zunächst noch nicht!

Fazit reguläre Spielzeit:
Es gibt Verlängerung in Wolfsburg! Dortmund kam bemüht aus der Halbzeit, hätte durch einen Kopfball von Guirassy auch beinahe die Führung erzielt, doch Grabara griff reaktionsschnell über (65.). Wolfsburg wurde mit zunehmender Spielzeit mutiger und schnürte die Gäste in der Schlussviertelstunde und der Nachspielzeit in deren Strafraum zu. Der VfL wirkt insgesamt frischer, brachte bereits vier neue Spieler aufs Feld. Bei Schwarz-Gelb ist die Bank dagegen nicht prominent besetzt, es gab nur einen Wechsel bisher und einige Spieler haben wohl auch leichte Beschwerden und werden in der Unterbrechung behandelt.

Nun versucht es der VfL mit hohen Flanken und bringt den BVB damit in Bedrängnis. Doch bisher findet sich im Zentrum kein Abnehmer!

Gelbe Karte für Enzo Millot (VfB Stuttgart)

Es gibt noch einmal Ecke und Krahl kommt mit nach vorne! Krahl macht die Kugel im zweiten Versuch noch einmal scharf, aber Tomiak kommt halbrechts im Sechzehner nicht zum Abschluss.

..Brandt schlägt das Leder von links hoch in die Mitte, zieht es aber zu sehr in Richtung Keeper und Grabara packt ohne Probleme zu.

Tooor für 1. FC Köln, 3:0 durch Luca Waldschmidt
Auch das 3:0 fällt noch! Maina nimmt nach einer Ecke der Kieler nochmal Fahrt auf und schickt Thielmann rechts auf die Reise. Im Strafraum folgt der Querpass zum freien Waldschmidt, der sogar noch doppelt netzt. Danach ist Feierabend in Köln und der Effzeh steht im Achtelfinale!

Die letzten 45 Sekunden laufen, Lautern hat den Ball...

Gelbe Karte für Daniel Hanslik (1. FC Kaiserslautern)

Wolfsburg hat permanent den Ball, drückt aber nicht mehr voll aufs Gas, um Dortmunder Konter zu vermeiden. Gittens holt gegen Fischer nach längerer Zeit mal wieder einen Freistoß heraus und sorgt damit für Entlastung..

Lautern kontert noch einmal, Opoku verliert dann gegen Vagnoman an der linken Außenbahn die Kugel und es wird zudem noch Offensivfoul von Tachie im Strafraum gepfiffen.

Green verpasst den Ausgleich! Ein weiter Ball fliegt nochmal in den Sechzehner der Hausherren und irgendwie landet die Kugel bei Green kurz vor dem Fünfer. Doch er kann den Ball nicht richtig verarbeiten und verfehlt aus kurzer Distanz den Kasten. Ist das bitter für die Gäste!

Fürth wirft nun alles nach vorne. Sie haben noch 60 Sekunden, um den Ausgleich zu erzwingen.

Eckball für die Hausherren, die sich natürlich ganz viel Zeit bei der Ausführung lassen. Im Rückraum vertändelt dann Karazor die Kugel.

Maina winkt freistehend in der Hälfte der Kieler und will nach einem langen Schlag von Schwäbe allein durchbrechen. Der Kölner schafft es nur bis zur Strafraum-Grenze.

Hrgota begeht ein Offensivfoul. Das nimmt natürlich nochmal mächtig Zeit von der Uhr.

Vier Minuten bleiben den roten Teufeln nur noch.

Gelbe Karte für Leart Paçarada (1. FC Köln)
Paçarada legt Arp auf der rechten Außenbahn und sieht auch nochmal Gelb.

Der BVB verliert nun sehr schnell den Ball, ist seit rund zehn Minuten eigentlich nur noch mit defensiven Läufen beschäftigt. Scheinbar will sich Schwarz-Gelb nur noch in die Verlängerung retten, der VfL wirkt zielstrebiger.

Gelbe Karte für Felix Gebhardt (Jahn Regensburg)
Natürlich darf auch der Keeper bei den Gelben Karten nicht fehlen. Gebhardt lässt sich sehr lange Zeit beim Abschlag und sieht dafür die Gelbe Karte.

Drei der sechs Minuten sind schon vorüber und der Effzeh holt weitere Sekunden mit einem Wechsel heraus.

Stillers Abschluss mittig aus der Distanz landet über den Kasten von Julian Krahl, der heute ein famoses Spiel macht.

Michalski zieht aus 14 Metern zentraler Position ab. Doch sein Abschluss ist zu zentral und damit kein Problem für Gebhardt, der das Leder sicher abfängt.

Etwas überraschend gibt es satte sechs Minuten Nachspielzeit. Kiel braucht ein ganz schnelles Tor, sonst geht auch gleich nach Abpfiff wieder das Trömmelche an.

Gute Nachrichten für alle Fürther. Der Unparteiische lässt aufgrund der vielen Unterbrechungen und Karten nochmal sechs Minuten nachspielen. Das gibt dem Kleeblatt noch etwas Zeit, um den Ausgleich in Überzahl zu erzwingen.

Die Uhr tickt für den VfB, die nun von den Gästen hoch angelaufen werden.

Acht Minuten gibt es oben drauf!

Kiel macht jetz hinten auf und geht volles Risiko. Nach einem schnellen Ballverlust der Störche spitzelt Maina die Kugel zu hektisch in den Lauf von Waldschmidt. Kiel grätscht dazwischen.

Regensburg kloppt die Kugel nun nur noch aus der eigenen Hälfte heraus.

Gelbe Karte für Erik Wekesser (1. FC Kaiserslautern)

Auf der linken Seite hat Mustapha am Sechzehner Platz und spielt die Kugel quer. Asta zieht aus 19 Metern direkt ab, doch ein Regensburger wirft sich dazwischen. Generell blocken die Hausherren viel ab. Bein einem solchen Block gegen Bansé hat sich Kühlwetter anscheinend verletzt. Er muss behandelt werden und es scheint für den Angreifer nicht weiterzugehen.

Ähnlich wie im ersten Durchgang gehört die Schlussphase dem VfL. Welchem Team gelingt noch der Lucky Punch in der regulären Spielzeit? Wegen vieler Unterbrechungen wird es mit Sicherheit einiges an Nachspielzeit geben.

Fünf Minuten verbleiben noch regulär, Markus Anfang bringt noch einen Stürmer. Für Tachie verlässt der sehr aktive und auffällige Yokota den Platz.

Kiel verbleiben nur noch rund sechs, sieben Minuten für zwei Tore. Arp zirkelt einen Freistoß von links auf die kurze Ecke: Schwäbe hebt ab und wehrt den Ball sicher zur Seite ab.

Winds Abschluss wird geblockt! Erneut spielt Wolfsburg einen ruhenden Ball einfallsreich aus und der eingewechselte Stürmer zieht aus dem Rückraum ab - Bensebaïni steht in der Schussbahn und blockt. Auch der zweite Ball ist gefährlich, landet jedoch auf dem Kasten von Kobel

Ganaus marschiert jetzt schon in Richtung gegnerische Eckfahne. Doch noch sind mindestens fünf Minuten zu spielen. Diese werden sich für den Jahn wie eine Ewigkeit anfühlen.

Ein missglückter Freistoß der Stuttgarter von der linken Außenbahn führt zum Konter der Gäste, dann aber kommt Yokota auf dem rechten Flügel nicht an Stenzel durch. Stenzel nimmt sich die Kugel und leitet mit einem ganz schönen Ball wiederum einen Konter seiner Mannschaft ein. Wahnsinn!

Gelbe Karte für Jamie Gittens (Borussia Dortmund)
Gittens verliert in der Vorwärtsbewegung den Ball, legt dann aber gegen Tiago Tomás den Rückwärtsgang ein. Dortmunds Außenbahnspieler zieht nahe der eigenen Eckfahne das Foul und kassiert die Verwarnung.

Tooor für 1. FC Köln, 2:0 durch Luca Waldschmidt
Joker Waldschmidt macht das 2:0! Die Kölner spielen die KSV-Abwehr auf der linken Stafraum-Seite mit Geduld aus und legen via Maina für Waldschmidt auf. Der eingewechselte Kölner schlenzt den Ball aus 16 Metern von rechts unhaltbar in die linke Ecke. Vorentscheidung?

Ganaus erobert die Kugel auf der linken Seite und marschiert alleine in die gegnerische Hälfte. Gegen zwei Gegner kann er sich durchsetzen, doch beim dritten ist Schluss. Er verliert die Kugel und orientiert sich direkt wieder in die Defensive.

Droht dem BVB der nächste Ausfall? Nmecha geht nach einem Zweikampf gegen Koulierakis zu Boden und hält sich die Schulter. Die Betreuer kommen auf das Feld.

Gelbe Karte für Tobias Raschl (1. FC Kaiserslautern)

Auf der anderen Seite verpasst Paçarada das 2:0. Der Kölner hat freie Bahn nach einem Pass von rechts und haut einen Fernschuss aus 16 Metern genau in die Deckung der Kieler.

Auf FCK-Seite werden der starke Sirch und Kapitän Ritter ersetzt.

Die Regensburger sind in diesem zweiten Durchgang extrem kämpferisch. Sie gewinnen viele Zweikämpfe und machen den Fürthern das Leben schwer. Das Kleeblatt ist um eine Antwort bemüht, hat es aber vor allem im letzten Drittel schwer. Bisher können sie die Überzahl nicht ausspielen und die Jahn-Fans machen das Jahnstadion jetzt zu einem Hexenkessel.

Latte! Machino steht im rechten Fünfer-Eck frei und köpft den Ball ohne kölschen Bewacher gegen den Querträger. Die Effzeh-Führung wackelt!

Der Torschütze - und vielleicht sogar Matchwinner? - hat Feierabend.

Holstein eröffnet die Schlussoffensive. Puchacz macht sich für einen Eckstoß von links bereit.

Wolfsburg wechselt dreifach, bringt für die Schlussphase und eine mögliche Verlängerung frische Beine aufs Feld. Wind soll die Offensive beleben, der engagierte Amoura hat dafür Feierabend.

Gelbe Karte für Marco Meyerhöfer (SpVgg Greuther Fürth)
Meyerhöfer führt am gegnerischen Sechzehner einen harten Zweikampf und erwischt dabei seinen Gegenspieler auf dem Fuß. Das gibt die nächste Verwarnung, doch es ist die letzte Aktion für den Außenverteidiger.

Tooor für VfB Stuttgart, 2:1 durch Chris Führich
Jetzt ist es aber passiert! Stuttgart kombiniert sich bis zu Demirović halbrechts nahe der Grundlinie gut durch. Der Serbe hat das Auge und legt halblinks in den Strafraum-Rückraum zurück, wo Führich den Ball annimmt, sich vorlegt und in das rechte Ecke einnetzt.

Gelbe Karte für Jann-Fiete Arp (Holstein Kiel)
Es wird immer gelber in Köln. Die nächste Verwarnung holt sich Arp für ein zu hartes Einsteigen gegen Thielmann ab. Währenddessen beginnen die letzten zehn Minuten.

Gelbe Karte für Marcel Rapp (Holstein Kiel)
Auch Holstein-Trainer Rapp protestiert an der Seitenlinie mehrfach lautstark und wird nun ebenfalls wie Köln-Coach Struber verwarnt.

Green versucht es mal mit einem Fernschuss aus 25 Metern. Doch sein Abschluss aus zentraler Position geht deutlich über den Kasten. Fürth wird nicht zwingend genug und langsam läuft ihnen die Zeit davon.

Bei den Gästen kommt mit Campbell für Malen das erste unbekannte Gesicht auf Seiten der Dortmunder aufs Feld.

Demirović mit der nächsten Chance von rechts, aber erneut gibt es kein Vorbeikommen an Krahl.

Trotz der Unterzahl muss die Jahnelf zusehen, dass sie in der Schlussviertelstunde nicht hinten eingeschnürt werden. Dafür wechselt Andreas Patz Ganaus ein, der mit seiner Geschwindigkeit für Entlastung sorgen soll.

Nun bricht die Schlussviertelstunde an und aktuell riecht es sehr stark nach Verlängerung in Wolfsburg. Dortmund ist bemüht, aber Großchancen gab es sehr wenige und auf der anderen Seite spielte sich der VfL seit dem Seitenwechsel keine Möglichkeiten heraus.

Für den FCK ist es mittlerweile eine Abwehrschlacht, die Elf von Markus Anfang kann kaum mehr für Entlastung sorgen und bekommt eine Großchance nach der anderen um die Ohren geflogen.

Gelbe Karte für Shuto Machino (Holstein Kiel)
Machino beschwert sich nach der Szene beim Referee und wird wegen Meckerns verwarnt. Es wird so langsam hitziger, der Pokalfight geht in die entscheidende Phase.

Knifflige Szene! Machino nimmt einen eröffnenden Steilpass im Strafraum mit und wird danach von Heintz ausgehebelt. Der Kölner arbeitet sich zwischen die Beine des Kielers und hat Glück, dass der Schiri nicht auf den Punkt zeigt.

Nächster Freistoß für den VfB - und das ist allemal keine schlechte Position: Aus halblinker Position und 18 Metern knallt Rieder das Ding an die Latte, Krahl war noch mit den Fingerspitzen dran.

Beide Trainer wechseln nun häufig. Der Spielfluss wird dadurch stetig unterbrochen. Das spielt den Regensburgern natürlich in die Karten.

Chance für Kiel! Gigović nimmt einen freien Ball im Rückraum auf und hält mit einem krachenden Spannschuss drauf. Hübers wirft sich in letzter Sekunde dazwischen und kann mit dem Fuß noch zur Ecke abblocken.

Trotz der roten Karte sind die Regensburger gut im Spiel. Sie erkämpfen sich deutlich mehr Chancen und sind sichtlich beflügelt durch den Treffer. Durch die Unterzahl müssen sie allerdings gut aufpassen, dass sie die Partie nicht noch hergeben.

Die Wechsel scheinen deutlicher bei den Hausherren gefruchtet zu haben, denn Stiller und Undav wirbeln ganz schön - allgemein betreibt Stuttgart nun langsam aber sicher Chancenwucher.

Brandt probiert es aus der zweiten Reihe! Gittens bindet mit einem flinken Dribbling mehrere Gegenspieler, legt kurz vor der Strafraumgrenze quer zu Brandt. Dortmunds Nummer zehn sucht den Abschluss, setzt aber gute zwei Meter zu hoch an.

Gelbe Karte für Gerhard Struber (1. FC Köln)
...verwarnt Effzeh-Trainer Struber!

Machino und Ljubicic geraten bei einem Zweikampf vor den Trainerbänken aneinander, woraufhin sogar eine kleine Rudelbildung entsteht. Schiri Dankert geht schnell dazwischen und...

Das Dortmunder Offensivspiel beschränkt sich am heutigen Abend fast ausschließlich auf hohe Bälle in Richtung Guirassy. Über die Außenspieler Malen und Gittens geht in der zweiten Hälfte bisher noch gar nichts.

Stiller über das Tor! Über Rieders Seite rechts ist viel Platz, der Schweizer spielt zu Undav, der für Stiller ablegt. Das hätte erneut die Führung sein können oder müssen.

Gelbe Karte für Roberto Massimo (SpVgg Greuther Fürth)
Es wird sehr ruppig zwischen beiden Teams. Nun geht Massimo viel zu rücksichtslos in den Zweikampf mit Hottmann und wuchtet seinen ganzen Körper in den Gegenspieler. Das zählt natürlich nicht mehr unter Körpereinsatz und es gibt die Gelbe Karte für den Fürther.

Die zweite Hälfte läuft mittlerweile etwas vor sich und wird immer älter, wobei die Zeit für die Kölner läuft. Wird's für den Effzeh noch eine Abwehrschlacht oder können die Domstädter nachlegen?

Stiller prüft Krahl aus spitzem linken Winkel, der Keeper ist jedoch zur Stelle.

Gelbe Karte für Kai Pröger (Jahn Regensburg)
Die Gastgeber machen sich das Leben selbst schwer und führen die Zweikämpfe zu hart. Pröger trifft Michalski deutlich am Fuß und sieht dafür richtigerweise die Verwarnung.

Die Partie ist nun ein offener Schlagabtausch und macht viel Freude.

Gießelmann kann zwar selbstständig zur Auswechselbank laufen, doch es scheint nach diesem harten Einsteigen nicht mehr weiterzugehen. Für ihn ist Mustapha neu auf dem Feld.

Gelbe Karte für Marlon Ritter (1. FC Kaiserslautern)
schubst Undav und provoziert ihn, fern vom Ball.

Nach einem Ballverlust der Kieler eröffnet der Effzeh einen Konter in der Hälfte des Gegners. Maina nimmt daraufhin auf der rechten Seit erst Tempo auf, schaltet dann aber mit dem Ball am Fuß zwei Gänge runter. Geschwill kann sich daher wieder zurückkämpfen und Maina doch noch stoppen.

Grabara pariert gegen Guirassy! Aus dem Stand bedient Bensebaïni im Zentrum Guirassy, der den Kopfball diesmal wuchtig auf das Wolfsburger Tor drückt. VfL-Keeper Grabara ist zur Stelle, greift über und lenkt das Leder über den Querbalken.

Von Kiel muss so langsam mehr kommen. Der Bundesliga-Aufsteiger ist zu harmlos und ideenlos, um dem Effzeh gefährlich zu werden. Mehr Abschlüsse haben sogar die Kölner. Hilft Joker Arp?

Gelbe Karte für Sebastian Hoeneß (VfB Stuttgart)
Der Co-Trainer vergreift sich im Ton.

Da muss doch mal was reingehen! Wieder hat Ache die Großchance, Yokota hatte sich zunächst gegen Krätzig durchgesetzt und den Ball vom rechten Flügel schön hereingegeben. Stuttgart hatte ein Foul erwartet und aufgehört zu spielen.

Rote Karte für Rasim Bulić (Jahn Regensburg)
Was macht der Torschütze denn da? Nach einem Eckball fliegt die Kugel über alle hinweg und Gießelmann geht nach. Er schlägt die Kugel an der eigenen Eckfahne raus und Bulić geht völlig übertrieben nach. Er grätscht in den Gegenspieler und trifft Gießelmann am Knöchel obwohl der Ball schon Ewigkeiten weg war. Das ist natürlich viel zu hart vom Regensburger und Bauer überlegt gar nicht lange. Er zeigt Bulić direkt die Rote Karte und alles andere wäre auch eine Fehlentscheidung gewesen. Somit wird Rasim Bulić innerhalb von vier Minuten vom Torschützen zum Rotsünder und muss den Rasen nun zu Recht verlassen.

Nun wollen die Regensburger nachlegen. Auf der linken Seite setzt sich erneut Bulić durch, der in den Sechzehner geht und aus spitzem Winkel abzieht. Noll ist zur Stelle und wehrt den Ball ins Toraus ab.

Gelbe Karte für Maximilian Arnold (VfL Wolfsburg)
Arnold verhindert mit viel Armeinsatz, dass Malen bei einem Dortmunder Umschaltmoment mitmachen kann. Kurz darauf ist die Aktion auch beendet und Wolfsburgs Kapitän sieht für sein taktisches Foul die Gelbe Karte.

Holstein-Coach Rapp reagiert auf die harmlosen Minuten seiner Elf und wechselt doppelt: Arp und Knudsen kommen für Skrzybski und Schulz.

Auf beiden Seiten machen sich die ersten Einwechselspieler bereit. Das Duell ist sehr intensiv.

Wolfsburg führt den fälligen Freistoß in Unterzahl aus, zu einem Abschluss kommt es jedoch nicht. Kurz darauf kehrt Wimmer noch leicht humpelnd zurück aufs Feld, mal sehen wie lange der Offensivmann weiterspielen kann nach diesem harten Einsteigen.

Aber auch Stuttgart kann Fußball spielen und bekommt durch Woltemade die nächste Chance, sein Abschluss war ebenfalls nicht optimal. Tolles Spiel!

Mal wieder ein Torschuss! Lemperle schließt nach einem Dribbling gegen Becker mit einem Schuss in Richtung langes Eck ab. Der Ball geht zu unkontrolliert vom Fuß und landet mehrere Meter im Aus.

Das erste Highlight in Halbzeit zwei lässt auch sich warten. Auch eine Effzeh-Ecke von Paçarada sorgt für keinen Aufreger und verendet bei Schulz in der KSV-Abwehr.

Ache! Wieder kontern die roten Teufel blitzschnell, dieses Mal über rechts und Sirch und Elvedi, anschließend kriegt der einlaufende Ache die Kugel mittig im Strafraum und haut sie drüber. Großchance!

Tooor für Jahn Regensburg, 1:0 durch Rasim Bulić
Das gibt es doch nicht! Bulić lässt das Jahnstadion ausflippen. Ein Freistoß von der linken Seite wird von Geipl in den Sechzehner getreten und die Fürther können nicht richtig klären. So landet der Ball auf der rechten Seite im Sechzehner bei Bulić, der aus neun Metern mit Links einfach mal drauf hält. Sein Abschluss wird von Gießelmann abgefälscht wodurch das Leder perfekt in die kurze Ecke fliegt und Noll keine Chance lässt. Somit geht die Jahnelf, etwas überraschend, in Führung.

Noch immer liegt Wimmer schmerzverzerrt am Boden und wird behandelt. Nmecha scheint etwas Glück zu haben, dass es keinen VAR gibt und es bei Gelb bleibt.

Fürth investiert nun wieder mehr in Richtung Offensive. Ein Abpraller landet direkt vor den Füßen von Bansé, der aus 20 Metern halbrechter Position abzieht. Sein Abschluss wird leicht abgefälscht, landet aber genau in den Armen von Gebhardt.

Das war ausbaufähig von Redondo, der einen Konter von dem auffälligen Yokota links an der Strafraumkante erhält und dann einen Schwaben abschießt.

Kiel fehlt hingegen weiterhin die Durchschlagskraft, um noch größere Torchancen zu kreieren. Bis zum Strafraum finden die Kieler eine Lösung, der letzte Pass danach fehlt bislang.

Gelbe Karte für Felix Nmecha (Borussia Dortmund)
Nmecha will den Ball gegen Wimmer behaupten, tritt dem Wolfsburger dabei aber unglücklich aufs Schienbein. Schmerzhaft für den Österreicher , der behandelt werden muss. Nmecha sieht die erste Gelbe Karte des Abends.

Das hätte gefährlich werden können. Hrgota bekommt den Ball am Sechzehner und will direkt Massimo durch die Lücke schicken. Doch sein Zuspiel wird abgefälscht und so kommt der Schlussmann Regensburgs rechtzeitig vor Massimo an die Kugel.

Nach einer unnötig passiven Phase in der 1. Halbzeit ist der Effzeh jetzt wieder besser im Spiel. Die Hausherren verteidigen nicht nur ihre knappe Führung, sondern sind auch wieder präsenter vor dem Tor der Störche.

Luca Sirch holt eine Ecke für seine Mannschaft heraus, die von Ritter getreten wird. Die Ausführung wird aber rechts im Strafraum von einem Stuttgarter weggeköpft. Der Ball bleibt jedoch in FCK-Reihen.

Die Kugel läuft durch die Reihen der Fürther, die sich in dieser Hälfte erst selten im letzten Drittel zeigen konnten. Regensburg versucht schnell umzuschalten, doch die Unsicherheiten im Passspiel bleiben.

Paçarada krallt sich danach den fälligen Freistoß und bugsiert den Ball mit etwas zu Spin klar übers Tor.

Die Gäste wollen erst über rechts, dann über links kontern, kommen auf beiden Seiten aber nicht durch. Stuttgart ist wach und macht das gut.

Guirassy fehlt das Timing! Groß schlägt einen weiteren Ball hoch rein, der Stürmer hat sich zwischen den Wolfsburger Innenverteidigern weggeschlichen und kommt nahe der Fünfmetergrenze zum Kopfball. Doch dem Neuzugang fehlt das Timing und er setzt das Leder deutlich über den VfL-Kasten.

Gelbe Karte für Finn Porath (Holstein Kiel)
Porath geht kurz vor dem eigenen Strafraum mit einer Grätsche volles Risiko, trifft im Duell mit Huseinbašić aber auch erst den Ball und direkt danach den Gegner. Schiri Dankert wertet die Aktion als Foul und zückt zudem Gelb.

Kurz wird es im BVB-Strafraum hektisch, weil Wimmer mit dem Kopf durch die Wand will und durch mehrere Verteidiger präscht. Erst bei Schlotterbeck ist Endstation und der Abwehrchef klärt.

Rieder mit der ersten Chance in Durchgang zwei! Der Schweizer dreht sich und schließt ansatzlos aus der zweiten Reihe zentral ab. Krahl ist ein wenig überrascht, zudem flattert der Ball - der Keeper kriegt aber die Hände hoch und pariert.

Auf anderen Seite sprintet Maina durch den Sechzehner und lässt die Effzeh-Fans schon aufspringen. Noch bevor es richtig heiß wird, ertönt jedoch die Pfeife: Abseits.

Nach 50 absolvierten Minuten erkämpft sich der Jahn einen Eckball auf der linken Seite. Es ist der Erste für die Gastgeber in der Partie. Geipl übernimmt, doch die Hereingabe ist kein Problem für die Hintermannschaft der Gäste.

Im zweiten Durchgang sind diesmal die Kieler sofort zu sehen. Die Gäste steuern mit ihrer Offensive in Richtung Schwäbe. Max Geschwill zieht von links eine hohe Hereingabe mittig vors Tor. Timo Hübers macht einen Schritt nach vorne und köpft den Ball für die Kölner hinten raus.

Der zweite Durchgang geht ähnlich los wie der Vergangene. Auf dem Rasen brauchen beide Teams, um anzukommen. Auf den Rängen würdigen die Regensburger Anhänger mit einem Spruchbanner die Arbeit vom entlassenen Trainer Joe Enochs. Auch, wenn die Saisonleistungen nicht mehr für eine Zusammenarbeit reichten, genießt der US-Amerikaner in der Oberpfalz weiterhin ein tolles Ansehen.

Erstmal unverändert geht es weiter.

Dortmund nähert sich früh im zweiten Durchgang an, weil Groß eine Flanke vortäuscht und stattdessen flach querlegt auf Malen im Strafraum. Der Niederländer trifft das Leder nicht richtig und verzieht.

Die zweiten 45 Minuten laufen! KSV-Trainer Rapp wechselt zur Pause: Erras bleibt in der Kabine und wird von Rosenboom ersetzt.

Weiter geht's! Ohne Veränderung gehen beide Teams in den zweiten Durchgang.

Beide Teams kommen unverändert aus der Kabine - weiter geht's!

Halbzeitfazit:
Pause in Bad Canstatt und es geht mit einem 1:1-Unentschieden zwischen dem VfB Stuttgart und dem 1. FC Kaiserslautern in die Kabinen! Stuttgart kam super in die Partie, vor allem über die linke Seite von Führich ging sehr viel - das Tor fiel aber über rechts. Der FCK stellte anschließend um, bekam die linke Seite unter Kontrolle und wirkte stabiler. Kurz vor der 30. Minute kam Lautern zu zwei Großchancen, bei Yokotas Pfostenschuss fehlte nicht viel. Der Ausgleich fiel dann durch eine Fehlentscheidung, denn Rieders Foul passierte außerhalb des Strafraums. Aus Sicht der roten Teufel ist der Zwischenstand zwar glücklich, jedoch nicht ganz unverdient. Für den VfB könnte die zweite Halbzeit eine harte Probe und zähe Angelegenheit werden.

Halbzeitfazit
Zur Halbzeit führt der 1. FC Köln gegen Bundesliga-Aufsteiger Holstein Kiel knapp mit 1:0! Die kriselnden Domstädter legten zu Beginn direkt mit einem Traumstart los und erzielten schon in der 8. Minute das schnelle 1:0 durch Lemperle. Danach arbeiteten sich die Kieler ebenfalls immer besser in die Partie und erspielten sich gegen nachlassende und passive Kölner sogar ein Chancenplus. Erst in den Schlussminuten wurde daraufhin auch der Effzeh wieder aktiver.

Halbzeitfazit:
Doch auch die zusätzliche Minute bringt Nichts mehr ein und so geht es zwischen Jahn Regensburg und Greuther Fürth mit einem 0:0 in die Pause. Es war eine unspektakuläre erste Hälfte zwischen den beiden Mannschaften. Regensburg konzentrierte sich auf die Defensive und überließ den Fürthern das Spielgeschehen. In der Vorwärtsbewegung brachte der Jahn fast gar Nichts zustande und vor allem die Pässe zu den Mitspielern waren im ersten Durchgang viel zu ungenau. Auf der Gegenseite fiel den Mittelfranken ebenfalls nicht viel Ein, um die Defensive der Hausherren zu knacken. Die beste Gelegenheit hatte Massimo, der einmal hinter die Kette geschickt wurde und dann an einer starken Parade von Gebhardt scheiterte (19.). Im zweiten Durchgang dürften beide Teams gerne für mehr Torraumszenen sorgen, denn sicher ist, heute muss es einen Gewinner geben. Bis gleich!

Lautern rennt noch einmal an, Stuttgart stellt die Wege im Zentrum jedoch sehr gut zu und so geht die Kugel wieder zurück zu der Abwehr der Gäste.

Halbzeitfazit:
Ohne Nachspielzeit verabschieden sich Dortmund und Wolfsburg mit einem 0:0 in die Kabine. Beide Teams strahlen nicht vollstes Selbstvertrauen aus, doch die beste Chance gehört dem BVB: Schlotterbeck setzte Beier mit einem tollen Steilpass in Szene, der Offensivspieler scheiterte aus rund 13 Metern am rechten Pfosten (14.). Die Gastgeber brauchten ein wenig, um das eigene Passspiel zu stabilisieren, wurden zum Ende der ersten Hälfte aber zielstrebiger und erspielten sich gefährliche Szenen um den Dortmunder Strafraum herum. Insgesamt ist es ein durchschnittliches Pokalspiel mit Luft nach oben - bis gleich!

Auch Kiel probiert es nochmal! Porath überrascht mit einem Aufsetzer aus dem linken Rückraum, den Schwäbe lieber sicherheithalber zur Ecke abwehrt. Der Eckstoß danach endet mit einem Stürmerfoul der Gäste.

Die Schwaben machen weiter mit viel Ballbesitz, die vier Minuten Nachspielzeit in der ersten Halbzeit laufen bereits.

60 Sekunden gibt es in diesem Durchgang obendrauf.

Alu-Treffer! Huseinbašić ballert nach einem Steilpass aus einer Bewegung aufs Tor und trifft den rechten Innenpfosten. Dabei geht jedoch die Fahne hoch: Abseits!

Dortmund schwimmt in der Abwehr! Wolfsburg bricht rechts durch und in Zentrum verpasst Wimmer nur knapp. Am zweiten Pfosten läuft Groß am Ball vorbei und Majer macht das Leder noch mal scharf. Zum Glück der Gäste spielt der VfL den Angriff nicht zielstrebig zu Ende, daher bleibt die Dortmunder Passivität unbestraft.

Nun ist natürlich wieder alles offen, wie reagiert Stuttgart?

Asta versucht eine Kugel aus der Luft zu stoppen und übersieht Hein in seinem Rücken. Er trifft seinen Gegenspieler hart im Gesicht und natürlich gibt es Freistoß. Nach einer kurzen Unterbrechung steht Hein wieder und kann weitermachen. Bauer lässt diesmal die Gelbe Karte stecken.

Gelbe Karte für Denis Huseinbašić (1. FC Köln)
Nächste Gelbe: Huseinbašić checkt am Mittelkreis nur in den Körper von Skrzybski und sieht ebenfalls verdientermaßen Gelb.

Die Gastgeber scheinen ihren Rhythmus im Passspiel nun gefunden zu haben, Dortmund hingegen leistet sich in dieser Phase einige schnelle Ballverluste und läuft dadurch aktuell eher mehr hinterher.

Kölscher Konter! Maina rennt allen Kielern auf der linken Seite davon und zieht im Fünfer aus spitzem Winkel ab. Der Kölner verpasst zuvor wegen eines Stockfehlers eine besser Position und kann Weiner daher nicht überwinden.

Tooor für 1. FC Kaiserslautern, 1:1 durch Boris Tomiak
Tomiak verwandelt sicher in die rechte untere Ecke, Bredlow war in die andere Ecke abgetaucht.

Regensburg spielt eine Überzahlsituation nicht clever aus. Hottmann läuft aus dem Zentrum auf den Sechzehner zu und hat links und rechts Anspielstationen. Doch er entscheidet sich, die Kugel an seinem Gegenspieler vorbeizulegen und in das Sprintduell zu gehen. Dabei läuft er allerdings seinem Gegner auf und geht zu Boden. Er fordert wild gestikulierend einen Freistoß, aber das war definitiv zu wenig.

Ecke für die roten Teufel, die Bredlow erstmal entschärfen kann. Dann aber gibt es Aufregung, denn es gibt Strafstoß! Das Foul von Rieder an Ritter war jedoch knapp außerhalb, den VAR gibt es allerdings nicht - so bleibt es bei der Entscheidung von Schiedsrichter Schlager.

Die letzten fünf Minuten der 1. Halbzeit beginnen. Der Effzeh führt weiterhin knapp mit 1:0, muss aber aufpassen, dass die Kieler ihre leichte Überlegenheit nicht weiter ausbauen.

Yokota mäht Hendriks um, Freistoß für den VfB nahe der Mittellinie.

Dortmunds rechte Seite ist die deutlich aktivere, auch weil Groß sich immer wieder vorne einschaltet und als Flankengeber fungiert. So holt er auch die nächste Ecke heraus, die er im Anschluss selbst ausführt - Grabara klärt sicher per Faustabwehr.

Sowohl für Michalski als auch für Hottmann geht es nach der kleinen Unterbrechung weiter. Beide stehen schon wieder auf dem Rasen.

Glück für Köln! Schulz ist gegen Ljubicic früher am Ball und versenkt einen anschließenden Schlenzer von links im langen Eck. Schiri Dankert pfeift aber noch vor dem Einschlag ab und sieht ein Stürmerfoul des Kielers.

Viet hebt einen Freistoß aus über 30 Metern über den Querbalken. Es ist nicht ganz klar, ob es eine missglückte Hereingabe sein sollte oder ein Schuss auf den Kasten. Aber es war mit die gefährlichste Aktion der Hausherren, die sonst in der Offensive eher blass auftreten.

Bis auf das jüngste Foul von Führich ist das Spiel total fair, auch der Spielfluss ist sehr hoch.

Wolfsburg kontert im eigenen Stadion nachdem Nmecha die Kugel am gegnerischen Strafraum leichtfertig abgibt. Wimmer macht den Ball im Mittelfeld gut fest und legt rechts raus zu Baku, der letztlich vom zurückgeeilten Brand gestoppt wird.

Nach einem Zusammenprall zwischen Michalski und Hottmann bleiben beide am Boden liegen. Schnell winkt der Schiedsrichter die jeweiligen Betreuer auf den Rasen und es gibt eine kurze Verletzungsunterbrechung.

Gelbe Karte für Armin Gigović (Holstein Kiel)
Heftiges Foul! Gigović trifft Hübers mit offener Sohle auf dem Knöchel. Schiri Dankert zückt sofort Gelb. Mit einem VAR könnte man in dieser Szene auch über Rot diskutieren...

Erneut greift der Effzeh über die auffällige linke Seite an, wo nun Ljubicic ins Zentrum chippt. Lemperle geht zum Kopfball hoch, bekommt aber keinen Druck auf den Ball.

Gelbe Karte für Chris Führich (VfB Stuttgart)
Führich schubst Wekesser und bringt ihn so zu Fall, vorausgegangen war ein wörtliches Gefecht der beiden. Freistoß für den FCK auf der linken Außenbahn von 35 Metern, der jedoch nichts einbringt.

Martel zieht sich in einem Luftzweikampf einen Cut unter dem rechten Auge zu und muss für eine Behandlung kurz vom Feld.

Der VfL baut Druck auf! Nach einer Standardvariante von Arnold und Wimmer kommt Amoura aus dem halblinken Rückraum per Dropkick zum Abschluss. Kobel hat mit dem Flatterball Probleme und lässt ihn nach vorne prallen.

Bredlow fängt eine Flanke von Sirch ab, keine Gefahr.

Auf der rechten Seite bricht bei den Fürthern mal wieder Asta durch, der am Sechzehner die Kugel ablegt. Doch der Abschluss von Bansé aus 14 Metern geht deutlich am Kasten vorbei.

Auch in der Offensive sind die Domstädter nun zu unsauber. Auf der linken Seite springt erst Ljubicic der Ball vom Fuß, kurz danach flankt Paçarada ins Nichts.

Krätzig will sich im Strafraum durchsetzen, bleibt aber hängen. Der Ball landet bei Hendriks, sein Abschluss wird von Krätzig noch berührt.

Der BVB legt sich Wolfsburg ein Stück weit zurecht, doch im letzten Drittel fehlen die Ideen bei Schwarz-Gelb. Guirassy lässt sich immer wieder tief fallen, um Ballkontakte zu sammeln. Von Gittens auf Linksaußen ist noch gar nichts zu sehen.

Vor allem über die linke Seite strahlen die Gäste Gefahr aus. Auf dem Flügel sucht Massimo meistens den Doppelpass und wirkt, beflügelt durch seinen Doppelpack am Wochenende, sehr selbstbewusst. Regensburg versucht in dieser Phase nur, die Kugel aus dem eigenen Sechzehner fernzuhalten.

Der Effzeh struggelt. Zu viele leichte Ballverluste machen das Aufbauspiel der Hausherren anfälliger. Kiel gewinnt viele zweite Bälle und wird jetzt immer stärker.

Pfosten! Die resultierende Ecke landet bei Yokota, der aus dem halblinken Strafraum-Rückraum abzieht und sowas von den rechten Pfosten abknallt. Lautern lebt wieder, da hat nicht viel gefehlt!

Guter Freistoß! Schulz will den Freistoß direkt verwandeln und scheitert nur knapp. Der Ball geht einen halber Meter über die linke Seite und Latte.

Freistoß-Chance für Kiel? Lemperle lässt gegen Gigović den Körper stehen und ermöglich den Störchn somit einen Freistoß aus knapp 23 Metern. Halblinke Seite.

Das Tempo im Dortmunder Spielaufbau ist nicht besonders hoch, der VfL wird im Defensivverbund nicht unbedingt vor Herausforderungen gestellt.

Beste Szene der Gäste! Yokota setzt sich rechts am Übergang zum Strafraum gegen Hendriks und Krätzig durch, Chase rettet seinen gefährlichen Querpass anschließend zur Ecke.

Durch viele kleine Fouls kommt etwas wenig Spielfluss zustande. Immer wieder ist die Partie unterbrochen und beide Teams können sich dadurch gut sortieren.

Bisher bleibt es bei Kiel nur bei Halbchancen. Skrzybski zieht vom linken Strafraum-Eck ab und verzieht bei einem Flachschuss. Der Ball klatscht links neben dem Tor gegen die Werbebande.

Demirović! Woltemade legt auf engem Raum mit dem Rücken zum Tor im Strafraum neben sich zu dem serbischen Nationalspieler ab, dessen Abschluss ein wenig zu zentral ist - Krahl ist im Nachfassen zur Stelle, das war aber knapp.

Gute Gelegenheit für Guirassy! Can verlagert nach rechts zu Groß, der von der Seitenlinie eine hohe Flanke nach innen schlägt. Der BVB-Stürmer steigt hoch, köpft seinem Gegenspieler Vavro die Kugel aus nächster Distanz allerdings an den Oberarm anstatt aufs Tor. Für einen Elfmeter reicht das nicht, einen VAR gibt es in der zweiten Runde des Pokals ohnehin nicht.

Gelbe Karte für Bryan Hein (Jahn Regensburg)
Weiter zückt Bauer die Karten in dieser Anfangsphase. Auf der rechten Seite hat Hein bei einem weiten Ball auf Asta die Arme am Gegenspieler, doch auch Asta ist nicht unschuldig. Beide benutzen die Hände, doch der Fürther geht zu Boden. Seiner Linie bleibt der Unparteiische weiter treu und gibt auch Hein die Gelbe Karte. Diese fällt allerdings etwas hart aus.

Köln will eine mögliche Drangphase der Kieler verhindern und läuft die Gäste daher nun etwas früher an. Maina und Lemperle bilden dabei die erste Pressinglinie.

Führichs Hereingabe von links wird wegen Offensivfoul von Woltemade abgepfiffen. Nicht ganz überraschend sind die Stuttgarter hier die dominierende Mannschaft.

Der Spielaufbau auf beiden Seiten ist mittlerweile stabiler geworden und auch lange Bälle werden nun weniger geschlagen. Beim VfL ist die Kugel weiterhin etwas schneller wieder weg, Dortmund war bisher nur bei Umschaltmomenten gefährlich.

Die Kugel rollt. Und das vor allem durch die Reihen des Kleeblatts. In dieser Phase kommen die Hausherren kaum mehr aus der eigenen Hälfte und bringen keine Sicherheit ins eigene Spiel. Fürth drückt nun ein wenig auf die Führung.

Der Effzeh probiert sich bei einer Ecke indes an einer eingespielten Variante. Lemperle soll dabei aus der zweiten Reihe abziehen, hämmert den Ball aber nur gegen die Brust von Erras.

Wimmer verzieht knapp! Der Österreicher dreht sich im Mittelfeld gut um seinen Gegenspieler, lässt auch Nmecha mit einer Körpertäuschung aussteigen und zieht dann in Richtung Strafraum. Aus rund 20 Metern schließt er mit links ab, der Ball rutscht ihm aber minimal über den Schlappen und geht links am Dortmunder Kasten vorbei.

Gebhardt bliebt Sieger gegen Massimo! Im Spielaufbau spielt ein Regensburger einen Pass am Mittelkreis direkt in die Fuße von Srbeny. Der schaltet blitzschnell und schickt Massimo perfekt hinter die Kette, der nur noch den Keeper vor sich hat. Aus zwölf Metern halblinker Position zieht er flach ab. Gebhardt war ein Stück aus dem Kasten gekommen, ist mit einem Wahnsinnsreflex zur Stelle und lenkt die Kugel mit dem linken Bein über den Querbalken! Eine starke Tat vom Regensburger Keeper, die ihm nach den acht Gegentreffern am Wochenende sicherlich gut tun wird.

Die Elf von Markus Anfang bemüht sich, durch Spielbestimmung für Entlastung zu sorgen, kommt aber nicht in die Gefahrenzone.

Kleine Unsicherheit bei Schwäbe! Nach einer Ecke von Schulz will der Effzeh-Torhüter im Fünfer mit einer Hand klären und verliert dabei kurz die Übersicht. Der Ball liegt danach frei vor dem Kölner Tor, wird aber von keinem Kieler mehr berührt.

Mal immerhin ein - wenn auch sehr schwacher - Abschluss der Gäste von rechts nahe der Grundlinie, die über Redondo und Ache in den Sechzehner hervorgedrungen sind.

Nach über einer Viertelstunde muss noch vergeblich nach einem Torschuss gesucht werden. Beide Mannschaften konzentrieren sich auf die Defensive und Fürth hat die Spielkontrolle. Auf dem Feld wird es aber intensiver und Bauer hat alle Hände voll zu tun.

Das Gegentor haben die Störche schnell verdaut. Die Gäste aus dem Norden sind jetzt am Ball und setzten sich erstmals länger in der Gefahrenzone der Kölner fest.

Nächster Abschluss für den BVB! Guirassy macht den Ball im Mittelfeld fest, dreht auf und nimmt rechts Malen mit. Der Niederländer findet mit seiner Flanke aus vollem Lauf Gittens am ersten Pfosten, doch Koulierakis ist bei ihm und fälscht die Direktabnahme des Engländers zur Ecke ab.

Stuttgart lässt nicht locker und bestimmt weiterhin das Spielgeschehen, die roten Teufel kommen nicht über das Mittelfeld hinaus.

Beier scheitert am Pfosten! Schlotterbeck dribbelt aus der Verteidigung heraus an, lässt einen Gegenspieler auf Höhe der Mittellinie aussteigen und spielt dann einen tollen Steilpass in den Lauf von Beier. Der Neuzugang ist den Innenverteidigern enteilt, läuft frei in den Strafraum und will das Leder im rechten Eck verwandeln - sein Schuss aus rund 13 Metern prallt am Pfosten ab!

Nochmal Kiel! Auch Porath kommt zu einem Abschluss und prüft Schwäbe von halblinks mit einem Schuss aus der Drehung. Der Effzeh-Schlussmann lässt sich nach rechts fallen und boxt den unplatzierten Schuss sicher zur Seite weg.

Gelbe Karte für Damian Michalski (SpVgg Greuther Fürth)
Tom Bauer scheint sich für dieses Aufeinandertreffen eine engmaschige Linie vorgenommen zu haben. Einen Zupfer von Michalski gegen Ernst wertet der Unparteiische als taktisch und zeigt die zweite Gelbe Karte. Das ist eine harte Entscheidung, kann man aber so geben.

Tooor für VfB Stuttgart, 1:0 durch Nick Woltemade
Das Tor fällt dann aber über rechts! Ein klasse langer Ball von Stenzel landet bei Ermedin Demirović, der noch am herauslaufenden Krahl aus rechtem spitzem Winkel scheitert. Woltemade bedankt sich für den Abstauber und trifft einlaufend aus acht Metern in das leere Tor.

Obwohl das Stadion nicht ausverkauft ist, machen die Anhänger im Stadion ordentlich Stimmung. Sowohl die heimischen Regensburg Fans als auch die mitgereisten Fürther sorgen für mächtig Stimmung im Jahnstadion.

Erster Abschluss der Gäste: Gigović holt kurz vor dem Effzeh-Strafaum zu einem Schlenzer aus und schiebt den Ball rund zwei Meter zu hoch über das rechte Kreuzeck.

Dortmund hat etwas mehr Ballbesitz, noch läuft bei den Gästen aber nicht viel zusammen im Spiel nach vorne. Die Anfangsphase ist insgesamt sehr ereignisarm, weil beiden Mannschaften die Resultate der letzten Spiele anzumerken sind.

Der folgende Freistoß wird von Hrgota getreten. Rund 25 Meter Entfernung zum Kasten und halbrechte Position hindern den Bosnier nicht daran, es selbst zu versuchen. Er zieht die Kugel über die Mauer und auf den kurzen Pfosten. Doch aufgrund der Distanz ist Gebhardt zur Stelle und faustet das Leder in Richtung Eckfahne.

Holstein-Trainer Rapp reklamiert nach dem Tor ein Foulspiel an Geschwill. Lemperle nimmt im Kampf um den Ball auch die Hände mit zur Hilfe, bleibt dabei aber noch mit einem kleinen Schubser im Rahmen. Einen VAR, der sich das Tor nochmal anschauen könnte, gibt es in dieser Pokalrunde aber noch nicht.

Führich mit der nächsten steilen Hereingabe von links, die Chase nicht vor Krahl erwischt. Da muss den Gästen dringend was einfallen, Führich bekommen sie nicht unter Kontrolle.

Schlotterbeck macht seinen Fehler wieder gut! Im eigenen Strafraum legt er die Kugel zu lässig in die Füße von Wimmer, der mit dem zweiten Kontakt den Abschluss aus 16 Metern sucht. Der Innenverteidiger wirft sich rein und blockt, ein klarer Befreiungsschlag wäre vermutlich die bessere Lösung gewesen.

Stuttgart kommt nun mal über rechts und Pascal Stenzel zu einem Abschlussversuch - meistens geht viel über links, denn Führich wird da immer wieder sehr allein vom FCK gelassen.

Gelbe Karte für Sebastian Ernst (Jahn Regensburg)
Meyerhöfer setzt sich robust auf dem rechten Flügel durch und bedient im Zentrum Green, der in Richtung Sechzehner marschiert. Von hinten versucht Ernst zwar an den Ball zu kommen, trifft den Fürther allerdings schmerzhaft am Fuß. Dafür gibt es die frühe Gelbe Karte von Bauer und die geht soweit in Ordnung.

Auf beiden Seiten wird in der Anfangsphase gerne auf lange Bälle zurückgegriffen, effektiv ist damit keine Mannschaft.

Führich setzt sich links an der Strafraumkante gegen Zimmer durch und spielt den Pass quer zentral in den Strafraum. Es kommt kein Stuttgarter heran, das hätte sonst gefährlich werden können!

Die Regensburger versuchen früh ins Pressing zu kommen, um so die Gäste frühestmöglich vom Ball zu trennen. Doch in der Umschaltbewegung zeigen die Gastgeber noch zu viele Unsicherheiten und können nicht richtig kontern.

Tooor für 1. FC Köln, 1:0 durch Tim Lemperle
Der Effzeh belohnt sich für gute Anfangsphase mit dem schnellen 1:0! Maina legt den Ball auf der linken Seite für eine hohe Flanke von Paçarada zurück. Im Fünfer setzt sich Lemperle clever gegen Geschwill durch und köpft die Kugel danach ins linke Eck!

Vor den Augen des Schiedsrichters tritt Dardai Brandt von hinten in die Hacke, kommt mit einer deutlichen Ansage davon. Groß hebt den anschließenden Freistoß aus dem Halbraum gefühlvoll in den Strafraum, doch einen Abnehmer gibt es nicht und Dortmund baut wieder hinten herum auf.

Beide Mannschaften wollen auf Tempo spielen, derzeit geht es aber im Mittelfeld Hin und Her.

Nach dem ersten Vorstoß über die linke Seite von Maina holt der Effzeh nun auch den rechten Flügel und Thielmann ins Spiel. Nach einer Flanke verpasst Huseinbašić im Rückraum gleich zweimal einen Abschluss. Kiel stellt jeweils die Schussbahn zu.

Fürth erwischt den etwas besseren Start. Das Kleeblatt lässt die Kugel besser laufen und kombiniert sich in der gegnerischen Hälfte durch. Bisher können die Gastgeber allerdings direkte Abschlüsse auf den eigenen Kasten verhindern.

Stenzel mit der Seitenverlagerung aus der eigenen Hälfte auf die linke Außenbahn zu Führich, der nach innen zieht und aus der Distanz entweder vorlegen oder abschließen will - Krahl hat den ungefährlichen Versuch.

Die Gäste sichern sich in den ersten Minuten direkt zwei Eckbälle, können aus diesen jedoch kein Kapital schlagen. In Ballbesitz bleibt der BVB im Anschluss dennoch.

Die Hausherren wollen ihr Heimspiel mutig angehen und übernehmen erstmal die Kugel. Eine erste Hereingabe von Maina landet aber zu nah vor dem KSV-Tor und geht nur in die Arme von Kiel-Keeper Weiner.

Dominique Heintz ist neu in der Startelf der Kölner und verletzt sich direkt in der 1. Minute. Der Effzeh-Verteidiger bleibt nach einem Zweikampf im Mittelfeld kurz liegen, kann aber erstmal weiterspielen.

Es wird laut, denn es gibt einen Konterversuch für die Gäste über den rechten Flügel, der aber an der Strafraumgrenze an der Abwehrkette der Stuttgarter hängen bleibt.

Bei Dortmund ist früh zu erkennen, das Can tatsächlich in der Innenverteidigung spielt und Groß auf der Rechtsverteidigerposition aushilft. Der BVB-Neuzugang hat diese Rolle auf der Insel bereits bekleidet.

Ein Einwurf der Gastgeber landet im Sechzehner und Hottmann versucht es von der Grundlinie mit einer flachen Hereingabe in den Fünfmeterraum. Doch Noll ist hellwach und fängt die Kugel sicher ab.

Der Ball rollt und die Regensburger stoßen an. Sofort erobern sich allerdings die Gäste die Kugel und Hrgota sucht mit einem ersten Schnittstellenpass einen Mitspieler. Doch die Innenverteidiger des Jahn sind zur Stelle und können vorerst klären.

Schwarz-Gelb stößt an!

Daniel Schlager pfeift die Partie an. Gibt es einen Stuttgarter Favoritensieg oder ist etwas für die roten Teufel drinnen?

Das Spiel läuft! Wer tankt mit einem Sieg im Pokal neues Selbstvertrauen für die Liga?

Der Unparteiische der Partie heißt Tom Bauer, kommt aus Ludwigshafen und pfeift überwiegend in der zweiten Bundesliga. Er führt die Protagonisten auf den Rasen im Jahnstadion, das ordentlich gefüllt ist. An diesem Pokalabend scheint alles möglich zu sein und es erwarten uns hoffentlich packende 90 Minuten oder sogar mehr. Gleich geht es los!

Sebastian Hoeneß wirft die Rotationsmaschine an und lässt fast eine komplett andere Elf auflaufen wie gegen Kiel. Nur Rieder und Chase bleiben gleich – vorne stürmt Ermedin Demirović, die starken El Bilal Touré und Deniz Undav bekommen eine Pause. Das Tor hütet Fabian Bredlow anstelle von Alexander Nübel. Bei den Lauterern gibt es drei Veränderungen im Vergleich zum Wochenende: Daniel Hanslik, Florian Kleinhansl und Afeez Aremu müssen auf der Bank Platz nehmen und werden von Kenny Redondo, Erik Wekesser und Marlon Ritter ersetzt. Das letzte Aufeinandertreffen beider Mannschaften gab es im September im Rahmen eines Testspieles und endete mit 4:1 für Stuttgart. Das letzte DFB-Pokal-Duell datiert auf 2017 zurück und ging mit 3:1 ebenfalls an die Schwaben.

In dieser Spielzeit trafen beide Teams bereits aufeinander. Am vierten Spieltag der zweiten Bundesliga hatte das Kleeblatt auswärts in Regensburg überhaupt keine Probleme. Am Schluss hieß das Ergebnis 0:4 für Greuther Fürth durch Treffer von Meyerhöfer, Futkeu, Hrgota und Green. Von der Jahnelf gab es in diesem Aufeinandertreffen, wie so häufig in dieser Saison, kaum Gegenwehr und die Franken nutzten ihre Chancen sehr effizient. Doch im Pokal ist natürlich alles möglich und für die Regensburger startet heute Abend ein neues Kapitel. Eventuell auch mit einem DFB-Pokalheimsieg.

Bei den Störchen gibt es nach der 1:2-Niederlage in der Liga in Stuttgart drei neue Offensivspieler: Machino und Harres bilden die neue KSV-Doppelspitze, dahinter spielt Skrzybski auf der Zehn.

Schauen wir auf die Aufstellungen. Beim Effzeh gibt es vor allem im Tor eine spannende Personalie: Effzeh-Coach Struber setzt seinen Stammtorhüter Jonas Urbig auf die Bank und lässt im Pokal Marvin Schwäbe ran. Dazu stellt der Köln-Trainer auf eine Dreierkette um, in der auch Heintz neu aufläuft.

Im Pokal trafen Wolfsburg und Dortmund bisher zwei Mal aufeinander, beide zogen je ein Mal in die nächste Runde ein: Das Halbfinale 2013/14 entschied der BVB mit 2:0 für sich, unterlag in Berlin jedoch dem FC Bayern. Der VfL bekam seine Revanche nur ein Jahr später in der Spielzeit 2014/15, besiegte die Schwarz-Gelben ausgerechnet im Finale mit 3:1 und setzte den Dortmundern damit zeitgleich in Jürgen Klopps letztem Spiel an der Seitenlinie eine empfindliche Niederlage zu.

Der Interimscoach der Gäste Leonhard Haas nimmt zwei Veränderungen im Vergleich zum erfolgreichen Auswärtsspiel gegen Schalke vor. In der Innenverteidigung kommt Niko Gießelmann zum Einsatz. Er ersetzt Maximilian Dietz der heute im Kader fehlt. Ebenfalls nicht im Kader steht Futkeu, der eine Sperre absitzen muss. Für ihn kommt Srbeny neu in die Startformation.

Ein furioses Spektakel lieferte die Mannschaft von Markus Anfang am Samstag gegen Tabellenführer Fortuna Düsseldorf ab: Dank dreier Tore binnen nur neun Minuten entschieden die roten Teufel mit 4:3 für sich. Doppelpacker Daniel Hanslik, Daisuke Yokota und Ragnar Ache trugen sich in die Torschützenliste ein. Den Auftakt in die DFB-Pokalsaison absolvierten die roten Teufel bei Drittligist FC Ingolstadt und kamen dort ausgerechnet durch zwei Tore von Ex-Ingolstädter Jannik Mause weiter. Das Duell endete 2:1 aus FCK-Sicht, zudem flog Jan Gyamerah mit Gelb-Rot vom Platz.

Für die Kieler läuft die Premieren-Saison in der Bundesliga bislang unglücklich. Die Störche präsentieren sich bei ihrem Gastspiel im Oberhaus nicht chancenlos, belohnen sich aber nicht für gute Auftritte und warten auch nach acht Spielen immer noch auf den historischen ersten Sieg. Die Abwechslung durch den Pokal kommt für die Kieler daher gelegen: „Englische Wochen haben wir nicht so oft, deshalb wird das eine coole Woche“, sagte Kiel-Trainer Marcel Rapp.

Die Aufstellung der Hausherren wurde spannend erwartet und bei der Jahnelf gab es im Vergleich zum 3:8 in Nürnberg, wenig überraschend, einige Veränderungen. Insgesamt vier Mal wechselt Interimstrainer Andreas Patz in der Startformation. IN der Dreierkette agieren Hein und Wurm anstelle von Bittroff und Ziegele. Im Mittelfeld gibt es einen Wechsel. Bulić sitzt zunächst auf der Bank und für ihn startet Geipl. In der Doppelspitze übernimmt Kühlwetter und Kother bleibt erstmal draußen.

Auch der VfL Wolfsburg ist formschwach unterwegs und gewann nur eines der letzten sechs Pflichtspiele in der Liga. Allerdings gibt es weniger Verletzungssorgen und Coach Ralph Hasenhüttl rotiert auf vier Positionen: Özcan muss gegen seinen ehemaligen Arbeitgeber genauso zuschauen wie Gerhardt, Wind und Tiago Tomás. Sie werden ersetzt durch Arnold, Majer, Dardai und Wimmer, der in der Bundesliga zuletzt rotgesperrt pausieren musste und heute demnach topfit sein wird. Am vergangenen Wochenende stabilisierte der VfL seine Abwehr und spielte gegen den offensivschwachen Aufsteiger St. Pauli erstmals zu Null in dieser Saison.

Bei Borussia Dortmund hängt nach nur einem Sieg aus den letzten vier Spielen der Haussegen leicht schief und zudem plagen Trainer Nuri Sahin Verletzungssorgen. Im Vergleich zum 1:2 in Augsburg gibt es bei Schwarz-Gelb drei Wechsel: Ryerson und Anton sind angeschlagen nicht dabei, bei Sabitzer hat es wegen Rückenbeschwerden zumindest noch für die Bank gereicht. Neu in die Startelf rücken Groß, Beier und Can, der BVB-Kapitän wird vermutlich neben Schlotterbeck in den Innenverteidigung auflaufen. Auf der Bank sitzen neben Keeper Meyer und dem angeschlagenen Sabitzer nur unerfahrene Spieler aus der zweiten Mannschaft, viel nachlegen können die Gäste wohl nicht.

Stuttgart könnte mit einem Sieg gegen den FCK die englische Woche perfekt machen, denn sowohl gegen Juventus Turin in der Champions League als auch gegen Aufsteiger Holstein Kiel in der Bundesliga gab es einen Sieg – gegen Turin wurde Neuzugang El Bilal Touré durch seinen Treffer zum 1:0-Endstand in der Nachspielzeit zum Matchwinner, gegen Kiel rettete Stuttgart nach Toren von Undav und Touré in Unterzahl ein 2:1. In der ersten Runde des DFB-Pokals fertigte der VfB von Trainer Sebastian Hoeneß Preußen Münster überlegen mit 5:0 ab.

Doch auch die Fürther haben momentan den Trainereffekt auf ihrer Seite. Nach dem Debakel im Frankenderby musste Alexander Zorniger gehen. 0:4 bekam das Kleeblatt gegen die Nürnberger auf den Deckel und nach nur zwei Punkten aus den letzten fünf Partien sahen sich die Verantwortlichen zu einem Wechsel auf der Trainerposition gezwungen, zumal Zorniger auch neben dem Platz gelegentlich umstritten auftrat. Für ihn übernahm Leo Haas, der zuvor die U23 trainiert hat, interimsweise bis Winter und bestand bereits die erste Bewährungsprobe. Am vergangenen Wochenende gewannen die Fürther in Gelsenkirchen gegen taumelnde Schalker mit 4:3 und hatten die Partie über weite Strecken völlig unter Kontrolle. Auch heute Abend wollen sie im DFB-Pokal nachlegen und damit, nach dem 2:0 gegen Schott Mainz in der ersten Runde, auch in der zweiten Runde erfolgreich bestehen und das Achtelfinale erreichen.

Als wäre die Situation nicht schon angespannt genug, kommt mit den Störchen heute auch noch ein äußerst undankbares Los an den Rhein. Zwar ist der Effzeh als Zweiligist gegen den Bundesliga-Aufsteiger nicht mehr in der Favoritenrolle, sieht sich nach dem kölschen Selbstverständnis aber wohl trotzdem mindestens auf Augenhöhe mit den Gästen. „Da steht Kiel drauf, da ist aber Bundesliga drin“, sagte Köln-Trainer Struber über die KSV.

Die Auftakthürde im Pokal nahmen die heutigen Gastgeber nur mit Mühe, denn gegen Fünftligist Koblenz bekleckerte sich der VfL beim mageren 1:0 nicht unbedingt mit Ruhm. Wimmer traf nach einer Viertelstunde, weitere Treffer erzielte der klare Favorit jedoch nicht mehr, obwohl man die Schlussviertelstunde sogar in Überzahl spielte. Konsequenter verlief das Pflichtspieldebüt von Sahin gegen den Regionalligisten Phönix Lübeck, denn der BVB setzte sich mit 4:1 durch und zog wie erwartet in die zweite Runde ein.

Wenige Tage vor Beginn der fünften Jahreszeit brennt in der Karnevals-Hochburg Köln der Baum. Der Effzeh befindet sich nach dem Abstieg aus der Bundesliga auch in der 2. Liga weiter im Krisenmodus und taumelt mit dem wertvollsten Kader und noch größeren Ambitionen in Richtung Tabellenkeller. Nach zwei bitteren Pleiten gegen Paderborn (1:2) und Darmstadt (1:5) geht es für Trainer Gerhard Struber heute im Pokal bereits um den Job.

Der VfL Wolfsburg muss sich in der aktuellen Saison bisher mit dem unteren Drittel der Tabelle begnügen: Nur acht Punkte aus acht Spielen reichen für Rang 14 und mit einer schweren Auslosung wartet nun der BVB. Angesichts der letzten Leistungen der Schwarz-Gelben dürften die Wölfe sich heute vor heimischem Publikum aber durchaus etwas ausrechnen!

Fazit:
RB Leipzig steht nach einem außerordentlich intensiven Pokalabend in der nächsten Runde, doch die Partie gegen den FC St. Pauli verlief alles andere als souverän für den Favoriten. Vor allem in der zweiten Halbzeit drängten die Gäste die Leipziger zeitweise in die Defensive und waren drauf und dran, das Spiel zu kippen. St. Pauli war die deutlich bessere Mannschaft nach der Pause und setzte die Hausherren mit mutigem und druckvollem Spiel permanent unter Druck. Mit dem Anschlusstreffer zum 3:2 keimten berechtigte Hoffnungen auf einen Ausgleich auf. Doch der Treffer von Nusa zum 4:2 ließ diese Hoffnungen platzen und besiegelte schließlich das Schicksal der stark aufspielenden Gäste aus der Hansestadt. Trotz der Niederlage darf St. Pauli mit erhobenem Haupt zurück nach Hamburg fliegen, während RB sich auf die nächste Pokalrunde freut. Ein Wettbewerb, den man trotz junger Vergangenheit bereits zweimal gewinnen konnte.

Nach Juve und Kiel kommt Kaiserslautern: Der VfB Stuttgart spielt innerhalb von einer Woche in drei verschiedenen Wettbewerben und bekommt es heute daheim mit Zweitligist und Vorjahresfinalist 1. FC Kaiserslautern zu tun. Die roten Teufel sind in der Zweiten Liga mit Tabellenplatz zehn im Mittelfeld zu finden und in der Underdog-Position. Auch die Schwaben sind in der Bundesliga mit Tabellenplatz acht und zwölf Punkten im Mittelfeld zu finden. Heute geht es um den Einzug in das Achtelfinale.

Fazit:
Leverkusen zieht mit einem 3:0-Sieg gegen Elversberg höchst souverän in das Achtelfinale ein! Die Werkself schaltete in der zweiten Halbzeit mindestens einen Gang zurück und verwaltete die klare Führung nur noch. Dadurch gelang es dem Außenseiter das Geschehen deutlich ausgeglichener zu gestalten und sogar noch zu ein paar aussichtsreichen Chancen zu kommen. Die ließen die Saarländer allerdings ungenutzt. Dadurch bleibt ihnen der durchaus verdiente Ehrentreffer verwehrt. In der 2. Bundesliga wartet auf Horst Steffen und sein Team nach diesem Highlight nun das Duell gegen das Schlusslicht aus Regensburg. Bayer trifft bereits am Freitag auf Stuttgart, ehe es in einer Woche nach Liverpool geht.

Fazit:
Der Karlsruher SC gewinnt das Pokalspiel in Offenbach dank einer Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit verdient mit 2:0. Die Gäste hatten in der ersten Hälfte mehr vom Spiel, schafften es aber gegen kompakt stehende Offenbacher nicht, entscheidend durch zu kommen. Die Kickers schalteten nach Ballgewinnen hin und wieder schnell um und spielten teilweise frech auf. Nach einer Stunde Spielzeit gelang Zivzivadze der Dosenöffner. Die Führung gab dem KSC Rückenwind und keine Viertelstunde später erhöhte Beifus auf 0:2. Die Mannschaft von Trainer Eichner brachte die Führung anschließend clever über die Zeit und übersteht damit die Hürde Offenbach. Wir bedanken uns und wünschen einen schönen Abend!

Fazit:
Am Ende gewinnt der FC Augsburg deutlich mit 3:0 gegen den FC Schalke 04 und zieht ins Achtelfinale ein. Das Ergebnis war am Ende etwas zu hoch, denn so unterlegen war der Zweitligist, vor allem im zweiten Durchgang, bei weitem nicht. Königsblau kassierte im Grunde zwei bittere Gegentore. Das erste fiel durch ein Loch im Rasen, das zweite durch einen abgefälschten Freistoß. Das dritte Tor, welches Essende aus Abseitsposition erzielte, war schlussendlich ein Tor zu viel. Augsburg kann und wird das am Ende egal sein, denn es geht im Pokal nur um das Ergebnis. Schalke kann sich nun voll und ganz auf die zweite Liga konzentrieren. Der FCA muss am kommenden Spieltag nach Wolfsburg, während Schalke am Freitag in Ulm unbedingt gewinnen muss. Vielen Dank für Ihr Interesse und einen schönen Abend!

Die Gäste vom Millerntor wissen die fünfminütige Nachspielzeit bis hierhin nicht zu nutzen. Hintenraus spielt RB die Nummer zumindest im Ansatz souverän runter.

Dieses Aufeinandertreffen könnte höchstspannend werden. Beide Teams haben sich erst vor kurzer Zeit von ihren jeweiligen Cheftrainern getrennt. Die Regensburger haben nach einem desaströsen Saisonauftakt die Reißleine gezogen. Nach zehn Spieltagen hat die Jahnelf lediglich vier Punkte gesammelt und dabei ein katastrophales Torverhältnis von -26. Nach der krachenden 3:8-Auswärtsniederlage in Nürnberg hat sich der Aufsteiger mit dem Cheftrainer Joe Enochs auf eine Trennung geeinigt. Nach dem sechstschwächsten Saisonstart der Ligageschichte ist diese Entscheidung definitiv verständlich. Fürs Erste wird Co-Trainer Andreas Patz das Geschehen an der Seitenlinie übernehmen und hat heute Abend sein erstes Pflichtspiel vor sich. In der ersten Runde des Pokals hatte Regensburg ein seltenes Saisonhighlight zu verbuchen, denn der Aufsteiger gewann gegen den Bundesligisten VfL Bochum zuhause knapp mit 1:0. Mit einem neuen Cheftrainer wollen sie gegen den Ligakonkurrenten Fürth erneut ein positives Ergebnis eintüten und damit eventuell das Ruder herumreißen.

Der erst 16-Jährige Gebel betritt den Platz für den nunmehr 34-Jährigen Kampl.

Francis Onyeka bekommt im rechten Halbfeld den Ball und macht sich auf den Weg in den Sechzehner. Dort setzt er sich mit etwas Glück sogar gegen gleich mehrere Gegenspieler durch. Seinen Querpass von der Grundlinie aus kann Nicolas Kristof am kurzen Pfosten aber locker abfangen.

Offenbach versucht es jetzt nochmal mit langen Bällen, die bis hierhin aber keinen Erfolg einbringen.

Drei Minuten trennen Bayer 04 Leverkusen noch vom ungefährdeten Weiterkommen. Nach den holprigen Vorwochen ist das große Ziel jetzt aber sicherlich auch die Null zu halten.

Gelbe Karte für Paul Seguin (FC Schalke 04)
Der Schalker hält gefrustet gegen Gouweleeuw den Fuß drüber.

Herzlich willkommen zum DFB-Pokalspiel VfB Stuttgart gegen den 1. FC Kaiserslautern! Anstoß in Stuttgart ist um 20:45 Uhr.

Drei Minuten Nachspielzeit gibt es obendrauf.

Paul Stock wird halblinks vor dem Strafraum in Szene gesetzt, legt sich den Ball noch ein Stück nach innen vor und zieht ab. Der Abschluss ist allerdings zu unplatziert und dadurch eine leichte Beute für Matěj Kovář.

Mit einem weiteren Doppelwechsel zieht Alexander Blessin die letzten Register. Seit dem Treffer zum 4:2 ist das Spiel allerdings bereits gefühlt entschieden.

Die letzten 60 Sekunden der regulären Spielzeit laufen. Die Gäste haben weiterhin alles im Griff.

Tooor für FC Augsburg, 3:0 durch Samuel Essende
Jetzt wird es deutlich! Schalke bekommt die Kugel nicht richtig geklärt. Im Zentrum vor dem Strafraum kann Kömür durchstecken zu Mounié. Der wiederum findet Essende in abseitsverdächtiger Position. Aus halbrechter Distanz aus elf Metern vollendet er zum 3:0. Da es keinen VAR gibt, zählt der Treffer.

Damit dürfte die Partie hier durch sein. Der Verlauf ist für Schalke durchaus bitter. Für Augsburg wird das egal sein.

Francis Onyeka darf noch seine Premiere als Profi feiern. Für den Youngster weicht Arthur Augusto.

Es laufen bereits die letzten Minuten der regulären Spielzeit. Leverkusen steht kurz vor dem Einzug in das Achtelfinale. Elversberg versucht aber noch alles, um zumindest noch den Ehrentreffer zu erzielen.

Aufgrund des zweiten Durchgangs darf man konsternieren, dass die Nummer bis hierhin wirklich bitter gelaufen ist für die Gäste, hat man in der zweiten Halbzeit das Spiel sogar deutlich dominiert.

Fast der Anschlusstreffer! Boukhalfa flankt auf den rechten Pfosten, wo Irvine einläuft und einen wuchtigen Kopfball nur gänzlich knapp am linken Pfosten vorbei legt.

Tooor für FC Augsburg, 2:0 durch Arne Maier
Der folgende Freistoß aus halblinker Position aus 26 Metern wird von Maier getreten. Der Schuss wird von der Schalker Mauer durch Sánchez abgefälscht und geht auf das rechte Toreck. Dort prallt der Ball an die Unterkante der Latte und von dort ins Tor. Heekeren ist im anderen Eck und somit machtlos. Bitter für den S04!

Gelbe Karte für Felipe Sánchez (FC Schalke 04)
Der Eingewechselte muss einen Augsburger Konter gegen Mounié taktisch beenden.

Gelbe Karte für Lukas Pinckert (SV 07 Elversberg)
Arthur Augusto bricht auf der rechten Seite durch und läuft mit ganz viel Tempo auf den Strafraum zu. Lukas Pinckert versucht den Brasilianer noch aufzuhalten, aber kriegt ihn nur regelwidrig gestoppt. Dafür wird jetzt auch der 24-Jährige verwarnt.

Seguin geht gegen Giannoulis an der rechten Außenbahn etwas zu ungestüm in die Aktion. So muss Willenborg auf Freistoß für den FCA entscheiden.

St. Pauli reagiert nochmal mit dem Doppelwechsel.

Der zweite Ball bleibt aber Königsblau. Von der linken Außenbahn fliegt der Ball erneut ins Zentrum, wo Sánchez am höchsten steigen kann und die Kugel aus zehn Metern neben das Tor köpfen kann.

Maurice Neubauer übernimmt den fälligen Freistoß und probiert es direkt mit einem Schlenzer über die Mauer hinweg. Der Ball wird aber noch leicht abgefälscht und rauscht dadurch knapp rechts am Tor vorbei. Trotzdem gibt es zur Überraschung aller in Weiß keine Ecke.

Der Karlsruher SC lässt eine Schlussoffensive des Regionalligisten bislang nicht zu. Die Nordbadener spielt selbst weiter nach vorne und lassen den Ball clever laufen.

Karaman hat auf der linken Seite viel Raum und bringt Mohr in die Aktion. Der holt den nächsten Eckstoß vor dem eigenen Fanblock heraus. Der fällige Seguin-Eckstoß ist aber wieder zu unsauber.

Gelbe Karte für Edmond Tapsoba (Bayer Leverkusen)
Edmond Tapsoba kommt links vor dem eigenen Strafraum zu spät in den Zweikampf und sieht dafür die erste Gelbe Karte des Abends.

Tooor für RB Leipzig, 4:2 durch Antonio Nusa
Möglicherweise die Vorentscheidung. Elmas spielt auf der linken Seite zu Nusa, der unnachahmlich mit Ball am Fuß in den Sechzehner zieht, dort den doppelten Übersteiger auspackt und an Vasilj vorbei ins Netz trifft.

In der kommenden Szene will man Elmas in der Schnittstelle bedienen, doch der bosnische Nationaltorhüter Vasilj schnappt dem Nordmazedonier den Ball rechtzeitig vom Fuß.

Álex Grimaldo wird auf seiner linken Defensivseite unter Druck gesetzt und spielt einen katastrophalen Rückpass zu Kovář. Stock erläuft den Ball und ist dadurch plötzlich frei durch. Von rechts im Sechzehner möchte er noch einmal zum lauernden Gerezgiher querlegen. Allerdings ist das Anspiel viel zu ungenau und Mukiele dazwischen.

Thorup schickt seine letzten beiden frischen Akteure auf das Spielfeld.

Vieles geht bei den Offenbachern über Dimitrij Nazarov. Der Nationalspieler Aserbaidschans bringt immer wieder Tempo ins Spiel und strahlt im und rund um den Sechzehner Gefahr aus.

Aydın schlägt von rechts den Ball in die Mitte, wo jedoch kein Schalker Abnehmer gefunden werden kann.

Da ist er direkt! Musa bedient Elmas auf links, doch der Nordmazedonier scheitert mit seinem Linksschuss an Vasilj.

Neubauer steht mal wieder zum Eckstoß bereit und zirkelt den Ball von rechts weit an den zweiten Pfosten. Dort verpasst ein Akteur in Weiß die Hereingabe jedoch knapp.

Der ehemalige Neapolitaner betritt den Platz für den unauffälligen André Silva. Bis hierhin ist Elmas seinem großen Potential noch schuldig geblieben. Kann er der Partie am heutigen Abend den entscheidenen Stempel aufsetzen?

Es hat sich mittlerweile ein echter Pokalfight entwickelt. Die Schalker werfen hier alles rein, noch gelingt der Ausgleich aber nicht.

Vor den wichtigen Begegnungen gegen Stuttgart (Freitag) und Liverpool (Dienstag) hat die Werkself verständlicherweise komplett in den Verwaltungsmodus geschaltet. Dadurch sind sie offensiv derzeit komplett harmlos und haben in der zweiten Hälfte sogar noch keinen Schuss abgegeben.

Die Gastgeber geben nicht auf und gehen jetzt noch mehr Risiko als zuvor. Kann es der OFC mit einem Anschlusstreffer nochmal spannend machen?

Der Tonfall im Zuge des Dreifachwechsel ist deutlich. RB will hier keinesfalls das Ergebnis über die Bühne bringen. Im Gegenteil, man sucht indes wieder vermehrt die Offensive, während die Gäste vom Millerntor aber ebenfalls unbehelligt weiter nach vorne spielen. Das Spiel ist komplett offen in dieser Phase.

Was für ein Schuss von Dejanović! Der 23-Jährige zeigt einen sehenswerten Volleyschuss aus 17 Metern und halbrechter Position. KSC-Torhüter Weiß macht sich lang und zeigt eine sehenswerte Parade. Die anschließende Ecke bringt nichts ein.

Die Knappen laufen weiter an, finden derzeit aber keine richtige Lösung, um in die Gefahrenzone zu kommen. Die Schwaben machen die Wege zu und stehen dicht.

Leverkusen kommt fast gar nicht mehr zu längeren Ballbesitzphasen. Das liegt zum einen daran, dass sie tiefer verteidigen und auf Konter lauern. Zum anderen hat aber auch die seit dem Seitenwechsel deutlich mutigere Sportvereinigung einen großen Anteil daran. Trotzdem liegt angesichts der 3:0-Bayer-Führung noch keine Spannung in der Luft.

Nusa ist direkt drin in der Partie und schlägt von links die Flanke in die Mitte, wo Geetruida von Treu noch entscheidend gestört werden kann.

Bei Schalke bringt van Wonderen mit Zalazar und Schmidt zwei frische Youngster. Beim FCA tauscht Thorup Rexhbeçaj gegen Kömür aus.

Tooor für Karlsruher SC, 0:2 durch Marcel Beifus
Der Favorit erhöht! Nach einer Ecke von der rechten Seite kommt zunächst Jung nahe der Strafraumkante zum Abschluss. Sein Schuss landet unfreiwillig beim Torschützen, der den Ball unter Kontrolle bringt, sich dreht und ihn aus etwa neun Metern unten rechts in die Ecke schiebt!

Schalke arbeitet am Ausgleich, welcher zwischenzeitlich nicht ganz unverdient wäre. Augsburg ist weiterhin zu passiv und macht viel zu wenig für das Spiel.

Horst Steffen zieht seine letzte Option und gönnt Tom Zimmerschied sein SVE-Debüt. Bei Leverkusen kommen mit Florian Wirtz und Álex Grimaldo hingegen zwei absolute Stammspieler für Granit Xhaka und den angeschlagenen Nathan Tella.

Auf Seiten der Leipziger bahnt sich ein Dreifachwechsel an. Die Gastgeber brauchen dringend neue Impulse, was Trainer Marco Rose offensichtlich genauso sieht. Bis hierhin zeigt sich RB viel zu fahrlässig im zweiten Abschnitt.

Erster Wechsel der Partie. Der ehemalige Karlsruher Mensah ersetzt Ünlücifci.

Seguin chippt den Ball mustergültig auf den Kopf von Karaman, welcher von halblinker Position aus 14 Metern ins rechte Toreck köpfen kann. Allerdings geht sofort die Fahne des Assistenten nach oben, da Karaman leicht im Abseits stand.

Essende bringt Donkor rechts vor dem Augsburger Strafraum zu Fall, was Willenborg mit Freistoß ahndet. Den darauffolgenden Standard aus halbrechter Position bringt Seguin in die Mitte...

Bei den Gästen läuft der Ball nach dem Treffer etwas flüssiger als zuvor. Das 1:0 scheint den Mannen von Christian Eichner Selbstvertrauen gegeben zu haben.

Die Gastgeber hingegen präsentieren sich mit Beginn der zweiten Halbzeit viel zu passiv und lassen die Gäste aus Hamburg zunehmend gewähren. Auf rechts sorgt Geertruida erstmals für Entlastung, dessen Flanke wird länger und länger, so dass sich Vasilj ordentlich strecken muss, um den Ball noch über die Latte zu lenken.

Im zweiten Abschnitt zeigt sich der Zweitligist durchaus hartnäckig und ist sogar minimal besser. Dabei sammeln sie eine Ecke nach der anderen und haben bereits zehn Eckstöße gesammelt. Leverkusen hat tatsächlich nur zwei auf dem Konto.

Aydın bringt über rechts eine Flanke ins Zentrum, wo Karaman für Gefahr sorgt. In höchster Not kann Matsima zur Ecke klären, ehe der Schalker an den Ball kommt.

Nazarov! Der Spielmacher marschiert mit Tempo auf den gegnerischen Sechzehner zu und zieht aus halbrechter Position ab. Der stramme Schuss fliegt Weiß in die Arme.

Abermals serviert Smith per Eckstoß. Guilavogui läuft ein und setzt sich in der Mitte durch, doch Hendrichs macht einen großen Schritt am zweiten Pfosten und klärt für seinen Keeper Vandevoordt, der andernfalls wohlmöglich da gewesen wäre.

Barry zieht von der rechten Seite in die Mitte, beschäftigt seine Gegenspieler mit einigen Übersteigern und zieht dann von der Strafraumkante ab. Der Schuss wird geblockt und es gibt einen Einwurf.

St. Pauli belohnt sich mit diesem Anschlusstreffer für einen aufreizend mutigen Auftritt mit Beginn der zweiten Halbzeit und scheint keinesfalls gewillt hier auch nur einen Zentimeter nachzugeben.

Der Ball rollt wieder und nur Sekunden später kehrt auch Nathan Tella auf das Feld zurück. Es geht also in Gleichzahl weiter.

Den folgenden Eckball von Seguin kann Wolf direkt abwehren. Ehe aber ein Augsburger Konter entsteht, kann Mohr die Aktion unterbinden. Da kann man auch über ein taktisches Foul sprechen.

Elversberg nutzt die Behandlungspause, um als gesamte Mannschaft noch einmal zusammenzukommen und sich neu zu besprechen.

Chance zum Ausgleich! Guilavogui geht auf rechts durch und legt den Ball in den Rücken der Abwehr, wo Wagner mit seinem Schuss an Kampl scheitert, der sich unter vollem Körpereinsatz in den Ball wirft.

Wie reagieren jetzt die Offenbacher? Die Mannschaft von Christian Neidhart muss weiter mutig nach vorne spielen, zeitgleich aber aufpassen, dass die Badener nicht das zweite Tor nachlegen.

Schalke ist dran! Diesmal kommt eine Hereingabe von links in den Strafraum. Dort kann Schlotterbeck nur zur Ecke klären.

Während Horst Steffen bereits vier seiner fünf Wechseloptionen gezogen hat, wartet Xabi Alonso noch auf seinen ersten Tausch. Allerdings sitzt Nathan Tella jetzt auf dem Rasen und fasst sich an das linke Knie. Womöglich wird der Spanier nun gezwungen etwas zu ändern.

Die Schalker kommen über den rechten Flügel in die Offensive. Aydın bringt die Kugel in die Mitte. Über Umwege kommt Murkin aus dem Zentrum vor dem Strafraum der Hausherren frei zum Schuss. Der Ball kommt mittig auf das Tor, wo Dahmen den Ball aber nur mit Mühe über die Latte lenken kann.

Tooor für Karlsruher SC, 0:1 durch Budu Zivzivadze
Der KSC geht in Führung! Pfeiffer bedient den Torschützen mit einem Zuspiel von der rechten Seite. Der Georgier nimmt den Ball mit dem Rücken zum Tor stehend an, dreht sich und schiebt ihn etwas glücklich aus etwa fünf Metern in die rechte Ecke!

Herold hat im linken Halbfeld Platz, geht ein paar Schritte und zieht dann ab. Er schießt den Ball aber recht deutlich links am Tor vorbei.

Der talentierte Fisnik Asllani konnte heute nicht auf sich aufmerksam machen. Der Leihspieler aus Hoffenheim macht deshalb nun Platz für Paul Stock.

Auf beiden Seiten gibt es nun die ersten Wechsel. Beim FCA gehen die beiden Beteiligten des 1:0 aus dem Spiel, während beim S04 zwei Verteidiger gegen zwei Verteidiger ausgetauscht werden. Außerdem ist Seguin neu für den heute blassen Grüger auf dem Rasen.

Tooor für FC St. Pauli, 3:2 durch Eric Smith
Die Leipziger können einen Eckball von Smith zunächst nur unzureichend klären. Der Ball landet schließlich erneut bei Smith, der an der rechten Strafraumkante plötzlich per Traumtor zum Anschlusstreffer trifft. Ein wohlmöglicher Flankenversuch wird dabei noch leicht abgefälscht zum Torschuss, der über Vandevoordt hinweg segelt und schließlich im Netz zappelt.

Doppelchance zum Anschlusstreffer! Ein Neubauer-Eckstoß von der rechten Seite kommt mit viel Schnitt zum Tor in den Fünfer. Dort wird Kovář zugestellt und kriegt den Ball dadurch nicht richtig geklärt. Gegen den anschließenden Gerezgiher-Schuss ist er dann aber überragend zur Stelle und Tapsoba kann den zweiten Nachschuss von Pinckert noch gerade eben neben das eigene Tor abfälschen.

Gelbe Karte für Kristjan Česen (Kickers Offenbach)
Erste Verwarnung der Partie. Der Slowene steigt Burnić auf den Knöchel und sieht folgerichtig die Gelbe Karte.

Die Gäste aus der Hansestadt beginnen den zweiten Abschnitt durchaus mutig. Saliakas sucht auf rechts den Abschluss, sein Versuch wird zur Ecke geblockt, die Smith auf den zweiten Pfosten bringt, wo Eggesteins' Versuch zunächst geblockt wird. Im Anschluss kommt Wagner auf Höhe der Strafraumkante zum Abschluss. Vandevoordt hat den Ball aber sicher.

Die OFC-Fans merken, dass eine Pokalsensation möglich ist und geben auf den Rängen alles - ähnlich wie ihre Mannschaft auf dem Platz.

Der gesamte SVE-Aufschwung hängt natürlich auch damit zusammen, dass Leverkusen mit dem 3:0 im Rücken bereits einen Gang zurückgeschaltet zu haben scheint.

Jess Thorup ist mit der aktuellen Darbietung seiner Elf nicht zufrieden und schickt die ersten Auswechselspieler zum Aufwärmen. Die Gastgeber sind in der zweiten Halbzeit viel zu passiv und machen zu wenig für das Spiel.

Mets versucht es aus der zweiten Reihe. Sein Linksschuss streicht allerdings hauchzart am rechten Pfosten vorbei, wenngleich Vandevoordt wohl dran gewesen wäre.

Nazarov mit einem schönen Volleyschuss! Der 34-Jährige wird mit einem langen Diagonalball von der linken Seite bedient und versucht es rechts im Strafraum mit einer Direktabnahme. Der Ball rauscht knapp über die Querlatte!

Gelbe Karte für Anton Donkor (FC Schalke 04)
In dieser bislang fairen Partie sieht Donkor die erste Verwarnung. Gegen Jakić hält der Rechtsaußen der Gäste klar den Schlappen drüber.

Claude-Maurice bekommt im Zentrum vor der Schalker Box zu viel Raum. Dessen Steckpass zu Onyeka ist jedoch etwas zu arg in dessen Rücken gespielt, sodass die Schalker Verteidiger den Ball klären können.

Der erste Abschluss gehört den Kiezkickern. Irvine verlängert eine Flanke aus dem Halbfeld mit dem Kopf auf Eggestein, der ansatzlos den Abschluss sucht. Sein Schuss von der Strafraumkante geht allerdings über den Kasten.

Die Gäste haben sich mit dem Wiederanpfiff nicht nur personell verändert, sondern scheinen auch taktisch umgestellt zu haben. Elversberg agiert aktuell im klassischen 4-4-2 und hat sich zunächst einmal von der Fünferkette verabschiedet.

Schlussendlich landet der Ball bei Bulut, welcher von rechts von außerhalb des Strafraums abzieht und somit für den ersten Schalker Schuss in dieser Halbzeit sorgt. Die Kugel geht aber weit am Tor vorbei.

Pinckert sucht von rechts auf Höhe der Mittellinie den in die Tiefe startenden Gerezgiher. Kovář kommt aber weit aus seinem Kasten und pflückt den Ball an der Strafraumkante sicher aus der Luft.

Mohr erarbeitet sich vor dem Schalker Fanblock den ersten Eckstoß des Abends.

Schwache Flanke. Zivzivadze legt den Ball zunächst rechts raus auf Jung. Der Rechtsverteidiger flankt halbhoch in die Mitte, wo die Offenbacher ohne Probleme klären können.

In den ersten Minuten der zweiten Halbzeit lassen die Leipziger den Ball erst einmal durch die eigenen Reihen laufen und sind dabei sichtlich bemüht, Ruhe in das hektische Spiel zu bekommen.

Die Königsblauen kommen deutlich aktiver aus der Kabine, während der FCA etwas schläfrig agiert. Die Schalker sind aber weiter nicht zwingend genug.

Elversberg kommt wirklich schwungvoll aus der Kabine. Die Saarländer sammeln ganz schnell zwei Eckstöße und kommen durch den eingewechselten Filimon Gerezgiher sogar zum Abschluss. Fast vom Elfmeterpunkt haut der Joker den Ball per Fallrückzieher aber deutlich über den Kasten.

Nazarov aus der Distanz! Der ehemalige Karlsruher versucht es aus halblinker Position, schießt den Ball aber einen guten Meter drüber.

Weiter geht's! Leverkusen kehrt personell unverändert auf das Feld zurück. Horst Steffen wechselt bei den Gästen gleich dreifach. Mit Manuel Feil, Filimon Gerezgiher und Frederik Schmahl sind drei frische Offensivkräfte dabei.

Wieder ist es Aydın, der den Ball einfach mal ins Zentrum klopft. Dort findet er Bachmann im Sturmzentrum. Es wird um den Ball gestochert, ehe die Fuggerstädter die Kugel aus der Gefahrenzone klären können.

Die Gäste probieren es über Aydın und Bulut über Rechtsaußen. Aber die Augsburger sind in der Aktion und lassen keine Gefahr entstehen.

Auf Seiten der Kickers gibt es keinen Grund, taktisch oder spielerisch etwas zu verändern. Die Mannschaft von Christian Neidhart muss da weitermachen, wo sie in der ersten Halbzeit aufgehört hat.

Ohne Wechsel geht es in den zweiten Durchgang.

Weiter geht's!

Weiter geht es in Augsburg. Beide Teams setzen die Partie personell unverändert fort.

Halbzeitfazit:
Ein aufreizendes Hin und Her prägt die ersten 45 Minuten in der Red Bull Arena, in denen RB Leipzig zwar spielbestimmend auftritt, aber St. Pauli immer wieder mutige Vorstöße gelingt. Der Leipziger Doppelschlag durch Yussuf Poulsen (12.) Christoph Baumgartner (17.) schien die Partie zunächst in eine klare Richtung zu lenken, doch die Hamburger zeigten sich unbeeindruckt und erzielten aus dem Nichts den Anschlusstreffer durch Guilavogui (28.). Die aufkeimenden Hoffnungen des Außenseiters erstickte Leipzig jedoch prompt, als Poulsen kurz darauf mit seinem zweiten Treffer das 3:1 erzielte (30.). Trotz des Rückstands machen die Gäste aus Hamburg keineswegs den Eindruck, als wollten sie sich kampflos geschlagen geben. Es erwartet uns ein aufregender zweiter Durchgang, in dem St. Pauli versuchen wird, weiter Druck auf den Favoriten auszuüben und vielleicht im Zuge eines erneuten Anschlusstreffers noch eine Überraschung zu schaffen. Bei einem möglichen Leipziger 4:1 wäre die Messe wiederum sicherlich gelesen.

Fazit:
Bayer 04 Leverkusen ist gegen Elversberg ganz klar auf Kurs Achtelfinale! Nach dem ersten Durchgang führt der Titelverteidiger hochverdient mit 3:0 und hatte über weite Strecken alles im Griff. Nach dem frühen Schick-Doppelpack konnte Aleix García mit einem traumhaften direkten Freistoß noch vor der Pause erhöhen. Im Anschluss kamen die Gäste dann zwar nochmal auf und näherten sich dem Anschlusstreffer an, aber Kovář hielt seinen Kasten sauber. Horst Steffen und sein Team werden auch im zweiten Abschnitt sicherlich weiter kämpfen. Für ein Weiterkommen braucht der Underdog allerdings wohl ein Wunder.

Halbzeitfazit:
Ohne Tore geht es in die Kabinen. Der Außenseiter aus Offenbach spielt aus einer kompakten Defensive heraus teilweise frech auf und überrascht hin und wieder mit Umschaltmomenten. Der Karlsruher SC macht das Spiel, kommt aber gegen die defensiv gut organisierten Hausherren nur selten durch. Gegen die defensive Fünferkette der Kickers muss der Mannschaft von Christian Eichner im Spiel nach vorne etwas mehr einfallen. Gleich geht's weiter!

In der Nachspielzeit versucht RB zum ersten Mal überhaupt in dieser Partie so etwas wie Ruhe reinzubringen, was allerdings nicht lange hält, weil St. Pauli nach Ballgewinn direkt wieder ins Tempo geht. Die Bullen können den Gegenangriff über Afolayan aber früh unterbinden.

Halbzeitfazit:
Nahezu pünktlich ist Halbzeit in Augsburg. Der FCA führt hochverdient mit 1:0 gegen den FC Schalke 04. Den bislang einzigen Treffer erzielte, wie sollte es auch anders sein, Alexis Claude-Maurice in der 26. Minute. Beim Gegentor sah S04-Keeper Heekeren nicht gut aus, auch wenn der Ball sehr unglücklich in einem Loch im Rasen aufkam und über den Schlussmann hüpfte. Ansonsten machte es Königsblau defensiv nicht schlecht und stellte die Wege für den FCA kompakt zu. Nach vorne ging allerdings kaum etwas bei den Schalkern. Dennoch ist in Abschnitt zwei noch alles möglich. Bis gleich!

Berlinski! Wachs schickt den Stürmer auf die Reise und der marschiert alleine auf Weiß zu. Er schließt aber etwas zu früh aus halblinker Position und etwa 13 Metern ab. Der KSC-Schlussmann fängt den Ball, der in Richtung lange Ecke geschossen wurde.

120 Sekunden kommen im ersten Durchgang oben drauf. Da es abgesehen von den Treffern kaum Unterbrechungen gab, ist das auch absolut ausreichen.

Afolayan bekommt auf rechts die Kugel und zieht mit Ball am Fuß nach Innen, um schließlich auf Höhe der Sechzehnerkante zu suchen. Der Versuch streicht allerdings knapp am linken oberen Giebel vorbei.

Pfeiffer wird von der rechten Seite bedient, köpft den Ball aus etwa elf Metern und zentraler Position aber deutlich drüber.

Wieder Elversberg! Ein Abpraller landet halbrechts vor dem Sechzehner bei Tim Boss. Der 19-Jährige nimmt den Ball nach einem kurzen Aufticken direkt, lässt das Leder dabei über den rechten Außenrist rutschen und visiert das rechte Eck an. Kovář ist gegen den sehenswerten Abschluss allerdings mit einer starken Aktion dazwischen und lenkt den Ball zur Ecke, die im Anschluss ungefährlich bleibt.

Granit Xhaka bekommt den Ball im Rückraum und zieht aus der zweiten Reihe mit seinem starken linken Fuß ab. Nicolas Kristof hat durchaus Probleme gegen den Distanzkracher und hat den ball erst im Nachfassen sicher.

Ünlücifci! Der gebürtige Frankfurter hat am rechten Strafraumeck Platz und zieht einfach mal ab. Der Schuss ist aber zu unplatziert und Weiß kann ohne Probleme parieren.

Aydın macht weiter ordentlich Betrieb beim S04! Über die linke Seite setzt sich der Schalker gegen mehrere Gegenspieler durch, ehe sich Gouweleeuw ihm in den Weg stellt und das Leder zur Ecke bereinigt. Aus dem folgenden Standard entsteht nichts. Aus solchen Aktionen muss Schalker mehr machen.

Seit dem dritten Bayer-Tor ist Elversberg hier wirklich sehr aktiv und kam in den letzten Minuten endlich auch zu den ersten eigenen Abschlüssen.

Freistoß für den Karlsruher SC im linken Halbfeld. Der Ball kommt hoch in den Strafraum, wo Breitenbach per Kopf klärt.

Poulsen wird in die Tiefe geschickt und geht schließlich zu Boden. Der zarte Schubser von Smith ist aber keinesfalls elfmeterwürdig, was auch Schiedsrichter Zwayer so bewertet.

Erneut bekommt Claude-Maurice vor der Box viel zu viel Freiraum. Diesmal versucht er es mit einem Schuss von halblinks aus 20 Metern. Deutlich geht der Ball allerdings über den Kasten der Schalker.

Muhammed Damar zieht einen Freistoß vom linken Strafraumeck per Schlenzer ganz gefährlich auf die lange Ecke. Matěj Kovář muss sich da ganz lang machen, um den Einschlag zu verhindern.

Gelbe Karte für Manolis Saliakas (FC St. Pauli)
Die erste Gelbe Karte in einer sehr fairen Partie gibt es für ein Foul taktischer Art.

St. Pauli gibt sich hier keinesfalls auf. Irvine bedient Afolayan mit einem Zuckerpass auf dem rechten Flügel. Afolayan sucht gegen Bitshiabu die Eins-gegen-eins-Situation, bleibt aber hängen.

Die direkte Reaktion der Gäste auf das 3:0 kann sich durchaus sehen lassen. Nach einem Eckstoß von der linken Seite köpft Lukas Petkov den Ball aus kürzester Distanz sogar in das Tor. Allerdings pfeift der Unparteiische die Situation aufgrund eines Offensivfouls zurück.

Jakić' Schuss aus der zweiten Reihe im Zentrum wird von Kamiński mit dem Oberschenkel abgeblockt. Das war wichtig, denn sonst wäre der Ball womöglich gefährlich auf das S04-Gehäuse gekommen.

Aleix García ist im Sommer vom Girona FC in das Rheinland gekommen und hat mit diesem absoluten Traumtor jetzt auch seinen ersten Treffer für seinen neuen Arbeitgeber erzielt.

Geertruida schickt abermals eine Flanke von rechts in die Mitte, wo Silva auf dem zweiten Pfosten nur gänzlich knapp verpasst.

Aktuell passiert nicht viel. Karlsruhe macht das Spiel, kommt aber nicht gefährlich vor das Tor, weil Offenbach aufmerksam verteidigt.

Die Schwaben spielen weiter geduldig und brechen die Angriffe zur Not auch nach hinten ab. Die Führung ist somit weiterhin hochverdient.

Das ist mal ein Auftakt nach der Maß für die neutrale Zuschauerschaft. Vier Tore nach dreißig gespielten Minuten unterstreichen das aufregende Spielgeschehen auf dem Platz.

Die Hausherren spielen einen Freistoß in der eigenen Hälfte schnell aus und überraschen Königsblau dadurch. Jakić steckt den Ball von halblinks ins Zentrum durch zu Torschütze Claude-Maurice. Dessen erster Kontakt vor dem Schalker Strafraum ist aber zu schlampig, wodurch die Kugel ins Toraus geht.

Tooor für Bayer Leverkusen, 3:0 durch Aleix García
Der Freistoß sitzt perfekt! Aleix García übernimmt den fälligen Standard und wie! Mit dem rechten Fuß schießt der Spanier den Ball wuchtig und traumhaft platziert über die Mauer hinweg genau oben links in den Knick. Da fliegt Nicolas Kristof komplett vergeblich.

Wolf bekommt an der Mittellinie im Luftzweikampf mit Mohr den Ellbogen des Schalker an den Hinterkopf. Willenborg entscheidet auf Freistoß und lässt die Gelbe Karte zu Recht in seiner Tasche.

Granit Xhaka wird zentrale 25 Meter vor dem SVE-Tor von Maurice Neubauer von hinten umgecheckt. Dadurch ergibt sich für Bayer eine aussichtsreiche Freistoßposition.

Die Schalker zeigen sich mal wieder vorne! Donkor schickt den Ball von links in die Mitte, wo Bachmann die Kugel im Sechzehner stehend per Kopf zurücklegt zu Karaman. Der kann mit dem Leder aber nichts anfangen, da die Augsburger direkt wieder zur Stelle sind.

Xhaka und Co. lassen den Ball immer wieder ganz geduldig laufen und geben der SVE noch nicht einmal die Chance in die Zweikämpfe zu kommen. Dadurch haben die Rheinländer über 75 Prozent Ballbesitz und wirklich überhaupt keine Probleme mit dem Zweitligisten.

Den Gästen fällt im Spiel nach vorne nicht viel ein. Die Kickers Offenbach agieren im Spiel gegen den Ball mit einer Fünferkette. Da findet der KSC kaum eine Lücke.

Der Bundesligist dominiert weiter Ball und Gegner. Die Gäste können kaum Durchatmen und rennen nur hinterher.