Fazit:
Der VfL Wolfsburg unterliegt bei Real Madrid mit 0:2. Zu Beginn war ein offener Schlagabtausch von beiden Teams zu sehen, bei welchem sich die Deutschen einen Tick besser zeigten. Doch das Tor erzielten die Gastgeberinnen durch Méndez, bei welchem die Wölfinnen schlecht aussahen. Wolfsburg zeigte sich etwas geschockt und kam nicht mehr so recht ins Spiel zurück. Selbst nach dem Platzverweis gegen Reals Lakrar änderte sich nur wenig an der Partie. Die Madrileninnen zogen sich weitgehend zurück und stellten sich kompakt um die eigene Box. Die seltenen Konterversuche zeigten hingegen immer wieder Gefahr. So fiel nämlich auch das verdiente 2:0 durch Caicedo. Wolfsburg war viel zu ideenlos und fehlerbehaftet im Offensivspiel und ebenso verschlafen in der Defensive. So rücken die Madrileninnen in der Tabelle am VfL vorbei auf Rang drei, während die Grün-Weißen auf Rang fünf abrutschen. Wolfsburg gastiert am Samstag in Nürnberg, ehe kommende Woche Mittwoch das letzte Spiel in der Ligaphase gegen Chelsea ansteht, bei welchem es dann um die direkte Viertelfinal-Quali geht.

Die britische Unparteiische denkt noch gar nicht ans Abpfeifen. Dabei ist die Nachspielzeit sowie die Nachspielzeit dieser schon lange abgelaufen.

Wieder ist es Zicai, die es diesmal von der linken Seite versucht. Aber erneut bleibt Misa Siegerin in diesem Privatduell.

Zicar prüft Misa mit einem Schuss von der Strafraumkante. Doch der Abschluss von halbrechts kann von der Keeperin locker aufgefangen werden.

Die Wolfsburger Schlussfrau steht wieder und kann glücklicherweise weitermachen.

Weiterhin wird Johannes auf dem Rasen im Gesicht behandelt. Wechseln dürfen die Wolfsburgerinnen nicht mehr.

Stina Johannes scheint sich bei der Aktion im Gesicht schlimmer wehgetan zu haben. Dort wird sie nämlich derzeit behandelt.

Nachspielzeit: Es werden 5 Minuten nachgespielt.

Rote Karte für Iris Santiago (Real Madrid)
Und so ist es! Die Unparteiische ändert die Gelbe Karte in die Rote. Völlig zu Recht.

Der VAR überprüft einen möglichen Platzverweis (Real Madrid).Doch auch Rot kann man hier zeigen. Das prüft die Schiedsrichterin nun selbst am Bildschirm.

Einen halbhohen Ball von der linken Seite möchte die eingewechselte Santiago per Grätsche vor dem Kasten abschließen. Da Johannes aber aus dem Kasten kommt und ebenso zum Ball geht, wertet die Unparteiische die ziemlich rücksichtslose Grätsche gegen die Spanierin. Santiago sieht zudem Gelb.

Die letzten Minuten plätschern müde vor sich hin. Der VfL findet, wie schon die ganze zweite Halbzeit, überhaupt keine Ansätze in der Offensive. Real hingegen hat keinerlei Druck mehr und spielt die Uhr herunter.

Caroline Weir muss auf dem Rasen behandelt werden, was aber nur von kurzer Dauer ist. Denn auch sie wird direkt ausgewechselt.

Für die letzten Minuten darf Kielland für Minge ran. Ob mit der Norwegerin noch der Anschluss hergestellt werden kann?

Die letzten zehn Minuten sind angebrochen. Die Grün-Weißen versuchen zwar weiterhin sehr viel, doch gegen die sehr kompakt stehenden Madrileninnen ist überhaupt kein Durchkommen zu finden.

Feller sitzt am Boden und muss behandelt werden. Im Anschluss ist für die Französin dann auch Feierabend. Genauso wie für Caicedo.

Das muss das 3:0 sein! Real kommt zum Konter für die pfeilschnelle Caicedo. Weder Küver noch Dijkstra schaffen es, die Kolumbianerin am Sechzehner vom Ball zu trennen. So landet der Pass von Caicedo bei Weir, welche aus halbrechten 13 Metern viel zu überhastet abzieht. Dementsprechend klar fliegt das Spielgerät über den Kasten. Das hätte die Entscheidung sein müssen!

Es läuft einfach gar nichts beim VfL. Beerensteyn kann sich im Zentrum behaupten und mit ihrem Tempo in die Spitze gehen. Doch in allerhöchster Not grätscht Rocío dazwischen und schnappt sich die Kugel fair.

Mit Zicai und Bergsvand soll es beim Lerch-Team ab sofort etwas offensiver werden. Zeit wird es auch, denn all zu viel ist nicht mehr auf der Uhr.

Bussy kann Popp von der linken Grundlinie im Rückraum finden. Der relativ freie und harte Schuss der ehemaligen Nationalspielerin ist aber zu unplatziert, sodass Misa die Kugel wegfausten kann.

Das war nun eine ganz kalte Dusche für die Niedersächsinnen. Arg viel Zeit bleibt dem VfL nicht mehr, um diesen Rückstand mit einer Frau mehr auszugleichen oder zu drehen.

Tooor für Real Madrid, 2:0 durch Linda Caicedo
Die Spanierinnen erhöhen in Unterzahl! Nach Wolfsburger Ballverlust schaltet Real blitzschnell um und schon ist Caicedo auf und davon. Im Laufduell mit Dijkstra bleibt sie zentral klare Gewinnerin. Vor Johannes bleibt sie cool, umkurvt die Keeperin rechts und schiebt lässig an der grätschenden Dijkstra vorbei zum 2:0.

Bussy kann auf dem linken Flügel gefunden werden und einen flachen Ball ins Zentrum zu Lattwein geben. Doch diese verliert den Ball umgehend.

Levels Ecke von rechts kommt gefährlich zentral vor dem Kasten runter. Misa ist zwar zur Stelle, kann das Leder aber nicht weit genug klären. Der zweite Ball landet bei Lattwein im Rückraum, die bei ihrem Schuss aber auch direkt geblockt wird.

Lerch reagiert und schickt Lattwein und Bjelde auf den Rasen. Für die beiden müssen Linder und Peddemors runter.

Immerhin mal ein Abschluss des VfL! Eine Linder-Flanke von der linken Seite kommt im linken Rückraum bei Popp runter. Der Direktschuss der Mittelfeldfrau aus 15 Metern verfehlt sein Ziel aber klar.

Nach rund einer Stunde ist nicht wirklich zu erkennen, dass die Las Blancas in Unterzahl agieren. Weiterhin führt Real mit 1:0 und könnte gut und gerne bereits auf 2:0 gestellt haben. Die Niedersächsinnen hingegen zeigen sich durchaus planlos im Offensivspiel.

Die Gäste dominieren weiterhin den Ballbesitz, aber die Lösungen nach vorne sind viel zu durchsichtig. Immer wieder versanden die hohen Bälle im Nichts.

Gelbe Karte für Caitlin Dijkstra (VfL Wolfsburg)
Caicedo kann von der Niederländerin an der Mittellinie nur per Textilvergehen gestoppt werden. Etwas bezeichnend für die heutigen Wolfsburger Zweikampfführungen.

Caicedo lässt das 2:0 liegen! Die Wölfinnen vertändeln zu oft die Bälle, was die Kolumbianerin eine Riesenchance beschert. Per Solo kann die Schienenspielerin halblinks auf den Kasten gehen. Den Schuss aus acht Metern kann Johannes mit dem linken Bein gerade noch so parieren.

Der Regen wird etwas stärker, wodurch auch der Rasen schwerer zu bespielen scheint. Ob die gelegentlichen Abspielfehler der Deutschen damit zu erklären sind, ist jedoch fraglich.

Huth zieht von der rechten Seite leicht ins Zentrum und schickt dann einen perfekten Pass hinter die Kette zu Peddemors. Die Niederländerin bekommt das Leder am Ende aber nicht vor den Kasten, denn die Madrileninnen stellen den Fünfmeterraum konsequent zu.

Die Niedersächsinnen kommen mit sehr viel Ballbesitz aus der Kabine gegen die dezimierten Spanierinnen. Vermutlich wird man sich an dieses Bild gewöhnen können. Aber diese Minuten zeigen auch, dass es sehr viel Geduld für den VfL benötigt.

Auf geht es in den zweiten Abschnitt! Bei Real geht es mit einer personellen Änderung weiter, während die Wölfinnen zunächst unverändert weiterspielen.

Halbzeitfazit:
Der VfL Wolfsburg liegt nach unterhaltsamen 45 Minuten mit 0:1 gegen Real Madrid zurück. Die Begegnung startete mit sehr wilden und offensivstarken Aktionen beider Mannschaften. Die Niedersächsinnen waren dabei gar nicht schlecht im Spiel und konnten sich erste gute Torchancen erarbeiten. Doch den Treffer erzielten die Spanierinnen. Eine Ecke verteidigten die Wölfinnen schwach, was Méndez eiskalt zum 1:0 ausnutzte. Die Grün-Weißen waren nach dem Gegentreffer kurzzeitig geschockt und hatten Glück, dass Real nicht zum nächsten Treffer kommen konnte. Kurz vor der Pause dann der mögliche Wendepunkt für diese Partie: Madrids Lakrar flog mit der Gelb-Roten-Karte nach wiederholtem Foulspiel vom Feld. Können die Deutschen diesen Vorteil nutzen?

Um ein Haar kommt Minge im Anschluss an den Platzverweis noch zu einer guten Torchance. Doch nach der Freistoßflanke aus dem Mittelfeld von Huth kann die Kapitänin zentral am Fünfmeterraum in höchster Not am Schuss gehindert werden.

Da Beerensteyn im Anschluss noch kurzzeitig behandelt werden musste, dauert die Nachspielzeit doch länger.

Gelb-Rote Karte für Maëlle Lakrar (Real Madrid)
Und plötzlich spielt Real in Unterzahl! Die Französin grätscht im linken Mittelfeld viel zu spät und mit gestrecktem Bein in Beerensteyn und muss dafür zwingend die zweite Gelbe Karte sehen.

Nur 60 Sekunden werden nachgespielt in diesem ersten Durchgang.

Nachspielzeit: Es werden 1 Minuten nachgespielt.

So folgt der nächste Navarro-Eckball von der linken Seite. Die Kugel wird lang und länger und muss mit ganz viel Mühe von Johannes aus dem langen Eck gefischt werden.

Alba Redondo kann über die linke Seite in die Box der Wölfinnen einziehen, beim Schussversuch aber von Küver abgeblockt werden. Im Anschluss überprüft der Video-Referee noch kurzzeitig ein mögliches Handspiel der Wolfsburgerin, was sich jedoch als nicht gerechtfertigt herausstellt.

Kurz vor der Pause nimmt die Begegnung nochmals etwas Geschwindigkeit auf. Vor allem die Spanierinnen drücken auf den nächsten Treffer.

Gelbe Karte für Maëlle Lakrar (Real Madrid)
Nun zückt die Schiedsrichterin die Verwarnung gegen Lakrar. Gegen Popp fährt die Französin im Vorbeilaufen das Bein klar aus.

Die nächste Ecke der Gastgeberinnen sorgt für Gefahr! Eva Navarros Eckball, wieder von links, kann von Alba Redondo im Zentrum etwas glücklich mit dem Rücken abgenommen werden. Mit ihrem Abschluss kann sie allerdings nur den ersten Pfosten treffen. Glück für den VfL!

Schiedsrichterin Dowle lässt die klare Linie in ihrer Spielleitung etwas vermissen. Weir reißt Huth in der Wolfsburger Hälfte klar zu Boden, was eigentlich auch mit Gelb bestraft gehört. Die Britin lässt die Karte aber stecken. Zum Unverständnis der Deutschen, da Peddemors für ein ähnliches Foul zuvor die Karte sah.

Mit knapp 150 Pässen haben die Deutschen bislang mehr als doppelt so viele wie ihre Gastgeberinnen gespielt. Diese kommen derzeit nicht über 73 hinaus.

Die Angriffsbemühungen sind bei den Grün-Weißen immer wieder zaghaft zu erkennen. Es fehlt aber aktuell völlig an der Klarheit nach vorne. So haben die Las Blancas ziemlich einfaches Spiel, um schnell wieder an die Kugel zu gelangen.

Gelbe Karte für Ella Peddemors (VfL Wolfsburg)
Die erste Gelbe Karte sieht die Niederländerin. Ihr Beinstellen gegen Caicedo hat die Verwarnung zur Folge.

Der Spielfluss wird derzeit geprägt von vielen kleinen Fouls und Nickeligkeiten im Mittelfeld. Das hohe unterhaltsame Tempo von zu Beginn der Partie kann derzeit also nicht mehr gehalten werden.

Beerensteyn kann sich von der linken Seite mal wieder in Richtung Sechzehner durchtanken. Doch dann kommt Mitspielerin Peddemors dazwischen und schnappt sich den Direktschuss. Dieser rauscht aus leicht linksversetzten 16 Metern aber klar flach links am Real-Tor vorbei.

Linda Caicedo unterbindet einen Wolfsburger Konter mit einem klaren taktischen Foul gegen Minge. Die Unparteiische ahndet das Halten zwar mit einem Freistoß, belässt es jedoch bei einer Standpauke an die Flügelspielerin.

Huth bleibt nach einem Zweikampf mit Yasmim in Höhe der Mittellinie kurzzeitig am Boden liegen. Nach einer kurzen Pause und ein paar verstimmten Worten in Richtung Schiedsrichterin kann die Deutsche aber weiterspielen.

Der Gegentreffer scheint den Deutschen so etwas den Stecker gezogen zu haben. Die Madrileninnen hingegen treten nun etwas dominanter und selbstbewusster auf. Vor allem im Pressing zeigen sich die Spanierinnen wieder griffiger.

Real schaltet blitzschnell um! Levels verliert den Ball am gegnerischen Sechzehner und die Gastgeberinnen gehen direkt in die Offensive. Caicedos Solo von der Mittellinie bis in den Strafraum hinein wird erst von Johannes im Kasten unterbunden. Wieder zeigen sich die Abwehrspielerinnen viel zu lasch im Zweikampf gegen die Kolumbianerin.

Nun sind die Wölfinnen noch mehr gefordert. Die Auftaktphase dieser Begegnung sah beim VfL gar nicht so verkehrt aus und der Gegentreffer hatte sich in dieser Phase nicht wirklich angedeutet.

Tooor für Real Madrid, 1:0 durch María Méndez
Und durch diesen Eckstoß gehen die Las Blancas in Führung! Eva Navarro Standardflanke wird an den kurzen Pfosten gezogen, wo María Méndez relativ unbedrängt zum Kopfball kommen kann. Die Kugel fliegt daraufhin ins lange Toreck. Johannes kann dem Leder nur noch hinterhersehen. Ihre Vorderfrauen sehen bei der Aktion sehr schlecht aus und lassen die Keeperin ziemlich alleine.

Madrid kann für etwas Entlastung sorgen und mal wieder etwas vermehrt in der VfL-Hälfte auftauchen. So gibt es den nächsten Eckstoß von der linken Seite.

Bei den Spanierinnen treten vermehrt Unsicherheiten beim Spielaufbau auf. Das starke Wolfsburger Pressing trägt erste Früchte. Fehlen nur noch die ganz großen Torchancen in dieser Phase.

Nun zeigt sich Levels auf der anderen Seite. Eine zu kurze Abwehraktion der Las Blancas schnappt sich die Niederländerin links am Strafraum der Gastgeberinnen und kann mit viel Tempo gegen zwei Gegenspielerinnen durchgehen. Der scharfe Querpass an den zweiten Pfosten kann Beerensteyn aber knapp nicht bekommen.

Eva Navarros Eckstoß von der linken Seite bringt dieses Mal keine Gefahr mit sich. Levels kann den Ball nämlich direkt am kurzen Pfosten per Kopf aus der Gefahrenzone klären.

Wirklich in Ruhe können die beiden Defensivreihen ihr Spiel nicht aufziehen. Denn es wird jeweils sehr munter hoch angepresst. Mal sehen, wie lange die Spielerinnen das Tempo durchhalten.

Beide Mannschaften starten enorm offensiv und fackeln in der gegnerischen Hälfe überhaupt nicht lange. So zeigt sich bereits jetzt ein offener Schlagabtausch.

Es geht schon wieder auf die andere Seite! Huths Freistoß aus dem linken Mittelfeld kann von Küver aus der Nähe des Elfmeterspunkts per Kopf auf das Tor bugsiert werden. Doch Misa kann die Null mit einer tollen Parade halten.

Der Eckstoß von der rechten Seite kommt am zweiten Pfosten bei Küver runter. Diese kann den Ball nur in die Mitte zu Alba Redondo klären. Aus fünf Metern schafft es die Spanierin aber nicht, einen sauberen Abschluss zustande zu bekommen.

Auf der Gegenseite wird Weirs Abschluss aus zentralen 20 Metern von Johannes zur Ecke geklärt. Die Torhüterin war rechtzeitig abgetaucht.

Die Gäste starten mit einer Riesenchance! Beerensteyn taucht plötzlich zentral im Sechzehner der Madrileninnen auf, bekommt die Kugel aber nicht richtig kontrolliert. Keeperin Misa ist zur Stelle, kann das Leder aber nur wenige Meter nach vorne klären. Dort steht Peddemors goldrichtig. Aus halbrechten sieben Metern verzieht die Niederländerin aber zu überhastet.

Der Ball rollt! Die Unparteiische Kirsty Dowle aus England hat die Partie bei regnerischen Bedingungen in Spaniens Hauptstadt soeben freigegeben.

Lerch schickt im Vergleich zum Ligaspiel gegen Freiburg fünf neue Spielerinnen in die Partie. Anstelle von Wedemeyer, Judit Pujols, Kielland, Lattwein und Zicai (alle auf der Bank) starten Linder, Levels, Kapitänin Minge, Beerensteyn und Bussy.

Für die Wölfinnen sind zumindest die Play-offs dieser Champions-League-Spielzeit bereits sicher. Neun Punkte aus vier Spielen lassen die heutigen Gäste aktuell auf Platz drei der Tabelle stehen. In der heimischen Bundesliga finden sich die Grün-Weißen derzeit auf Rang zwei. Nach 12 Spieltagen fehlen sechs Punkte auf die Münchnerinnen, welche den Platz an der Sonne im Moment inne haben. Nun sollen heute aber erstmal weitere Punkte für die sichere Viertelfinal-Quali folgen. Die Aufgabe bei Real Madrid dürfte dabei aber keine einfache werden. Trainer Stephan Lerch hat den Gegner nämlich genau analysiert: „Real ist eine sehr spielstarke Mannschaft, vor allem offensiv besitzen sie Spielerinnen mit hoher Qualität, die Spiele entscheiden können.“.

Bei einem Blick auf die Aufstellung der Spanierinnen, welche von Pau Quesada trainiert werden, findet sich mit Sara Däbritz auch eine deutsche Akteurin. Die ehemalige VfL-Torhüterin Merle Frohms hingegen fällt derzeit wegen eines Kreuzbandrisses aus.

Somit müssen die Spanierinnen noch ums Weiterkommen kämpfen. Nach zwei sieglosen Spielen in Folge (1:1 gegen Paris und 1:2 gegen Arsenal) in der Champions-League soll heute unbedingt wieder gewonnen werden. Dadurch wäre die nächste Runde so gut wie gesichert. In der heimischen Liga belegen die Madrileninnen Platz zwei hinter dem FC Barcelona. Am vergangenen Wochenende gewannen die Galaktischen das Verfolgerduell gegen Real Sociedad mit 1:0, wobei das goldene Tor durch ein Eigentor fiel. Der Rückstand auf Barca beträgt dennoch bereits satte sieben Punkte. Das Duell gegen den großen Konkurrenten wurde nämlich vor wenigen Wochen deutlich mit 0:4 verloren.

Unter anderem im Estadio Alfredo Di Stéfano biegt die Ligaphase der Königinnenklasse auf die Zielgerade ein. Vor dem vorletzten Spieltag haben sich mit Barcelona, Wolfsburg, Manchester United, Bayern München und Lyon bereits einige Teams für das Viertelfinale oder die Play-offs der K.o.-Phase qualifiziert. Die ersten vier Teams nach der Ligaphase stehen direkt im Viertelfinale, die übrigen acht müssen in die Play-offs.

Am fünften und somit vorletzten Spieltag der Frauen-Champions-League-Ligaphase gastiert der VfL Wolfsburg bei Real Madrid. Los geht es um 21:00 Uhr. Wir wünschen viel Spaß bei dieser Begegnung!