Fazit:
Die NINERS Chemnitz halten dem Druck stand und erarbeiten sich ein viertes Spiel in der Viertelfinal-Serie gegen die MLP Academics Heidelberg. Der heutige Erfolg ist vor allem auf das überragende zweite Viertel zurückzuführen. Der zweite Spielabschnitt ging mit 36:19 an die Gastgeber, die von dieser Führung bis zum Ende zehren konnten. Am Ende kam Heidelberg zwar nochmal bis auf einen Punkt ran, allerdings verpassten die Mannen von Danny Jansson, das Comeback perfekt zu machen. Bester Werfer des Spiels war übrigens Jacob Gilyard mit 27 Zählern. Am Dienstag geht es bereits in Heidelberg mit dem nächsten Aufeinandertreffen weiter.

Weathers zieht das Foul gegen Gilyard, der beide Freiwürfe trifft und damit die Partie so gut wie beendet. Danach gibt es noch einen Ballverlust von Ryan Mikesell, sodass die Hausherren die Uhr runterlaufen lassen, und so endet die Begegnung 97:88.

Chemnitz nimmt einige Sekunden von der Uhr, ehe DeAndre Lansdowne von Bakary Dibba gefoult wird. Der Chemnitzer geht an die Linie und trifft einen Versuch. Auf der Gegenseite legt Michael Weathers zügig das Leder in den Korb, ehe auch Nicholas Tischler einen Layup verwandelt.

Ryan Miksell darf nach einem Foul von Jeff Garrett doppelt an die Linie, doch nur ein Versuch findet den Weg ins Ziel. Auf der anderen Seite vergibt Jacob Gilyard aus der rechten Ecke die vermeintliche Entscheidung.

Heidelberg vergibt in Person von DJ Horne einen Dreier, ehe auf der anderen Seite Jacob Gilyard einen Versuch von Downtown verwandelt. Damit sind es wieder sieben Zähler.

Unglaublich, erst darf DJ Hrone aus kurzer Distanz treffen, ehe die Hausherren den Ball herschenken und Michael Weathers auf einen Punkt verkürzt. Kevin Yebo stämmt sich gegen den Trend und zieht zum Korb und macht seinen Korbleger. Dazu gibt es den Plus-One, der ebenfalls fällt.

Noch bleiben die Gäste in Schlagdistanz. Ryan Mikesell legt das Leder sicher in den Korb. Kurz darauf legt DJ Horne mit einem Floater nach. Die Hausherren haben insgesamt schon 19 Turnover fabriziert und führen dennoch mit fünf Punkten! Unterdessen möchte Rodrigo Pastore die Partie beruhigen und nimmt eine Auszeit.

Victor Bailey Jr nimmt einen Wurf aus der Halbdistanz und versenkt diesen. Auf der anderen Seite setzt Ryan Mikesell zum Slam-Dunk an und hält dagegen. Danach kommt der offene Dreier von Jeff Garrett, der die Führung wieder auf neun Zähler ausbaut. Danny Jansson zieht eine Auszeit und spricht noch einmal mit seinem Team.

Wenn nicht mehr viel geht, geht heute immer ein Dreier von Jacob Gilyard! Auch dieses Mal trifft er einen tiefen Dreipunktewurf. Auf der Gegenseite geht Ryan Mikesell für den Floater. Sechs Punkte beträgt nun der Abstand.

DeAndre Lansdowne zeigt nun, dass Chemnitz die Punkte unter dem Korb nicht vergessen hat, und legt das Spielgerät sicher rein. Paul Zipser wirft einen Airball, doch zuvor war Kevin Yebo eindeutig in der verbotenen Zone, sodass der Wurf wiederholt wird. In der Folge fallen beide Versuche.

Chemnitz probiert es immer wieder von Downtown, jedoch nur sehr selten mit Erfolg. Auf der anderen Seite nimmt Paul Zipser die leichten Zähler unter dem Korb mit.

Es bleibt dabei, dass die NINERS komplett den Faden verloren haben. Michael Weathers möchte dies nutzen und zieht zum Korb. Er trifft seinen Korbleger und wird noch gefoult. Den Plus-One verwandelt er ohne Gnade, und so sind es nur noch vier Zähler. Dann ist es jedoch Nicholas Tischler, der einen ganz wichtigen Dreier aus der linken Ecke versenkt.

Bakary Dibba wird in der Zone angespielt und täuscht einen sofortigen Abschluss an. Dadurch fliegt Kevin Yebo am Gegner vorbei, ehe Dibba problemlos auf sieben Punkte verkürzt.

Viertelfazit:
Während die NINERS Chemnitz ganz gut aus der Halbzeit gekommen sind, verlor man nach kurzer Zeit den Faden und so lud man regelrecht den Gegner zu leichten Punkten ein. Diese ließen die Heidelberger nicht liegen und verkürzten zwischenzeitlich auf sechs Zähler, ehe Damien Jefferson den Schlusspunkt setzen konnte. Damit diese Begegnung nicht noch kippt, müssen die Hausherren sich wieder deutlich steigern.

Das dritte Viertel geht an die Gäste. Bezeichnend für den Spielabschnitt ist, dass Victor Bailey Jr beim Zuspiel im Aus steht und es so einen vermeidbaren Turnover gibt. Michael Weathers darf für drei Punkte noch scoren, ehe Damien Jefferson mit seinem Versuch von Downtown das Viertel beendet.

Chemnitz muss aufpassen. Obwohl man mit zwölf Punkten führt, ist die Begegnung alles andere als vorbei. Aktuell trifft man viele fragwürdige Entscheidungen in der Offensive und hinten kann man die Heidelberger ebenfalls nur selten stoppen. Michael Weathers darf unterdessen an die Linie und so sind es nur noch zehn Punkte Unterschied. Nach einem weiteren Gang an die Freiwurflinie sind es nur noch neun.

DJ Horne nimmt einen extrem tiefen Dreier und verfehlt den Ring komplett. Immerhin berührt er noch die linke untere Kante des Backboards, ansonsten wäre das ein sehr trauriger Wurf geworden. Beim nächsten Ballbesitz nimmt er die leichten Punkte mit und trifft aus der Halbdistanz und darf den Plus-One ebenfalls noch werfen, da er gefoult wurde. Auch der Freiwurf sitzt.

Chemnitz lässt die Kugel stark rotieren. Am Ende landet sie bei Damien Jefferson, der in der linken Ecke vollkommen blank steht, und so versenkt er den Ball für drei Punkte. In der Folge gibt es ein nahezu hektisches Hin und Her, ohne jedoch klare Abschlussmöglichkeiten zu haben.

DJ Horne darf aus der Kurzdistanz weiter verkürzen und so steht es 65:53. Dann ist es allerdings DeAndre Lansdowne, der zwei Freiwürfe trifft, ehe Marcel Keßen auf der anderen Seite für zwei Zähler in der Zone sorgt.

Obwohl Jacob Gilyard bislang nahezu alles getroffen hatte, gibt es nun einen Airball! Auf der Gegenseite macht es Paul Zipser bei seinem Dreier besser und verkürzt. Kurz darauf schnappt sich Marcel Keßen in der gegnerischen Zone das Spielgerät und legt das Leder sicher in den Korb.

Es bleibt dabei: Sofern die Gastgeber einen Wurf verfehlen, ist oftmals ein Teamkollege unter dem Korb und sichert das Leder. In diesem Fall ist es Roman Bedime, der den Rebound holt. Allerdings gibt es einen Turnover, den Michael Weathers per Slam-Dunk kompromisslos in den Korb stopft.

Ein Fehlwurf von Marcel Keßen wird von Kevin Yebo von halblinks mit einem Dreipunktewurf bestraft. DJ Horne möchte dies nicht auf sich sitzen lassen und kann aus der Halbdistanz seinen Wurf versenken.

Ein Steal von DJ Horne wird sofort zurückgetragen und am Ende des Fastbreaks zeigt der US-Amerikaner einen Dunk.

Kevin Yebo legt sofort wieder los und feuert aus dem linken Eck einen Corner-Three. Dieser trifft nichts bis auf das Netz und so geht es weiter mit der Dominanz der Hausherren.

Halbzeitfazit:
Die NINERS Chemnitz scheinen sich ihrer Aufgabe bewusst zu sein und dominierten vor allem den zweiten Spielabschnitt nach Belieben. Erst bekamen die Heidelberger Jacob Gilyard nicht unter Kontrolle, der immerhin 19 Zähler bereits neben seinem Namen stehen hat, ehe kurz darauf die Zeit von Kevin Yebo kam. Auch er konnte der Begegnung seinen Stempel aufdrücken, sodass die Führung von 59:40 völlig verdient ist. Die Gäste wirken unterdessen oftmals überfordert und gehen, im Gegensatz zu den bisherigen beiden Duellen, im Kampf um die Rebounds oftmals als zweiter Sieger aus der Aktion. Es bleibt abzuwarten, wie die Mannen von Danny Jansson aus der Halbzeit kommen.

Victor Bailey Jr darf nun auch nochmal mitwirken und ist gnadenlos aus dem rechten Eck. Kurz darauf zieht DeAndre Lansdowne mit viel Willen zum Korb und legt das Leder sicher durch den Ring, wobei er dabei noch ein Foul zieht. Den Plus-One verwandelt er ebenfalls, und so endet die erste Hälfte mit 59:40.

Nachdem Jacob Gilyard heiß war, scheint nun Kevin Yebo der Zielspieler zu sein. Er wird in der Zone bedient und zieht das Foul. Allerdings findet nur der zweite Versuch den Weg ins Ziel. Auf der Gegenseite gelingt nicht mehr viel, ehe Roman Bedime einen spektakulären Dunk zeigt. Michael Weathers hält mit einem Wurf aus der Halbdistanz dagegen, aber Kevin Yebo zeigt den nächsten Dunk und hält die Gäste auf Abstand.

Erneut ist es Kevin Yebo, der in der Zone bedient wird und aus der Nahdistanz trifft. Auf der anderen Seite fasst sich Nicholas Tischler ein Herz und versenkt einen Dreier von halbrechts.

Heidelberg muss nun höllisch aufpassen. Roman Bedime zieht über rechts zum Korb und kann per Dunking für zwei Zähler sorgen. Nachdem die Gäste zwei Freiwürfe verwandeln können, darf auch Kevin Yebo an die Linie, der allerdings nur einen Versuch trifft. Michael Weathers ist in der Folge per Korbleger erfolgreich und verkürzt auf elf Punkte.

Aber dann kommt Mr. Momentum und versenkt den nächsten Dreier. Jacob Gilyard ist aktuell kaum zu stoppen und so zieht Danny Jansson eine weitere Auszeit.

Fazit:
Die Viertelfinalserie zwischen Braunschweig und Würzburg bleibt die spannendste! Wie schon in Spiel Zwei wurde auch heute an der Oker bis zur Schlusssirene gezittert. Im Direktduell der Top-Talente hatte Sananda Fru jedoch über weite Strecken die Nase vor Hannes Steinbach, zudem drehte Arnas Velicka mit zunehmender Spielzeit immer mehr auf und war im Schlussviertel der entscheidende Mann - 41 und damit mehr als die Hälfte der Punkte ging heute auf die Konten von Fru und Velicka. Würzburg blieb vor allem aus dem Dreierbereich heraus zu ungefährlich, Zac Seljaas konnte nicht an sein starkes Spiel Zwei anknüpfen. Schon am Dienstag findet die Serie in Mainfranken ihre Fortsetzung!

Nach langer Zeit ist es ausnahmsweise nicht Gilyard, der Punkte für die Hausherren macht. Erst ist es DeAndre Lansdowne, ehe Roman Bedime einen Floater verwandelt.

Jacob Gilyard läuft nun richtig heiß! Erst verwandelt er einen Dreier, bevor er mit einem erfolgreichen Versuch aus der Halbdistanz nachlegt. In der Zwischenzeit kann Ryan Mikesell immerhin zwei Korbleger für die Gäste verwerten.

Die Löwen bekommen zwei Freiwürfe zugesprochen. Chip Flanigan verwertet beide und besorgt damit die endgültige Entscheidung!

Würzburg schafft es nicht in die freie Wurfposition. Unter starker Bedrängnis der Gegenspieler und der Wurfuhr setzt Zac Seljaas zum Notwurf an, den er noch verhältnismäßig gut an die Kante setzt. Das dürfte es dennoch gewesen sein!

Beide Mannschaften verlieren leichtfertig den Ball, ehe Jacob Gilyard einen freien Dreier von halblinks versenkt. Marcel Keßen hält auf der Gegenseite mit einem Fade-away dagegen und trifft für zwei. Dann ist es wieder Gilyard, der einen sehr tiefen Versuch von Downtown gnadenlos versenkt. Danny Jansson nimmt eine Auszeit und schwört seine Mannen noch einmal ein.

Ausgerechnet Sananda Fru verliert in dieser wichtigen Phase den Ball, Lukas Wank wirft aber auch alles rein und wirkt sogar ein bisschen benommen. Sašo Filipovski schwört seine Mannschaft im Timeout auf die finalen 24 Sekunden ein. Der Dreier soll und muss her!

Olivier Nkamhoua zieht mit viel Tempo in Richtung Korb und wird in der Wurfbewegung gefoult. Dafür geht es für zwei Freiwürfe an die Linie, die er beide verwandelt. Im Anschluss behalten die Hausherren den Ball, weil es als unsportliches Foul gewertet wurde. Jedoch gibt es den siebten Turnover der Gastgeber.

Zac Seljaas macht es mit einem Vorstoß über links besser und verkürzt die Differenz auf drei. Jesús Ramirez nimmt sofort das Timeout, 40 Sekunden stehen noch auf der Uhr!

Ryan Mikesell gleicht per Floater aus. DJ Horne kann den NINERS den Ball wegnehmen, sodass Marcel Keßen einen weiteren Korbleger zur Führung anbringen kann.

Davion Mintz vergibt den Korbleger, beim nachfolgenden Angriff haben die Löwen natürlich alle Zeit der Welt.

Viertelfazit:
Es deutet sich ein Kopf-an-Kopf-Spiel an. Während die Gäste am Anfang über DJ Horne eine kleine Führung aufbauen konnten, konterten die NINERS mit einem kleinen Lauf und lagen zwischenzeitlich mit vier Punkten vorne. Nach zehn Minuten lautet der Spielstand jedoch 23:21.

Arnas Velicka für drei! Im ersten Viertel war der Litauer noch überhaupt nicht zu sehen, mit zunehmender Spielzeit reißt er dieses Match aber an sich und könnte damit schon für eine Vorentscheidung gesorgt haben!

Mittlerweile zählt jeder Punkt. Umso wichtiger, dass Mike Lewis von der Freiwurflinie zweimal erfolgreich ist.

Sananda Fru blockt den Floater von Mike Lewis und leitet den nächsten Gegenangriff ein! Allerdings sieht Ferdinand Zylka den Mitspieler dort, wo niemand ist, und gibt den so wichtigen Ballbesitz gleich wieder her.

Weathers und Keßen vergeben unter dem Korb, ehe Jacob Gilyard diese Fahrlässigkeit mit einem Dreier bestraft. Marcel Keßen zeigt dann jedoch, dass er es besser kann und trifft aus der Halbdistanz.

Von der Freiwurflinie stellt Hannes Steinbach wieder auf One-Possession-Game. Beide Mannschaften haben die Teamfoulgrenze mittlerweile überschritten.

Chemnitz ist seit einigen Minuten bereits in den Teamfouls und nach einem regelwidrigen Block von Damien Jefferson gegen Michael Weathers darf der Heidelberger an die Linie und trifft einen seiner zwei Versuche.

Zylka steigt aus der Halbdistanz hoch, zuvor war auch schon Flanagan zweimal aus der Mitteldistanz erfolgreich! Sašo Filipovski nimmt das Timeout.

Michael Weathers holt sich einen Steal und trägt das Leder schnell nach vorne. Beim Dunkversuch wird er jedoch von Olivier Nkamhoua gefoult, sodass er gleich zweifach an die Linie darf. Er zeigt keine Nerven und bringt die Gäste mit zwei Punkten in Führung. Auf der anderen Seite ist es Olivier Nkamhoua, der per Korbleger scoren darf. Kurz darauf bringt er seine Farben sogar mit zwei Zählern in Führung.

Wahnsinnsblock von Hannes Steinbach gegen Arnas Velicka! Allerdings bleiben die Löwen in Ballbesitz und treffen durch Chip Flanigan mit Ablauf der Shot Clock zur erneuten Führung!

Jacob Gilyard bestraft einen weiteren Ballverlust der Gäste und legt nach einem Offensivrebound das Leder locker in den Korb. Allerdings überdreht Gilyard etwas und bekommt ein technisches Foul, sodass Ryan Mikesell an die Linie darf. Diese Chance lässt er sich nicht nehmen und verwandelt den Freiwurf. Direkt danach kann Mikesell auch noch einen Floater für sich verbuchen und verkürzt das Spiel. Beim Abschluss wird er sogar noch gefoult und darf den Plus-One nehmen, den er zum 16:16 versenkt.

And one von Zac Seljaas! Das wäre ein Ding, wenn der Forward mit der wilden Frisur in der Schlussphase noch ein entscheidender Faktor wird.

Kevin Yebo hat viel Raum und nimmt einen Step-Back-Dreier aus halbrechter Position, den er ohne Probleme versenkt. Heidelberg agiert aktuell etwas schlampig in der Offensive, sodass es einige leichte Turnover gibt.

Würzburg findet derzeit keine offensiven Lösungen und rennt immer wieder in die Konter. Da Barra Njie den freien Korbleger aber verwirft, ist es weiterhin ein One-Score-Game.

Die NINERS haben große Schwierigkeiten, DJ Horne unter Kontrolle zu bekommen. Der US-Amerikaner trifft aus der Halbdistanz. Auf der Gegenseite kann Kevin Yebo einen Offensivrebound holen und stopft in der Folge den Ball durch den Ring.

Es scheint gerade ein wenig die Ruhe vor dem Sturm zu sein, ehe die Crunchtime die Entscheidung bringen wird. Allerdings steht Würzburg schon jetzt bei vier Teamfouls.

Immer wieder ist es DJ Horne. Dieses Mal zieht er zum Korb und legt das Leder sicher rein. Roman Bedime verkürzt durch einen Layup, ehe er selbst gleich nochmal scoren darf.

Victor Bailey Jr trifft wieder einen Versuch von Downtown, doch zuvor gab es ein Offensivfoul von Nicholas Tischler, sodass der Wurf nicht zählt. Dies wird sofort von DJ Horne bestraft, der aus zentraler Position seinen Dreier versenkt.

Dann bekommt Lukas Wank auch noch den Schrittfehler gepfiffen. Braunschweig ist an beiden Brettern gerade sehr präsent, Dennis Schröder feuert am Spielfeldrand kräftig an!

Diesmal agiert Arnas Velicka als Vorbereiter und schickt Luka Ščuka in das Mismatch. Auch der Slowene holt das and one raus!

Wer sonst als Ryan Mikesell soll die ersten Zähler für die Gäste machen? Über links zieht er unter dem Korb und legt butterweich das Leder in den Korb und nimmt dabei das Backboard mit. Direkt im Anschluss ist es Victor Bailey Jr, der seinen ersten Wurf direkt für drei Zähler versenkt. Auf der anderen Seite steht ihm jedoch DJ Horne in nichts nach und gleicht wieder aus.

Dreier von Nelson Phillips, die direkte Antwort vom ebenfalls überragenden Arnas Velicka per and one! Was als Low-Scoring Game begann, wird punktetechnisch noch deutlich nach oben gehen.

Beide Seiten starten mit einem Fehlwurf, ehe DeAndre Lansdowne per Korbleger die ersten Punkte aufs Scoreboard bringt.

Erneut setzt sich Steinbach unter dem Korb durch! Die heutige Begegnung entwickelt sich tatsächlich zum Gipfeltreffen der beiden in die USA abwandernden Shootingstars.

Nun gibt es auch die Starting-Five beider Teams! Auf Seiten der Hausherren setzt Rodrigo Pastore auf Kevin Yebo, Roman Bedime, Nicholas Tischler, Victor Bailey Jr und DeAndre Lansdowne. Das sind vier Veränderungen zum vergangenen Dienstag. Bei den Gästen dürfen Ryan Mikesell, Bakary Dibba, Paul Zipser, Andrew O'Brien und DJ Horne von Beginn an ran.

Viertelfazit:
Mit der Schlusssirene streut Arnas Velicka noch einen Step-Back-Dreier ein und sorgt dafür, dass vor den letzten zehn Minuten alles komplett offen ist!

Im Vergleich mit Sananda Fru bleibt Hannes Steinbach heute eher blass, doch ab und an streut auch er ein Big Play ein. So wie bei dieser Einzelaktion an der rechten Korbkante!

Die Dreierquote ist auf beiden Seiten deutlich nach oben geschnellt. Davion Mintz bringt die Baskets wieder in Front, doch mittlerweile ist klar: Dieses Spiel Drei wird erst im Schlussviertel entschieden!

Arnas Velicka mit dem nächsten Dreier und dem Führungswechsel - da kommt natürlich sofort die Auszeit.

So langsam muss Sašo Filipovski das Timeout nehmen. Max Ugrai verstößt gegen die Drei-Sekunden-Regel und gibt den nächsten Ball einfach her.

Nach einem vergeblichen Angriff von Jhivvan Jackson kommen die Löwen nun auch noch per Fastbreak zum and one! Ferdinand Zylka verkürzt wieder auf drei!

Ganz wichtige drei Punkte von Arnas Velicka, der aus der Schaltzentrale ansatzlos zum Wurf ansetzt!

Aus Sicht der NINERS Chemnitz ist es natürlich eine vor allem schwierige mentale Situation. Das Team von Rodrigo Pastore hat vier der letzten fünf Begegnungen gegen die MLP Academics Heidelberg verloren. Auch wenn es überwiegend knappe Niederlagen waren, entpuppen sich die Heidelberger als Angstgegner für die heutigen Hausherren. Sofern man die heutige Begegnung nicht für sich entscheiden kann, steht allerdings die Sommerpause an. Das wird den Druck auf die Chemnitzer sicherlich nicht geringer werden lassen.

Wieder Jackson, der den Schmerz nun anscheinend mit erfolgreichen Würfen aus dem Dreierbereich unterdrückt! Braunschweig braucht jetzt eine Reaktion, doch Jesús Ramirez hat ja schon eine Auszeit genommen.

Dreier von Zac Seljaas und Jhivvan Jackson! Die Würzburger Leistungsträger scheinen jetzt richtig aufzudrehen, auch wenn sich Jackson gleich wieder an die Rippe fasst!

Genau zur rechten Zeit kommen die ersten Punkte von Sananda Fru in der zweiten Halbzeit! Diesmal attackiert er den Verteidiger direkt.

Würzburg dreht auf! Jhivvan Jackson geht trotz der angeschlagenen Rippe in das Duell, zieht das Foul und verwertet beide Freiwürfe. Dann legt Davion Mintz die Kugel auch noch hinein. Fünf-Punkte-Führung der Gäste, Braunschweig nimmt das frühe Timeout!

Umso erstaunlicher, dass Jhivvan Jackson am nächsten Angriff gleich wieder beteiligt ist und per Korbleger sogar die Führung erzielt!

Das sind nun aber ganz bittere Nachrichten für die Mainfranken! Nach einem leichten Kontakt unter dem gegnerischen Korb krümmt sich Jhivvan Jackson auf dem Parkett. Er scheint noch überhaupt nicht fit zu sein.

Nun gelingen Fabian Bleck nach erfolgreichem Rebound die ersten zwei Punkte. Die Gäste kommen durchaus engagiert aus der Kabine, können sich bislang aber nur schlecht belohnen.

Auch der offene Dreier von Wank prallt wieder heraus. Frühe Punkte wären für die Würzburger Moral natürlich ganz wichtig.

In den bisherigen beiden Partien war Ryan Mikesell der entscheidende Mann für die MLP Academics Heidelberg. Im ersten Spiel kam er auf 27 Zähler, während es am vergangenen Dienstag immerhin noch 19 waren. Bei den Chemnitzern ist Victor Bailey Jr der treffsicherste Werfer. Er hat sogar noch zwei Punkte mehr aufs Board gebracht. Allerdings fehlt den NINERS bislang in den wichtigen Momenten das letzte Quäntchen Glück, da man vor allem in der Crunchtime zu viele Würfe hat liegenlassen. Nichtsdestotrotz konnte man beide Aufeinandertreffen äußerst knapp gestalten.

Die zweite Halbzeit läuft! Den ersten Ballbesitz können die Baskets nicht verwerten, der Dreierversuch von Lukas Wank wird abgefangen. Bei sieben Blocks steht Braunschweig schon.

Die MLP Academics Heidelberg können den Deckel auf die Serie machen. Mit einem Auswärtserfolg würde man sich mit einem Sweep ins Halbfinale bringen. Die ersten beiden Begegnungen waren allerdings äußerst eng. Beim 93:90-Erfolg vor rund einer Woche fiel die Entscheidung erst in der letzten Minute, als die Heidelberger nach einem 11:2-Lauf den entscheidenden Vorsprung sammelten. Am vergangenen Dienstag machte DJ Horne mit einem Dreier kurz vor Schluss den Sieg perfekt.

Halbzeitfazit:
Wie schon Spiel Zwei gestaltet sich auch dieses Aufeinandertreffen in Braunschweig hart umkämpft. Würzburg kam deutlich konzentrierter in die Partie, ließ sich im Laufe der ersten Halbzeit aber den Schneid abkaufen. Überragender Mann auf dem Parkett ist bislang Sananda Fru, der mit 16 Punkten und drei Blocks auf beiden Seiten des Feldes eine enorme Präsenz zeigte. Zac Seljaas ist auf der Gegenseite noch kaum ein Faktor.

Hannes Steinbach mit dem Block knapp vor dem Brett. Jesús Ramirez beschwert sich zu lautstark und holt sich das technische Foul ab.

Die Auszeit scheint die Konzentration noch einmal hochgeschraubt zu haben, denn Arnas Velicka holt sofort das and one raus. Auf Würzburger Seite bekommt Jhivvan Jackson in dieser wichtigen Phase ein paar Minuten.

Einen möglichen Würzburger Lauf vor der Pause will Jesús Ramirez im Keim ersticken und nimmt seinerseits ein Timeout. Hannes Steinbach hatte zuvor einen Rebound eingedunkt.

Tre Mitchell trifft aus dem linken Eck für drei und sorgt dafür, dass die Stimmung in der Volkswagen Halle deutlich gelöster wird!

Unter Bedrängnis legt Sananda Fru auch diesen Ball rein und besorgt nicht nur die erste Führung für die Löwen, sondern auch schon sein drittes and one!

Doch vorerst darf Sananda Fru weiter wirbeln, läuft sich exzellent für den eigentlich ein wenig zu tiefen Alley-oop-Pass von T.J. Crockett frei!

Sašo Filipovski gibt eine klare Marschroute auf den Weg: Das dritte Foul von Sananda Fru erzwingen, damit dieser künftig weniger Spielzeit erhält.

T.J. Crockett tankt sich über die rechte Seite durch, sorgt für Ekstase auf den Rängen und für Kopfschütteln auf der Gästebank. Braunschweig gleicht aus, Würzburg nimmt die Auszeit!

Würzburg hat die Teamfoulgrenze bereits erreicht. Gut möglich, dass sich die Löwen nun von der Freiwurflinie weiter heranmausern.

Bislang ist Sanandra Fru der Mann des Nachmittags. Der 21-Jährige ist mit elf Punkten nicht nur der mit Abstand beste Scorer, sondern liefert auch schon seinen dritten Block ab!

Bis jetzt bleibt Zac Seljaas noch vollkommen unauffällig, doch vielleicht ist sein Dreier aus dem linken Eck der Startschuss für eine offensive Phase des 27-Jährigen aus Utah!

Über Sananda Fru und Chip Flanigan kommen die Löwen wieder heran! Gerade sind es wieder die Baskets, bei denen sich zu viele Turnover einschleichen.

Nur den Ballbesitz wollte der spanische Coach haben. Doch auch der bleibt ihm verwehrt, die Challenge bleibt damit also erfolglos.

Jesús Ramirez nimmt die Coaches Challenge. Es geht um einen Kontakt an Arnas Velicka in der neutralen Zone, der als Unsportliches Foul gewertet werden könnte.

Braunschweig erwischt erneut einen schwachen Start in das Viertel und lässt sich auskontern. So setzt Hannes Steinbach zum Dunk an!

Mit seiner geprellten Rippe bekommt Jhivvan Jackson auch heute wieder wenig Spielzeit. Schließlich wird er auch noch in Spiel Vier und möglicherweise auch Spiel Fünf gebraucht.

Dreier sind bislang noch Mangelware. Bazoumana Koné scheitert erneut aus dem Eck.

Viertelfazit:
Das Auftaktviertel verlief in Phasen. Würzburg startete deutlich konzentrierter, verlor dann aber ebenfalls zu oft die Kugel und ließ die Löwen ins Spiel kommen. Die letzten Minuten gestalteten sich dann sehr zerfahren.

Beide Teams hadern mit ihrer Chancenverwertung! Ein Dreierversuch von Bazoumana Koné kullert gerade noch heraus, auf der anderen Seite verlegen Barra Njie und Martin Kalu im Gegenstoß den Alley-oop!

Beide Seiten haben die Teamfoulgrenze bereits erreicht, zudem sprechen auch die insgesamt neun Turnover für ein zerfahrenes erstes Viertel.

Die beiden Youngster Fru und Steinbach prägen dieses erste Viertel. Schade, dass beide die BBL in Richtung US-College verlassen werden.

Die Löwen sind im Spiel angekommen! Gavin Schilling dreht sich in Hannes Steinbach hinein und holt das and one. Der Freiwurf mündet allerdings im Airball.

Mike Lewis verzögert aus der Halbdistanz und unterbricht damit den Braunschweiger 7:0-Lauf.

Und schon ist Braunschweig wieder dran, da Ferdinand Zylka nach Ballverlust von Nelson Phillips zum ersten Dreier ansetzt! Nun nimmt Sašo Filipovski sein erstes Timeout und moniert dabei die vielen Turnover.

So langsam kommen die Löwen ins Rollen! Oder sollte man besser sagen Sananda Fru, der für alle sechs Braunschweiger Punkte im ersten Viertel verantwortlich zeigt!

Hannes Steinbach holt gegen Sananda Fru das and one raus, verpasst aber den Freiwurf.

Braunschweig erzwingt die ersten zwei Punkte! Sananda Fru schnappt sich den Rebound und legt ein.

Auf die Dreierquote der Löwen könnte es heute ankommen, dann wären auch acht Punkte schnell aufgeholt. Doch obwohl Ferdinand Zylka im linken Eck allen Platz der Welt hat, setzt er die Kugel auf den Korbrand.

Auch im ersten Ballbesitz nach dem Timeout geht nichts zusammen. T.J. Crockett wird wegen eines Schrittfehlers zurückgepfiffen.

Würzburg ist in der Anfangsphase deutlich präsenter, holt sich auch die Rebounds. So verwertet Fabian Bleck den zweiten Ball und zwingt die Hausherren zu einer frühen Auszeit!

Nach dem zweiten Braunschweiger Foul darf Fabian Bleck nun auch von der Freiwurflinie antreten. Würzburg führt mit 6:0!

Zwei Minuten absolviert, Braunschweig steht bereits bei drei Turnovers - so stellt man sich einen Start in ein Spiel Drei vor heimischer Kulisse natürlich nicht vor.

Los geht es mit Ballbesitz für die Löwen. Doch Lukas Wank schnappt sich früh die Kugel und assistiert Davion Mintz zu seinen ersten beiden Punkten!

Jetzt ist es soweit: Nachdem sich Jhivvan Jackson in Würzburg schon den Pokal für den Hauptrunden-MVP abgeholt hat, werden nun Sananda Fru als bester Nachwuchsspieler und Jesús Ramirez als bester Head Coach geehrt. Überschwängliche Freude sieht aber anders aus, beide sind so kurz vor Matchbeginn natürlich hochkonzentriert.

Die Starting Five: Für Braunschweig beginnen T.J. Crockett, Chavares Flanigan, Sananda Fru, Tre Mitchell und Barra Njie. Würzburg startet mit Fabian Bleck, Jhivvan Jackson, Davion Mintz, Zac Seljaas und Lukas Wank.

In Spiel Eins legten die Braunschweiger Basketball Löwen eine überragende Dreierquote auf das Parkett, in Spiel Zwei machte Zac Seljaas für Würzburg den Unterschied. Was wird heute der entscheidende Faktor sein? Auf jeden Fall wird Braunschweig wieder auf den Heimvorteil setzen können, Dennis Schröder befindet sich natürlich auch heute in der Volkswagen Halle!

Während Bayern und Ulm ihre Halbfinal-Tickets bereits in der Tasche haben, wird es zwischen Braunschweig und Würzburg mindestens noch ein Spiel Vier geben - was zuletzt für Diskussionen über den Playoff-Modus sorgte, da sich die Heimspiele jeweils abwechseln und die Teams von einer Stadt in die andere und wieder zurück reisen. Von Braunschweig nach Würzburg und umgekehrt ist man immerhin gute drei Autostunden unterwegs.

Spiel Zwei am Mittwoch entschieden die Baskets in eigener Halle knapp für sich - Zac Seljaas wurde beim 94:90-Sieg mit 27 Punkten bester Scorer. Im Fokus befanden sich allerdings auch Jhivvan Jackson, der als MVP der Hauptrunde ausgezeichnet wurde sowie Sananda Fru als bester Youngster und Jesús Ramirez als bester Head Coach der Saison.