Fazit:
Nach fünf Toren gegen Heidenheim macht Leverkusen gegen RB Salzburg fulminant weiter, verzichtet jedoch auf eine schwache Anfangsphase und serviert den Fans ein 5:0! Ein umstrittener Elfmeter, den Wirtz verwandelte, führte die Werkself bereits in der 6. Minute auf die Siegerstraße. Per Freistoß erhöhte Álex Grimaldo in der 11. Minute, ehe Florian Wirtz nach einer halben Stunde sehenswert für eine kleine Vorentscheidung sorgte. Nach der Pause erhöhten weiterhin extrem dominante Rheinländer durch Patrick Schick, dem sein erstes Tor in der Champions League gelang. Dasselbe war auch Aleix García bei dessen 5:0-Schlusspunkt vergönnt. Damit springt die Werkself vorerst auf den fünften Rang der großen Tabelle, während Salzburg als 30. einem Weiterkommen hinterhereilt.

Eine letzte Ecke der Gäste arbeitet die Werkself weg. Danach ertönt der Schlusspfiff!

Leverkusen springt auf den fünften Platz, weil Manchester City ein 3:0 gegen Feyenoord verspielt. Dieser Wahnsinn nur am Rande!

Schon lenkt Schlager nochmal einen Distanzschuss von Grimaldo um den rechten Pfosten!

Unter den lautstarken Rufen und Gesängen der Heimfans bricht die letzte Minute der regulären Spielzeit an. Hier wird nicht mehr viel passieren, sofern die Werkself nicht nochmal durchbricht.

Den nächsten Kopfball darf Tapsoba setzen, verfehlt das Tor aber ebenfalls. Diesmal nach einer Ecke von Grimaldo.

Gute Flanke von Andrich, gutes Entgegenkommen von Tella, dennoch setzt er seinen Kopfball unter Bedrängnis knapp rechts vorbei!

Das ist schon gefährlicher! Aus 17 Metern darf Dedić wuchtig abziehen, visiert das rechte Eck an, wo er am gut reagierenden Kovář scheitert!

Oscar Gloukh schlägt einen Freistoß direkt in die Arme von Matěj Kovář. Der Schlussmann verlebt einen ruhigen Abend.

Plötzlich jagt Onyeka aufs Tor der Salzburger zu, braucht aber etwas lange für den Abschluss. So kann sich Amar Dedić noch dazwischenwerfen.

Mit Francis Onyeka betritt der nächste 17-jährige die große Bühne der Champions League. Im offensiven Mittelfeld kann der praktisch alles spielen. Gleichzeitig bekommt Wirtz seinen wohlverdienten Applaus.

Wahrscheinlich hat Alonso seinen Spielern in der Pause klargemacht, dass sie noch das 0:4 gegen Liverpool ausgleichen müssen. Das gelingt heute definitiv. Im Moment sind sie auch Sechster in der Tabelle.

Nach dem 5:0 bringt Alonso den ersten Rohdiamanten. Artem Stepanov spielt mit seinen 17 Jahren schon in der U19 und konnte dort 10 Tore in 11 Spielen erzielen. Heute feiert der Ukrainer sein Pflichtspieldebüt.

Tooor für Bayer Leverkusen, 5:0 durch Aleix García
Wieder ist es das Duell zwischen Aleix García und dem ausgefahrenen Arm von Schlager! Nach gutem Rückpass von Wirtz setzt García die Kugel diesmal aber gegen die Laufrichtung vom Schlussmann. Der kann das Leder zwar noch abbremsen, doch letztlich hoppelt der Ball ins Tor.

An der Seitenlinie setzt sich Karim Konaté auf die Bank. Der Angreifer war im ersten Durchgang verletzt ausgewechselt worden und ist jetzt leider mit Krücken unterwegs.

Erstmal zieht Garcia ab! Der Spanier lässt aus kurzer Distanz ein echtes Geschoss ab, doch Schlager fährt den rechten Arm aus und verhindert exzellent den Einschlag!

Drei Wechsel zieht Alonso und bringt damit alle drei verblieben Feldspieler mit Profivertrag. Mal schauen, ob noch einer der Jugendspieler einige Minuten bekommt.

Nächster Abschluss von Leverkusen! Schlager kann den mittigen Versuch von Grimaldo problemlos sichern.

Gelbe Karte für Kamil Piątkowski (RB Salzburg)

Auf einmal wird Wirtz hinter die Abwehr geschickt, möchte die Grätsche von Piątkowski abwarten, doch der spielt den Ball perfekt weg. Wenig später darf das Supertalent trotzdem abschließen und setzt das Leder nur Zentimeter links neben das Tor!

Ein Side Eye geht zur Bank von Bayer 04. Jetzt böten sich doch einige Wechsel an, um das ersatzgeschwächte Personal für die Bundesliga zu schonen.

Tooor für Bayer Leverkusen, 4:0 durch Patrik Schick
Da ist doch sein erster Treffer in der Champions League! So gefährlich sieht's gar nicht aus, als Frimpong plötzlich von rechts flankt. In der Mitte löst sich Schick im Rücken von Piątkowski und kann einfach den linken Fuß reinhalten. Ganz viel Lob muss da an die Adresse von Frimpong gehen, dessen Flanke brutal stark in die Mitte fliegt.

An der Seitenlinie sieht ein Offizieller von RB Leipzig ebenfalls Gelb. Offenbar hatte er sich zu energisch beschwert.

Gelbe Karte für Moussa Kounfolo Yeo (RB Salzburg)
Yeo kann etwas Tempo aufnehmen, wird beim Schuss an der Strafraumgrenze jedoch von Tah geblockt. Der Malier möchte nachsetzen, tritt dabei aber Tapsoba in die Hacken. Dafür sieht er Gelb.

Rechts holt Nene den zweiten Eckball der roten Bullen heraus, den sie schnell ausführen. So kann Dedić mit Tempo in die Mitte ziehen, zwei Verteidiger stehen lassen und dann abschließen. Das Ding rutscht ihm aber komplett über den Schlappen, sodass es in Richtung Eckfahne segelt.

Schlager verspringt der Ball bei der Annahme ein bisschen, was direkt Wirtz auf den Plan ruft. Allerdings nimmt der Torwart den Angreifer mit einem angetäuschten Abschlag aus dem Spiel.

Ein Tick weniger Tempo ist im Spiel der Werkself. Dadurch muss der Ball öfters zurück in die Abwehr gespielt werden. Dennoch bleibt der deutsche Meister jederzeit gefährlich.

Es sieht auch nicht aus, als wolle Leverkusen nachlassen. Frimpong flankt auf Schick, dessen Kopfball knapp links vorbeispringt! Der Tscheche hat übrigens in 23 Einsätzen noch keinen Treffer in der Königsklasse erzielen können.

An der Seitenlinie gibt Alonso lautstarke Anweisungen. Der duldet heute keinerlei Nachlassen.

Es regnet inzwischen stark am Rhein. Deshalb rutscht Andrich aus, als er am gegnerischen Strafraum nachsetzen will. Womöglich verhindert die Natur damit eine gute Chance.

Drei Wechsel von Pepijn Lijnders suggerieren den Willen, dieses Spiel mindestens mit Anstand, vielleicht sogar mit ein, zwei Treffern zu Ende zu bringen. Oder ist hier noch ein kleines Wunder möglich?

Halbzeitfazit:
Nach einer teils brutal dominanten ersten Halbzeit führt Bayer Leverkusen auch in der Höhe verdient mit 3:0. Grund dafür ist ein in allen belangen mieser Start für RB Salzburg. Zunächst bekam Samson Baidoo einen höchst umstrittenen Elfmeter gegen sich gepfiffen, den Florian Wirtz verwandelte. In der 11. Minute zirkelte Álex Grimaldo einen Freistoß unwiderstehlich in den linken Winkel und in der 16. Minute musste Karim Konaté wegen einer Knieverletzung ausgewechselt werden. In einzelnen Momenten konnten die Österreicher einige spielerische Akzente setzen, doch Leverkusen entwickelte regelmäßig einen unüberwindbaren Dauerdruck, der letztlich im sehenswerten 3:0 von Wirtz mündete. Hier scheint alles entschieden, wobei die Werkself dieses Jahr immer für Schludrigkeiten und Gegentore zu haben ist...

Wieder legt sich Grimaldo den Ball zurecht, diesmal in halbrechter Position. Bei diesem Versuch ist allerdings die Mauer im Weg.

Schlager schlägt eine Ecke vor den eigenen Sechzehner. Von da zieht Frimpong ab und trifft Yeo am weit abgespreizten Arm. Das gibt erneut Freistoß unmittelbar vor dem Strafraum.

Vor dem eigenen Sechzehner lässt Xhaka den Ball sehr lässig durchspringen. Dadurch kann die Kugel rechts raus zu Dedić verlängert werden. Dessen Direktschuss saust übers Tor der Werkself hinweg.

Prompt greifen die Rheinländer wieder an! Erst schießt Palacios wuchtig aus spitzem Winkel, muss sich aber dem rechten Arm von Schlager geschlagen geben. Wenig später findet ihn eine Flanke von Wirtz, doch aus noch spitzerem Winkel köpft der Argentinier übers Tor!

Beim kurzen Rückpass von Andrich passt Kovář gut auf und klärt vor dem anlaufenden Nene. Sowas sorgt direkt für Unruhe bei Alonso.

Jetzt darf Salzburg wieder etwas Ballbesitz sammeln. Potenziell möchte die Werkself das Ergebnis jetzt in die Pause nehmen. Erstmal fordert Nene jedoch Matěj Kovář heraus. Der mittige Flachschuss stellt kein Problem für den Tschechen dar.

Da fehlt nicht viel zum 4:0! Wirtz schickt Andrich klasse rechts in den Strafraum, der wiederum für Schick querlegen will. Zu seinem Unglück spekuliert der Angreifer aber auf den Ball in den Rückraum. So rollt die Kugel unberührt links aus dem Sechzehner.

Konzentrieren wir uns erstmal auf dieses Spiel: Rechts im Strafraum bekommt Frimpong den Ball, schließt flach ab, doch scheitert an der Beinarbeit von Schlager. Der Schlussmann macht hier noch einen richtig guten Job.

Inter führt gegen Leipzig und übernimmt für den Moment die Tabellenführung der Champions League. Warum ist das spannend? Inter ist der nächste Gegner vom deutschen Meister.

Eine Ecke von Grimaldo findet Schick, der unter starker Bedrängnis deutlich vorbeiköpft.

Die Fans der Werkself hängen den Namensrufen von Wirtz bereits das "Fußballgott" an. Da kann man kaum widersprechen.

Tooor für Bayer Leverkusen, 3:0 durch Florian Wirtz
Hör doch auf! Fünftes Spiel in der Champions League, fünftes Tor für Wirtz. Der muss erst noch das scharfe Anspiel von Grimaldo verarbeiten, ehe er an Gourna-Douath vorbeidribbelt und sich zwischen Piątkowski und Baidoo links im Fünfer positioniert. Platziert schiebt er plötzlich ins lange rechte Eck ein. Keine Chance für Schlager!

Ganz offensichtlich haben die Hausherren nur kurz Luft geholt, um jetzt aufs nächste Tor zu drücken. Wirtz dribbelt schon wieder an...

Ganz wichtig von Dedić! Der Außenverteidiger rutscht gegen den anderen Außenverteidiger, Grimaldo, im letzten Moment rein, um dessen Schuss zur Ecke zur blocken.

Jetzt beißt sich Leverkusen wieder fest. Zunächst schießt Xhaka aus 17 Metern, bleibt am gut reagierenden Schlager hängen. Wenig später kann Schick aus der Drehung schießen, doch trifft den Ball falsch.

Gute Chance für Bayer! Mit wenigen Direktpässen in die Spitze bringt die Werkself Frimpong vorne rechts in Position. Der Niederländer schlägt noch einen Haken, als ihm der Ball weggetreten wird - allerdings direkt in die Mitte zu Schick. Der Muss die Kugel auch erstmal unter Kontrolle bringen, schlägt selbst zwei Haken, ehe er links für Grimaldo ablegt. Wuchtig zieht er ab, doch scheitert an Schlager!

Jetzt geht es doch wieder in die andere Richtung, zumindest bis Piątkowski eine kurze Flanke von Exequiel Palacios in die weit hochgestreckten Arme von Schlager köpft.

Terzić schlägt von links eine letztlich ungefährliche Flanke in den Sechzehner. Trotzdem ist Leverkusen ein bisschen anfälliger geworden, während RB öfter in die Offensive geht.

Über Amar Dedić läuft Salzburg erneut an. Der Außenverteidiger sucht den Abschluss, wird jedoch von Andrich zur Ecke abgefälscht. Eben jener Andrich köpft wenig später auch die Ecke aus den Strafraum.

Vorne rechts kommen die roten Bullen erstmals in die gefährlichen Bereiche, ehe sie den Ball auf dem Weg in den Strafraum verlieren.

Ein Freistoßvariante im rechten Halbfeld misslingt der Werkself komplett, weshalb plötzlich Nene übers Feld marschieren kann. Mit Tempo zieht er am vermeintlich letzten Mann vorbei, doch gleich sieben Spieler von Leverkusen jagen dem Stürmer nach und holen ihn letztlich ein. Umkreist von Rot-Schwarzen verliert Nene den Ball.

Mit warmen Applaus versucht das Publikum, den weinenden Konaté aufzumuntern. Ein rabenschwarzer Mittwochabend für RB, die womöglich nicht nur dieses Spiel, sondern auch einen ihrer besten Spieler langfristig verlieren.

An der Seitenlinie wärmt sich Dorgeles Nene eilig auf. Für Karim Konaté wird's nicht weitergehen.

Plötzlich geht Karim Konaté ohne Fremdeinwirkung zu Boden. Das Knie sackt ihm ein bisschen weg. Leider sieht das gar nicht gut aus.

Die Führung basiert auf einem fälschlich gegebenen Elfmeter, dennoch verdient sich Leverkusen dieses 2:0 bereits nach 12 Minuten. Salzburg kann praktisch nichts entgegensetzen.

Tooor für Bayer Leverkusen, 2:0 durch Álex Grimaldo
Was für ein Start der Werkself! Grimaldo zirkelt die Kugel mit Vorwärtsspin perfekt in den linken Winkel. Auf so einen Freistoß hat er jetzt schon ein paar Monate warten müssen, doch heute ist es wieder so weit!

In halblinker Position legt sich Grimaldo den Ball zurecht...

Wieder ist Wirtz im Angriff, dribbelt am Sechzehner an und holt einen Freistoß 18 Meter vor dem Tor heraus.

Direkt die Chance zu erhöhen! Hinten passen die Österreicher nicht richtig auf, weshalb Schick den Ball am gegnerischen Fünfer ablaufen und querlegen kann! Mit dem Pass rechnet Schlager und wirft sich auf die Kugel, bevor Wirtz einschieben kann!

Tooor für Bayer Leverkusen, 1:0 durch Florian Wirtz
Der Doublesieger nimmt das Geschenk an! Wirtz schnappt sich die Kugel, atmet kurz aus und setzt das Leder dann ansatzlos in den rechten Winkel. Keine Chance für Schlager, der ohnehin die falsche Ecke anspringt.

Es bleibt beim Elfmeter für die Werkself! Das ist eine brutale Entscheidung für Salzburg, die auch keinesfalls im Sinne des Sports ist. Klare Fehlentscheidung von Mikola Balakin und dem VAR-Team.

Die Wiederholung zeigt klar, dass der Ball von Baidoos Bein an den Arm vom Verteidiger springt. Da kann Baidoo rein gar nichts machen, entsprechend sollte das nicht geahndet werden. Der VAR meldet sich bereits.

Auf einmal gibt es Elfmeter! Eben wurde noch ein Schuss von Tah geblockt, wenig später rollt schon der nächste Angriff. Wirtz legt quer auf Schick, der wuchtig abzieht und Baidoo letztlich am Arm trifft. Der Schiedsrichter zeigt auf den Punkt!

Keine vier Minuten sind gespielt, aber Leverkusen hat schon jetzt alles im Griff. Salzburg kommt mit Ball noch gar nicht in die gegnerische Hälfte.

Mit der anschließenden Ecke kann Bayer 04 keine Gefahr entwickeln. Stattdessen darf Schlager abstoßen.

Erster Torschuss von Wirtz! Links im Strafraum hat der Youngster seinen Spaß mit Kamil Piątkowski, ehe er aus spitzem Winkel abzieht. Das lange Eck kann Alexander Schlager mit gutem Reflex zumachen!

Die Kugel rollt im Rheinland. RB stößt an, spielt den Ball nach hinten und verliert auf der linken Seite direkt die Kugel. Eine Torschussmöglichkeit ergibt sich noch nicht, weshalb die Werkself erstmal neu aufbaut.

Trotz regnerischen Wetters sieht die BayArena ziemlich voll aus, während beide Teams der Champions-League-Hymne lauschen. Es dauert nicht mehr lange!

Der Ukrainer Mikola Balakin darf die heutige Partie leiten. Dem 35-jährigen Offiziellen assistieren die Linienrichter Oleksandr Berkut und Viktor Matyash.

Ein historischer Blick auf dieses Duell verbietet sich gewissermaßen, denn heute treffen Bayer Leverkusen und RB Salzburg tatsächlich zum ersten Mal in einem Pflichtspiel aufeinander. Immerhin hat die Werkself noch nie gegen ein österreichisches Team verloren. Auf der anderen Seite hat Salzburg nur sechs seiner 18 Duelle mit deutschen Teams gewinnen können.

Ganz so schlimm sieht es für das Team von Pepijn Lijnders nicht aus, obwohl mit Jannis Blaswich und Maurits Kjaergaard ebenfalls zwei große Namen fehlen. Auf die heutige Aufstellung hat das aber keinen großen Einfluss. Im Vergleich zur jüngsten Niederlage gegen den Linzer ASK sitzen Mads Bidstrub und Dorgeles Nene erstmal auf der Bank. Dafür dürfen Bobby Clark und Mamady Diambou starten.

Obwohl die Startelf nur im Detail darauf hindeutet, ist Leverkusen aktuell schwer von Verletzungen gebeutelt. Nur acht von zwölf möglichen Spielern sitzen auf der Bank. Darunter auch der 16-jährige Kaderdebütant Ben Hawighorst. Fast schon zwangsläufig wechselt Xabi Alonso deshalb nur auf zwei Positionen. Matěj Kovář darf im Tor wieder für Lukáš Hrádecký starten. Außerdem besetzt Robert Andrich das Mittelfeld neben Granit Xhaka, weshalb Aleix Garcia zunächst nur zuschaut.

Die Saison als durchwachsen zu bezeichnen, wäre für RB Salzburg eine klare Untertreibung. Das Konzept der vielen jungen Talente fruchtete zuletzt nicht mehr so wie gewünscht. Ausgerechnet die Offensive der Bullen leidet unter Ladehemmung. Sollte der 3:1-Erfolg über Feyenoord am letzten Spieltag als Befreiungsschlag herhalten, ist seitdem wieder Ernüchterung eingekehrt. Nach Niederlagen gegen Blau Weiß Linz und dem LASK ist Salzburg in der Liga nur Sechster, während in der Champions League das Ausscheiden droht.

Die bisherige Saison von Bayer Leverkusen lässt sich wohl am besten als durchwachsen bezeichnen. Obwohl die Werkself erst zwei Niederlagen kassierte, sind sie nur Vierter in der Liga und stehen im Mittelfeld der Champions League. Grund dafür sind viele Unentschieden und eine überraschend schwache Defensive. Entsprechend schwer ist der jüngste vermeintliche Befreiungsschlag gegen Heidenheim einzuschätzen. Das fulminante 5:2 liest sich erstmal gut, aber Zweifler werden vor allem auf die schwachen ersten 20 Minuten mit zwei Gegentoren verweisen. Das Spiel gegen Salzburg dürfte mehr Klarheit bringen.