Die zweite Halbzeit verläuft bisher eher zäh. Freiburg hat zwar mehr Ballbesitz und kontrolliert das Spiel zunehmend, doch klare Torchancen bleiben Mangelware. Essen tritt nicht mehr so hoch in der gegnerischen Hälfte auf und findet bislang kaum Wege, die Freiburger Defensive in Verlegenheit zu bringen.

Die SGS Essen bringt diese Saison erst neun Saisontore auf die Anzeigetafel und stellt damit die schwächste Offensive der Liga. Ob ihnen gegen die Heimstärke des SC Freiburg heute der erste Treffer gelingt, bleibt abzuwarten – bisher deutet alles auf eine zähe Partie hin, in der Effizienz vor dem Tor entscheidend sein wird.

Das Spiel ist aktuell unterbrochen. Maier wird im Mittelfeldzentrum getroffen und muss behandelt werden. Nach einer kurzen Unterbrechung steht die Essenerin wieder und kann weitermachen.

Beim SCF geht es immer wieder über rechts. Egli hat viel Platz und flankt in den Strafraum, Sindermann ist jedoch zur Stelle und fängt den Ball ab.

Jetzt melden sich auch die Gäste in der zweiten Hälfte an: Kowalski wird rechts im Strafraum freigespielt und sucht den Abschluss - weit drüber.

Egli kommt über rechts, wird aber von Bäcker im Zweikampf abgekocht - ein starkes Tackling der Essenerin.

Weiter geht es im zweiten Durchgang. Beide Teams haben gewechselt: Beim SC Freiburg kommt Aurélie Csillag für Tessa Blumenberg, bei der SGS Essen ersetzt Leonie Köpp Laureta Elmazi.

Halbzeitfazit:
Ohne Tore, aber keineswegs ohne Tempo gehen der SC Freiburg und die SGS Essen in die Halbzeitpause. Die Gäste aus Essen erwischten den besseren Start, übernahmen früh die Kontrolle und sorgten mit aggressivem Pressing für die ersten gefährlichen Szenen – Ostermeier verpasste nach einer Ecke die frühe Führung nur knapp. Mit zunehmender Spieldauer kam Freiburg jedoch besser in die Partie, hatte mehr Ballbesitz und bemühte sich um Spielkontrolle. Beide Teams kamen zu guten Möglichkeiten: Maier vergab frei vor Adamczyk für Essen, auf der anderen Seite scheiterte Egli nach einem Fehlpass an einer starken Rettungsaktion von Sindermann. In den Schlussminuten drückte der Sport-Club noch einmal, die größte Chance der ersten Hälfte vergab Sigurðardóttir per Kopf nach einer Ecke hauchdünn. Ein intensives, ausgeglichenes Bundesligaspiel – alles ist offen für den zweiten Durchgang.

Die letzten Sekunden im ersten Durchgang ticken herunter. Freiburg lässt den Ball laufen.

Nachspielzeit: Es werden 2 Minuten nachgespielt.

Fast das 1:0! Es gibt nochmal eine Ecke für Freiburg von links, die Vobian auf den zweiten Pfosten zirkelt. Dort steht Sigurðardóttir komplett frei und köpft knapp links am Tor vorbei - Glück für Essen!

Die Schlussminuten im ersten Durchgang laufen. Freiburg lässt den Ball durch die eigenen Reihen zirkulieren und sucht geduldig die Lücke.

Birkholz macht Dampf und setzt sich toll in der gegnerischen Hälfte durch. Ihr Dribbling endet jedoch rechts im Essener Strafraum, ehe sie zum Abschluss kommt.

Die letzten zehn Minuten der ersten Hälfte sind angebrochen. Freiburg hat inzwischen deutlich mehr Ballbesitz und bemüht sich, das Spielgeschehen zunehmend zu kontrollieren. Passiert hier noch etwas im ersten Durchgang?

Riesenchance für Essen! Kowalski schickt Maier mit einem Steilpass alleine Richtung Tor. Vor Adamczyk versagen ihr die Nerven und sie schießt aus zentraler Position weit drüber - der muss mindestens aufs Tor gehen.

Es entwickelt sich ein intensives und unterhaltsames Bundesligaspiel. Beide Teams agieren mit hohem Tempo, suchen früh den Weg nach vorne und liefern sich viele schnelle Umschaltmomente. Freiburg versucht, mit mehr Ballbesitz Kontrolle zu gewinnen, während Essen mit aggressivem Pressing immer wieder Nadelstiche setzt.

Essen kontert über die rechte Seite. Elmazi nimmt Tempo auf und spielt einen Querpass in die Mitte. Dort wird der Ball leicht abgefälscht, doch Adamczyk schnappt sich den Ball und ist vor Kowalski zur Stelle.

Freiburg bekommt eine Ecke von rechts, die Vobian auf den Elfmeterpunkt bringt. Essen ist zur Stelle und klärt per Kopf.

Das Spiel läuft wieder und Ostermeier kann vorerst weiterspielen.

Das sieht nicht gut aus: Ostermeier sitzt am Boden und muss behandelt werden. Fraglich, ob es für die Essenerin weitergeht. Beide Teams nutzen die Unterbrechung für eine Trinkpause.

Freiburg kommt nun besser ins Spiel und hat mehr Ballbesitz. Die SGS Essen läuft die Gastgeberinnen jedoch früh und konsequent in deren Hälfte an.

Dicke Chance für Freiburg! Sindermann spielt einen katastrophalen Fehlpass direkt in die Füße von Egli, die frei durch ist und links im Strafraum das kurze Eck anvisiert. Sindermann macht ihren Bock wieder gut und lenkt den Ball per Flugeinlage um den linken Pfosten.

Jetzt mal Freiburg: Szenk hat auf der rechten Seite mal etwas Platz und flankt in den Strafraum. Sindermann pflückt den Ball locker aus der Luft.

Die Gäste bleiben dran und kombinieren sich weiter nach vorne. Kowalski versucht es mit einem Distanzschuss aus der zweiten Reihe - wieder ist Adamczyk schnell unten und kann die Kugel sicher festhalten.

Die SGS Essen startet sehr aktiv und übernimmt früh die Kontrolle. Nach wenigen Minuten gibt es die erste Ecke der Partie von der linken Seite. Kowalski bringt den Ball auf den ersten Pfosten, Freiburg kann zunächst klären. Der zweite Ball landet erneut bei Kowalski, deren Flanke am zweiten Pfosten Ostermeier findet – ihr Kopfball geht knapp am rechten Pfosten vorbei.

Essen hat den ersten Abschluss in der Partie. Maier nimmt über die linke Seite Fahrt auf und zieht von der Strafraumgrenze ab. Der unplatzierte Schuss landet in den Armen von Adamczyk.

Der Ball rollt. Freiburg stößt an in rot-weißen Trikots. Essen ist in Hellblau unterwegs.

Das Spiel leitet Schiedsrichterin Daniela Kottmann, ihre Assistentinnen an der Seitenlinie sind Jessica Bergmann und Silke Fritz.

Die bisherige Bilanz spricht leicht für den SC Freiburg. In insgesamt 43 Pflichtspielen – 40 in der Google Pixel Frauen-Bundesliga sowie drei Partien im DFB-Pokal – setzten sich die Freiburgerinnen 20-mal durch. Acht Begegnungen endeten unentschieden, 15-mal gewann die SGS Essen. Auch das Torverhältnis fällt mit 74:65 knapp zugunsten des Sport-Clubs aus.

Schauen wir aufs Personal: Verzichten muss der SC auf Ally Gudorf (Ausfall aus persönlichen Gründen), Alina Axtmann (Aufbautraining nach Meniskus-OP) und Sophie Nachtigall (Reha nach Knie-OP). Essen-Trainerin Wißmann nimmt im Vergleich zum Nürnberg-Spiel keine Veränderungen vor.

Trainerin Jessica Wißmann zeigt sich beeindruckt von der Entwicklung ihres Teams. „Entscheidend war, dass die Mannschaft nie den Glauben verloren hat“, sagt sie und lobt Mentalität sowie Umsetzungsstärke. Vor der Auswärtsaufgabe in Freiburg warnt sie jedoch: „Das ist eine spielstarke Mannschaft, die weiß, wie man Tore schießt.“

Die Gäste aus Essen reisen mit ordentlich Rückenwind nach Freiburg. Die SGS ist seit drei Ligaspielen ungeschlagen, holte zuletzt sieben Punkte und kassierte dabei nur ein Gegentor. Mit Siegen gegen Nürnberg und Leverkusen verließen die Essenerinnen die Abstiegsränge und stehen aktuell auf Platz zwölf – zudem gab es einen 1:0-Erfolg im DFB-Pokal gegen Turbine Potsdam.

Die Freiburgerinnen rangieren aktuell mit 19 Punkten auf dem siebten Tabellenplatz. „Noch blicke ich der Winterpause nicht entgegen, sondern schaue mit vollem Fokus auf die letzten beiden Heimspiele des Jahres“, betont der SC-Coach. Ziel sei es, „maximal erfolgreich zu sein und das Beste rauszuholen“, um mit einem positiven Gefühl in die Pause zu gehen.

Das Dreisamstadion entwickelt sich in dieser Saison mehr und mehr zur Freiburger Festung. Fünf der bisherigen sechs Heimspiele in der Hinrunde gewann der Sport-Club, einzig gegen RB Leipzig setzte es eine Niederlage. Diese starke Bilanz will das Team von Trainer Edmond Kapllani auch gegen die formstarke SGS Essen weiter ausbauen – zumal es die vorletzte Partie des Jahres ist.