Fazit:
Die Münchenerinnen gewinnen gegen Eintracht Frankfurt etwas glücklich mit 2:1 und sichern sich drei ganz wichtige Punkte im Kampf um die Meisterschaft. Die Eintracht war in Durchgang zwei das bessere Team und kam durch Laura Freigang zum verdienten Ausgleich. Mit ihrer beinahe einzig guten Offensivaktion in Halbzeit zwei gingen dann aber die Gäste unter gütiger Mithilfe der Eintracht-Abwehr wieder in Front. Frankfurt warf in der Schlussphase nochmal alles nach vorne, traf aber nicht mehr und so steht im in diesem Spiel, dass vor einer Rekordkulisse im Brentanobad stattfand, die dritte Niederlage in Serie für die SGE. Weiter geht es für Frankfurt nächstes Wochenende in Duisburg, Bayern empfängt Leipzig. Einen schönen Tag noch!

Die Ecke bringt Nichts ein, das dürfte es gewesen sein.

Es gibt einen letzten Eckstoß für die SGE, auch Keeperin Stina Johannes kommt mit nach vorne.

Die Bayern halten Frankfurt gut weg vom eigenen Tor, aktuell deutete wenig auf den Last-Minute-Ausgleich hin.

Gelbe Karte für Katharina Naschenweng (Bayern München)
Naschenweng lässt sich bei einem Einwurf zu viel Zeit und sieht den gelben Karton.

Den Freistoß in der Nähe des linken Strafraumecks führen die Bayern dann kurz aus, verlieren aber nach kurzer Zeit das Leder. Frankfurt nun in Ballbesitz, es muss jetzt schnell gehen bei der SGE.

Gelbe Karte für Stina Johannes (Eintracht Frankfurt)
Johannes kommt weit aus ihrem Kasten und ist knapp vor Stanway am Ball. Klar trifft sie auch die Bayern-Spielerin, das ist trotzdem eine sehr harte Entscheidung.

Die eingewechselte Chiba kommt links im Strafraum aus zwölf Metern direkt mal zum Abschluss, gerät dabei etwas in Rückenlage, sodass die Kugel über den Querbalken fliegt.

Die Bayern ziehen sich mit der Führung im Rücken jetzt wieder zurück, was hier heute schonmal schief ging. Kann die SGE das erneut nutzen oder nutzt der FCB gleich einen Konterchance zum entscheidenden dritten Tor?

Dunst Abschluss aus 18 Metern aus der Zentrale wird noch entscheidend geblockt, sodass Grohs den Ball sicher aufnehmen kann. Gut zehn Minuten sind noch zu gehen.

Kommt die Eintracht hier nochmal zurück? Sie waren lange das bessere Team, müssen sich nach diesem Rückschlag nun aber erstmal etwas schütteln.

Chance zur Entscheidung! Harder erobert den Ball und legt im Sechzehner quer rüber zu Lea Schüller. Die aber schließt nicht direkt ab, sondern will Stina Johannes umkurven, was misslingt. Sie muss abdrehen und legt den Ball in den Rückraum, wo der Schuss von Mitspielerin Dallmann dann knapp links vorbei geht.

Tooor für Bayern München, 1:2 durch Lea Schüller
Aus dem Nichts gehen die Bayern wieder in Führung! Naschenwengs Flanke vom linken Stafraumeck findet am langen Pfosten den Kopf der völlig freien Lea Schüller, die den Ball aus fünf Metern ins lange Eck nickt.

Die Eintracht will mehr und drückt die Bayern hinten rein. Nach Ecke Nummer fünf, von links getreten von Dunst, können die Bayern am kurzen Pfosten zunächst zweimal klären. Die darauf folgende Ecke Nummer drei in Serie können die Gäste dann aus der Gefahrenzone befördern.

5750 Zuschauerinnen und Zuschauer sind hier heute vor Ort, eine Rekordkulisse, das Stadion ist ausverkauft.

Der Ausgleich geht in Ordnung, die Bayern haben in Durchgang zwei einfach viel zu wenig für die eigene Offensive gemacht und sich zu sehr auf der Führung ausgeruht.

Tooor für Eintracht Frankfurt, 1:1 durch Laura Freigang
Frankfurt gleicht aus! Die SGE kommt mit Tempo über rechts, Reuteler wird per Steilpass in den Sechzehner geschickt, ist knapp vor Keeperin Grohs am Ball und spitzelt das Leder quer rüber zu Freigang. Die muss den Ball aus sechs Metern nur noch ins verwaiste Tor schieben.

Kommt nach einem Standard mal wieder etwas Torgefahr auf? Ja! Klara Bühls Freistoß von rechts von der Seitenauslinie gerät eigentlich zu flach, der Ball segelt aber an Freund und Feind vorbei und geht nur rund einen Meter am langen Pfosten vorbei.

Nachdem Freigang mit Mittelfeld den Ball verliert, geht es bei den Bayern schnell. Über links zieht Klara Bühl in den Strafraum rein, ihr Abschluss wird dann aber geblockt.

Aber auch die Bayern kommen kaum noch zu Torabschlüssen. Das Spiel hat etwas an Attraktivität verloren.

Frankfurt wirkt etwas spritziger, als die Gäste. Auf einen Torschuss der Gastgeber warten wir in diesem zweiten Durchgang allerdings noch.

Ecke Nummer zwei für die SGE. Lara Prašnikar kommt am kurzen Pfosten per Kopf an das Leder, köpft aber einen guten Meter rechts am Tor vorbei.

Géraldine Reuteler mit der flachen Hereingabe von rechts in die Mitte. Der Pass gerät aber etwas zu nah ans Tor, sodass Grohs den Ball sicher aufnehmen kann.

Starkes Pressing der Bayern, die so früh den Ball erobern. Harder aber kommt dann im Sechzehner nicht entscheidend zum Abschluss und die Situation verpufft.

Verhaltener Beginn in diesen zweiten Abschnitt, der sich bislang ausschließlich zwischen den Strafräumen abspielt.

Weiter geht's, ohne personellen Veränderungen geht es in Durchgang zwei.

Halbzeitfazit:
Die Bayern führen gegen Frankfurt nach 45 Minuten mit 1:0. Die Münchenerinnen begannen schwungvoll und belohnten sie für ihren starken Beginn mit dem Führungstreffer durch Klara Bühl. Bis dahin war die SGE nur in der Defensive beschäftigt und fand offensiv nicht statt. Dies änderte sich dann nach einer guten halben Stunde, als die Gäste einen Gang runter schalteten und Frankfurt so auch Offensiv mitmachen durfte. Sie erspielten sich mehrere Chancen und scheiterten in der Folge gleich doppelt am Aluminium. Die Führung für die Bayern geht noch in Ordnung, Frankfurt ist aber definitiv angekommen in der Partie und hat in Durchgang zwei noch alle Möglichkeiten.

Eine Minute gibt es oben drauf. Währenddessen muss Lea Schüller auf dem Rasen behandelt werden. Sie kann wohl weiter machen.

Die Eintracht nutzt die kleinen Unachtsamkeiten der Gäste nun aus und erspielt sich Chance um Chance. Ein Ausgleich wäre mittlerweile durchaus verdient.

Doppelaluminium der SGE! Freigang setzt sich nach einer Flanke von links im Kofballduell gut gegen Naschenweng durch und köpft den Ball aus fünf Metern an die Latte. Von dort springt die Kugel nach oben und erneut aufs Tordach. Anschließend fliegt die Kugel zurück in den Sechzehner, der Ball kommt über Umwege links zu Prašnikar, die aus leicht spitzem Winkel dann aus zehn Metern an Grohs scheitert, die den Ball im Nachfassen sichert. Was für eine Szene!

Die Münchnerinnen haben jetzt einen Gang zurück geschaltet und lassen die Gastgeber etwas machen, ohne dass ihr Tor wirklich in Gefahr gerät. Defensiv stehen sie extrem sicher.

Erster Eckstoß für Eintracht Frankfurt. Barbara Dunst bringt das Leder von links in die Mitte, aber Grohs pflückt auch diese Hereingabe sicher aus der Luft.

Erneut kontert die SGE, aber erneut spielen sie das nicht vernünftig aus. Laura Freigang legt ab für Anyomi, deren Schuss von der Strafraumkante von halbrechts aber geblockt wird.

3:0 Torschüsse für die Gäste und fast 60% Ballbesitz sprechen eine deutliche Sprache, die Führung für die Münchenerinnen ist verdient, Frankfurt ist offensiv noch ideenlos.

Viel geht bei den Bayern über links, wo sich Damnjanović und Bühl auf dem Flügel immer wieder abwechseln. In diesem Falle landet die Flanke von Klara Bühl allerdings in den Armen von Stina Johannes.

Maria Luisa Grohs pflückt einen Freistoßflanke von rechts von Verena Hanshaw sicher aus der Luft und leitet dann direkt den Gegenangriff ein. So kann man die Keeperin nicht in Verlegenheit bringen.

Nicole Anyomi erobert im Mittelfeld den Ball, weil Harder wegrutscht. Die Stürmerin nimmt Tempo auf und will es dann aber alleine machen, statt auf eine freie Mitspielerin abzulegen. Schlussendlich kann dann Viggósdóttir die Situation bereinigen, da war mehr drin.

Wie reagiert die Eintracht nun? Bislang waren sie fast ausschließlich mit Defensivarbeit beschäftigt und müssen nun auch den Weg in die Offensive finden.

Tooor für Bayern München, 0:1 durch Klara Bühl
Jetzt ist es passiert, da ist sie, die verdiente Führung für die Münchenerinnen. Pernille Harder verzögert auf rechts mehrfach und flankt dann punktgenau in den Fünfer auf den Kopf von Klara Bühl, die den Ball unten links ins Netz köpft. Die Bayern führen.

Die Eintracht meldet sich an: Freigang setzt sich mit etwas Glück gegen ihre Gegenspielerin durch und schick dann Anyomi steil. Der Pass gerät etwas zu weit, sodass die Stürmerin abdrehen muss und zurück legt auf Verena Hanshaw. Ihre Flanke von links köpft dann Viggósdóttir aus der Gefahrenzone.

Frankfurt kontert über Anyomi und Lara Prašnikar, die dann den Doppelpass mit Anyomi probiert. Giulia Gwinn aber verteidigt das clever und fängt den Pass ab.

Die Bayern machen weiterhin ordentlich Druck, ein Führungstreffer scheint aktuell nur eine Frage der Zeit. Frankfurt steht nur hinten drin und hat ordentlich Probleme, die Angriffe der Münchenerinnen zu verteidigen.

Erste Ecke der Partie, Klara Bühl bringt das Leder hoch in die Mitte, am langen Pfosten ist Schüller aber einen Tick zu klein und kann den Ball per Kopf nicht erreichen. Die Kugel geht ins Seitenaus.

Jetzt wieder die Gäste: Lea Schüller kommt nach einer flachen Hereingabe von links auf Höhe des Elfmeterpunktes an den Ball und schiebt ihn im Fallen in Richtung Tor. Johannes kann das Leder sicher aufnehmen.

Erste Torannäherung der SGE: Nach einem Freistoß aus dem linken Halbfeld kommt Nicole Anyomi im Sechzehner an den Ball, kann die Kugel aber nicht aufs Tor bringen, sodass keinerlei Gefahr entsteht.

Direkt der nächste Abschluss. Georgia Stanways Schuss aus der Zentrale aus rund 20 Metern rauscht nur knapp über den Querbalken.

Jovana Damnjanović mit der Großchance! Die Bayern kombinieren sich über rechts fein nach vorne. Damnjanović bekommt den Ball in den Lauf gespielt und scheitert vom rechten Fünfereck aus an einer starken Parade von Keeperin Stina Johannes.

Die Münchenerinnen beginnen schwungvoll und suchen direkt den Weg in die Offensive. Zwei Abseitspositionen innerhalb kürzester Zeit stehen guten Abschlussgelegenheiten aber im Wege.

Der Ball rollt, die Gäste haben angestoßen!

Die Teams kommen ins sehr gut gefüllte Stadion am Brentanobad in Frankfurt. Schiedsrichterin Naemi Breier nimmt die Seitenwahl vor. Gleich geht es hier los!

In der Hinrunde trennten sich beide Teams in einer chancenarmen Partie torlos, 0:0. Die Münchenerinnen kontrollierten über weite Strecken die Begegnung, schafften es aber nicht, sich klare Torgelegenheiten zu erspielen. Man darf gespannt sein, was für ein Spiel sich hier heute entwickeln wird.

Sein Gegenüber, Alexander Straus, wechselt hingegen im Vergleich zum Pokalspiel einmal. Im Tor muss Anna Wellmann wieder zurück auf die Bank und die Nummer eins, Maria Luisa Grohs, nimmt ihren Platz zwischen den Pfosten wieder ein.

Zurück zum heutigen Spiel und zu den Aufstellungen: Bei den Gastgebern nimmt Trainer Niko Arnautis nach dem Pokalspiel keine Änderungen in seiner Startelf vor und schickt dieselben elf Spielerinnen von Beginn an auf den Rasen.

Unter der Woche haben beide Teams ihre Aufgabe im Viertelfinale des DFB-Pokals souverän gelöst. Die Münchenerinnen gewann beim Zweitligisten Carl-Zeiss Jena mit 3:0 und die Frankfurterinnen schlugen das Bundesliga-Schlusslicht Duisburg mit 4:1. Im Halbfinale Ende des Monats treffen beide Teams dann in München aufeinander und kämpfen um den Finaleinzug.

Die heutigen Gastgeber aus Frankfurt kassierten zwar zuletzt zwei Niederlagen in Serie in der Liga, stehen aber immer noch auf dem dritten Platz, den sie auch verteidigen wollen, um im nächsten Jahr wieder in der Champions-League spielen zu können. Den Ruf ein Topteam zu sein, haben sich die Adlerträgerinnen mittlerweile ohnehin erarbeitet und so warnt der Bayern-Coach vor „guten, schnellen Spielerinnen im Angriff und im Mittelfeld. Wenn wir diese nicht unter Kontrolle bekommen, werden wir Probleme haben."

Die Frauen des FC Bayern sind saisonübergreifend seit 32 Ligaspielen ungeschlagen und wollen heute gegen den Tabellendritten Eintracht Frankfurt einen weiteren Schritt in Richtung Meisterschaft machen. Einen Ausrutscher darf sich das Team von Alexander Straus nicht erlauben, die Frauen des VfL Wolfsburg lauern mit nur einem Zähler weniger auf dem Konto auf Rang zwei und wollen selbstverständlich ebenfalls Deutscher Meister werden.