Fazit:
Mit 1:4 verliert der SC Freiburg zuhause gegen den Favoriten VfL Wolfsburg. Durch das 0:3 nach der ersten Hälfte waren die Verhältnisse eigentlich geklärt. Doch die Freiburgerinnen zeigten im zweiten Durchgang Moral und spielten von Beginn an gut nach vorne. Durch einen Treffer von Campbell (59.) konnten sich die Breisgauerinnen mit einem verdienten Treffer belohnen und kurz blühte nochmal Hoffnung auf. Durch die schnelle Antwort der Wölfinnen von Xhemaili nur wenige Minuten später (62.) waren diese Hoffnungen aber schnell wieder begraben. Den Stand von 1:4 brachten die Wolfsburgerinnen dann über die Zeit und festigen den zweiten Tabellenplatz. Der Sieg ist verdient für den VfL auch wenn sich die Freiburgerinnen ein knapperes Ergebnis verdient gehabt hätten.

Nun geht Xhemaili nach einer eigenen Grätsche zu Boden. Sie muss kurz behandelt werden. Eine Verletzung in dieser Phase des Spiels wäre natürlich sehr bitter, aber die Angreiferin kann eigenständig das Feld verlassen.

Drei Minuten gibt es extra. Die Partie ist natürlich gelaufen.

Gelbe Karte für Tommy Stroot (VfL Wolfsburg)
Wegen der Szene rund um Minge regt sich Stroot an der Seitenlinie extrem auf. Das muss nicht unbedingt sein und hat für den Cheftrainer die Gelbe Karte zur Folge.

Nach einem Zusammenprall bleibt Minge am Boden liegen, die den Fuß von Kalma am Boden ins Gesicht bekommt. Sina Diekmann pfeift das nicht zurück, was für Unmut bei den Fans sorgt. Die zukünftige Wolfsburgerin kann aber weitermachen.

Ein perfekter Konter bringt nicht das 2:4! Borggräfe fängt einen Eckball ab und bedient dann Campbell. Die Torschützin marschiert in die gegnerische Hälfte, auf den Sechzehner zu und hat zwei Anspielstationen. Sie bedient Kolb herrlich in den Strafraum, die Übersicht beweist und nochmal auf Gudorf querlegt. Aber die Außenverteidigerin erwischt den Ball nicht richtig und verpasst aus sieben Metern den zweiten Treffer der Freiburgerinnen.

Jule Brand muss das Fünfte machen! Über das Zentrum nimmt Xhemaili Tempo auf und bedient mit einem perfekten Steilpass Brand im Sechzehner. Die Nationalspielerin taucht alleine vor Borggräfe auf und versucht die Kugel aus neun Metern in die linke Ecke zu schieben. Aber Borggräfe fälscht den Ball minimal mit den Zehenspitzen ab und der Kontakt reicht wohl aus. Die Kugel fliegt haarscharf am linken Pfosten vorbei. Was für eine Chance.

Jule Brand nimmt auf der linken Seite nochmal Tempo auf und versucht sich an ihrer Gegnerin vorbeizuschieben. Sie wird jedoch gut gestellt und an der Grundlinie verteidigt. Die folgende Ecke wurde wegen einem Offensivfoul zurückgepfiffen.

Auf der linken Seite bekommt Steinert die Kugel und geht mit einem Haken an ihrer Gegenspielerin vorbei. Vom linken Sechzehnereck versucht sie es mit einem Abschluss. Frohms bekommt die Kugel erst im Nachfassen, hat sie dann aber sicher.

Durch die vielen Wechsel ist der Spielfluss etwas unterbrochen. Viel spielt sich im Mittelfeld ab und seit den beiden Treffern rund um die 60. Spielminute ist in den Sechzehnern beider Teams nicht viel passiert.

Auch Theresa Merk wechselt ein erstes Mal und das gleich doppelt. Für Hoffmann und Karl sind nun Zicai und Steinert neu in der Begegnung.

Unterdessen haben die Wolfsburger noch einmal gewechselt. Wedemeyer ist neu in der Partie für Wilms. Auch auf der Bank von Freiburg kommt Bewegung auf.

Gelbe Karte für Lena Oberdorf (VfL Wolfsburg)
In der Rückwärtsbewegung kommt Oberdorf ins Straucheln und räumt so ihre Gegenspielerin ab. Da sie dadurch einen einen vielversprechenden Angriff unterbindet, gibt es richtigerweise die Verwarnung.

Durch den Treffer zum 4:1 der Wölfinnen scheint der Deckel drauf zu sein. Die neu aufgekommene Hoffnung bei den Freiburgerinnen und auch bei den Anhängern wurde durch den Treffer von Xhemaili direkt wieder im Keim erstickt.

Tooor für VfL Wolfsburg, 1:4 durch Riola Xhemaili
Die Wolfsburger Antwort lässt nicht lange auf sich warten. Eine Hereingabe von Jansen wird von Karich aus dem Sechzehner geklärt, aber in die Füße von Xhemaili. Mit einem Kontakt legt sie sich den Ball perfekt hin und zieht aus 18 Metern ab. Ihr Rechtsschuss landet perfekt in der linken Ecke und ist unhaltbar für Borggräfe. Es ist der erste Treffer für die Ex-Freiburgerinnen im Trikot von Wolfsburg in der Bundesliga - ausgerechnet gegen ihren Ex-Club.

Tooor für SC Freiburg, 1:3 durch Eileen Campbell
Und plötzlich gelingt den Gastgeberinnen der Treffer. Nach einem Ballverlust der Wölfinnen auf der linken Seite bringt Karich einen perfekten Pass hinter die Kette der Gäste. Campbell zieht allen davon und nimmt den Ball von der rechten Seite mit in den Sechzehner. Sie legt sich die Kugel vermeintlich zu weit nach rechts, kann aber aus sehr spitzem Winkel sechs Meter vor dem Kasten den Ball an Frohms vorbeischieben und auf 1:3 verkürzen.

Wolfsburg verwaltet und sucht nur in Umschaltsituationen den Weg nach vorne. Die Freiburgerinnen rennen vergebens an und kommen einfach nicht zu vielversprechenden Torraumszenen.

Auf der rechten Seite kombinieren sich Oberdorf und Wilms stark durch. Die Außenverteidiger bringt eine hohe Hereingabe in den Fünfmeterraum und Borggräfe segelt drunter hindurch. Aber am zweiten Pfosten kommt Hegel zu spät und kann diese gute Flanke der Mitspielerin nicht verwerten.

Wie schon zum Ende des ersten Durchgangs wirken die Gastgeberinnen etwas stärker im Spiel. Immer wieder laufen sie den Sechzehner an und füttern die Box mit zahlreichen Hereingaben. Aber eine Torchance fehlt noch im zweiten Durchgang.

Beide Teams suchen noch ihr Spiel im zweiten Durchgang. Die Wölfinnen haben natürlich keinen Druck hier wild nach vorne zu spielen. Für die Breisgauerinnen bräuchte es einen schnellen Treffer, damit hier noch Punkte bei rausspringen können.

Weiter geht's! Die Wölfinnen haben zwei Wechsel vorgenommen. Doppelpackerin Ewa Pajor bleibt in der Kabine und wird von Fenna Kalma ersetzt. Außerdem ist auch für Vivien Endemann Feierabend. Für sie ist nun Ex-Freiburgerin Riola Xhemaili neu in der Partie.

Halbzeitfazit:
Mit einer deutlichen 3:0 Führung für den VfL Wolfsburg gegen den SC Freiburg geht es in die Halbzeitpause. Von Beginn an war es eine ausgeglichene Begegnungen zwischen den beiden Teams. Die Freiburgerinnen präsentierten sich vor allem in der Anfangsphase mutig und hielten gut dagegen. Doch nach einer Viertelstunde drehte der Favorit aus Wolfsburg auf. Sie kamen mehr zu Abschlüssen und machten den Gastgeberinnen vor allem über die rechte Sete Probleme. Mit dem folgerichtigen Führungstreffer von Oberdorf (24.) läuteten die Wolfsburgerinnen eine starke Phase ein. Innerhalb von sieben Minuten erhöhte Pajor mit ihrem Doppelpack (27., 31.) auf 3:0 und die Freiburgerinnen kamen in dieser Phase nicht hinterher. Erst zum Ende des ersten Durchgangs wurden die Breisgauerinnen wieder stärker und hätten sich einen Treffer verdient gehabt. So geht es mit einer deutlichen Führung für Wolfsburg in den zweiten Durchgang. Bis gleich!

Steuerwald verpasst das 1:3! Die Breisgauerinnen bekommen nochmal einen Freistoß in der Schlussphase des ersten Durchgangs von der linken Seite. Die Kugel wird von Kayikci an den zweiten Pfosten getreten. Eine Wolfsburgerin verlängert die Kugel unfreiwillig weiter, die am zweiten Pfosten am Kopf von Steuerwald landet. Etwas überrascht bekommt die Freiburgerin noch den Kopfball in Richtung Kasten, aber ihr Abschluss fliegt hauchdünn am rechten Pfosten vorbei. Der Treffer zum 1:3 wäre sicherlich verdient gewesen.

Nach der kurzen Verletzungsunterbrechung läuft die Partie nun wieder. 120 Sekunden werden nachgespielt und die Freiburgerinnen werden kurz vor dem Pausenpfiff wieder etwas mutiger.

Im Mittelfeld krachen Karich und Karl heftig zusammen. Letztere bleibt am Boden liegen und muss kurz behandelt werden. Für die Außenverteidigerin scheint es jedoch weiterzugehen.

Gelbe Karte für Jule Brand (VfL Wolfsburg)
Jule Brand zieht bei einem Konter der Freiburgerinnen ein taktisches Foul und sieht dafür die erste Gelbe Karte der Begegnung. Das ist die richtige Entscheidung der Unparteiischen.

Pajor kommt erneut im Sechzehner zum Abschluss, wird von Minge jedoch geblockt. Da ärgert sich die Wolfsburgerinnen, die offensichtlich den Dreierpack erzielen möchte.

Borggräfe verhindert einen höheren Rückstand. Wieder können die Gastgeberinnen nicht konsequent klären und die Kugel landet im Sechzehner bei Oberdorf. Aber die Torschützin zum 1:0 zieht die Kugel aus guter Position zu mittig auf den Kasten. Diesmal kann sich Borggräfe wieder auszeichnen und wehrt den Abschluss mit dem Fuß ab.

Eine Hereingabe von Schaschling segelt von der linken Seite in die Mitte. Campbell bekommt einen Stoß und die Anhänger der Freiburgerinnen beschweren sich. Doch der Elfmeterpfiff von Sina Diekmann bleibt aus. Das ist richtig so, denn für einen Strafstoß war das sicherlich zu wenig.

Mittlerweile werden die Gastgeberinnen komplett überrannt. Die Wölfinnen kommen zu Abschlüssen im Minutentakt und Freiburg hat keine Lösung mehr. Sie müssen nun aufpassen nicht komplett die Partie abzugeben.

Tooor für VfL Wolfsburg, 0:3 durch Ewa Pajor
Mit dem dritten Tor innerhalb sieben Minuten erhöhen die Wolfsburgerinnen auf 3:0. Mit einem herrlichen Zuspiel aus dem Zentrum bedient Hagel Pajor auf der linken Seite in den Sechzehner, die sich die Kugel noch einmal mitnimmt. Aus 13 Metern halblinker Position kann sie frei abschließen und versenkt das Leder in den Maschen. Es ist ihr Doppelpack innerhalb vier Minuten. Das könnte schon die Vorentscheidung sein, auch wenn noch 60 Minuten zu spielen sind.

Mittlerweile sind die Wolfsburgerinnen drückend überlegen und die Breisgauerinnen wirken überfordert. Durch den Doppelschlag haben die Pokalsiegerinnen die Partie unter Kontrolle.

Tooor für VfL Wolfsburg, 0:2 durch Ewa Pajor
Das ist der Doppelschlag für die Gäste in wenigen Minuten. Ein langer Ball auf die rechte Seite ist perfekt in den Lauf von Huth gespielt, die die Linie entlang marschiert. Sie zieht auf der rechten Seite in den Sechzehner und auf die Grundlinie. Im perfekten Moment spielt sie die Kugel in den Rücken der Abwehr genau in den Fuß von Pajor, die aus sieben Metern locker einschieben kann.

Der Treffer für die Wölfinnen ist nicht unverdient, die dadurch angespornt wirken. Die Freiburgerinnen scheinen nun ein wenig zu straucheln.

Tooor für VfL Wolfsburg, 0:1 durch Lena Oberdorf
Die Gäste gehen in Führung! Da sieht die Abwehrreihe der Gastgeberinnen nicht wirklich gut aus. Einen harmlosen Pass klärt Karich in die Mitte und Oberdorf erobert sich die Kugel. Ihr abgeprallter Zweikampf wird ihr von Hagel zurück aufgelegt und Oberdorf kann aus 17 Metern frei abziehen. Ihr Abschluss aus zentraler Position fliegt in die kurze Ecke und ist unhaltbar für Borggräfe im Kasten.

Spitzentat von Frohms! Hoffmann macht die Kugel im Zentrum fantastisch fest, kann sich drehen und bedient dann Campbell mit einem perfekten Pass durch die Lücke. Aus zwölf Metern halblinke Position will sie die Kugel flach an Frohms vorbeischieben. Aber die Nationaltorhüterin ist zur Stelle. Sie eilt aus dem Kasten und lenkt den Ball mit der linken Fußspitze am Pfosten vorbei. Eine Wahnsinnstat der Torhüterin, die den Rückstand der Wölfinnen verhindert.

Vieles bei den Wölfinnen geht über die rechte Seite. Wieder ist Endemann unterwegs und zieht diesmal in die Mitte. In Robben-Manier sucht sie den Abschluss aus 21 Metern. Doch sie trifft den Ball nicht optimal, der flach auf die kurze Ecke geht. Erneut macht sich Borggräfe lang und kann das Spielgerät festhalten.

Svenja Huth tankt sich schön durch die Mitte durch und bedient auf der rechten Seite Wilms. Mit einer flachen Flanke versucht die Außenverteidigerin ihre Mitspielerinnen zu bedienen. Aber erneut ist Borggröfe zur Stelle. Die Keeperin lässt die Kugel zwar nochmal nach vorne prallen, aber ihre Defensive ist hellwach und klärt das Leder endgültig.

Es bleibt eine hart umkämpfte Begegnung mit vielen Zweikämpfen im Zentrum. Kaum ein Team bekommt Zeit, ihre Angriffe in Ruhe aufzuziehen.

Freiburg ist mittlerweile mehr in der Defensive gefragt. Die Wolfsburgerinnen beschäftigen die Gastgeberinnen gut. Aber bisher steht die Abwehrreihe Freiburgs und vor allem Borggräfe sehr sicher.

Borggräfe muss eingreifen! Der direkte Freistoß kommt gefährlich. Wunderbar zieht Janssen die Kugel über die Mauer auf die kurze Ecke. Borggräfe muss sich ganz lang machen und lenkt die Kugel mit den Fingerspitzem am linken Pfosten vorbei.

Nach einem Halten der Freiburger Verteidigerinnen bekommen die Wölfinnen einen Freistoß aus zentraler Position zugesprochen. Aus 25 Metern Entfernung legt sich Janssen die Kugel zurecht.

Die Wolfsburgerinnen kommen besser in die Partie. Auf der rechten Seite schreitet Endemann die Linie entlang und spielt die Kugel dann quer. Zunächst verpasst Hagel den Abschluss, doch von der linken Seite kommt Nuria Rábano angerauscht. Ihr Schuss aus 22 Metern geht aber deutlich über den Kasten.

Endemann spielt aus dem Zentrum einen hervorragenden Pass in die Schnittstelle auf die linke Seite zu Svenja Huth. Aus zehn Metern und leicht spitzem Winkel will die Wolfsburgerin nochmal querlegen, findet aber keine Anspielpartnerin. Da wäre der eigene Abschluss wohl die bessere Wahl gewesen.

Jule Brand geht mit allem was sie hat in den Zweikampf mit Alicia-Sophie Gudorf. Sie checkt ihre Gegnerin weg und setzt ein Zeichen. Die Freiburgerin bleibt kurz am Boden liegen, kann danach aber weitermachen.

In den ersten Minuten ist es eine ausgeglichene Begegnung. Die Gastgeberinnen verstecken sich nicht und spielen immer wieder mutig nach vorne.

Merle Frohms bringt sich ihre Mannschaft mit einem Fehler fast in den Rückstand. Unter Druck spielt sie die Kugel in den Fuß von Hoffmann. Doch die Freiburgerin kann die Kugel nicht kontrollieren und wird entscheidend gestört. Glück für die Nationaltorhüterin.

In den ersten Minuten schleichen sich auf beiden Seiten noch einige Unsicherheiten ein. Immer wieder finden Pässe nicht die Mitspielerin und lange Bälle landen meist beim Gegner.

Los geht's! Die Gastgeberinnen stoßen an und schlagen die Kugel direkt nach vorne. Aber die Wolfsburgerinnen sind wachsam und können diesen ersten Vorstoß verteidigen.

Die Unparteiische der Partie heißt Sina Diekmann und führt die Protagonistinnen auf den Rasen im Dreisamstadion in Freiburg. Bei herrlichen, sonnigen Bedingungen geht es jeden Augenblick los. Wir freuen uns auf 90 Minuten packenden Bundesliga-Fußball.

Das Hinspiel war eine klare Kiste. Ebenfalls nach einer Niederlage gegen die Bayern empfingen die Wolfsburgerinnen die Freiburgerinnen im heimischen Stadion. In dieser Begegnung sahen die Breisgauerinnen keinen Stich und mussten sich mit 4:0 geschlagen geben. Durch den Doppelpack von Pajor und Treffer von Endemann und Lattwein war es am Ende eine klare Kiste und die passende Antwort auf die Niederlage gegen die Münchnerinnen einen Spieltag vorher. Auch heute wollen die Wölfinnen eine passende Reaktion zeigen und die Aufgabe für Freiburg wird demnach denkbar schwierig.

Bevor die Teams in die Länderspielpause gingen, hatten die Wölfinnen noch ein DFB-Pokal-Halbfinale vor sich. Gegen SGS Essen zogen die heutigen Gäste mit einem unfassbaren 9:0 ins Finale. Der Auftritt war somit tadellos und das sieht auch Cheftrainer Tommy Stroot so. Er nimmt zum Pokal-Halbfinale keine Veränderungen in der Startelf vor.

In der letzten Begegnung vor der Länderspielpause mussten die Freiburgerinnen 2:4-Niederlage gegen Hoffenheim einstecken. Im Vergleich zu dieser Partie nimmt Cheftrainerin Theresa Merk zwei Veränderungen in der Startformation vor. Für Kolb und Zicai stehen Vobian und Hoffmann in der ersten Elf.

Denn mit zwei Niederlagen in Serie haben die Wölfinnen wohl die Meisterschaft endgültig verspielt. Zunächst gab es für die Pokalsiegerinnen eine bittere 1:2-Niederlage trotz Überzahl in der Schlussphase gegen die TSG Hoffenheim. Danach kam es zum absoluten Spitzenspiel in der Frauen-Bundesliga. Die Wölfinnen trafen auf den Tabellenführer FC Bayern München und kassierten vor heimischen knapp 25.000 Fans eine heftige Niederlage. Die 0:4-Klatsche traf die Wolfsburgerinnen hart, die dadurch mit fünf restlichen Partien auf dem Programm sieben Punkte Rückstand auf die Bayern haben. Die Meisterschaft dürfte dadurch gelaufen sein. Lediglich durch den Pokalgewinn könnten die Wolfsburgerinnen die Saison noch retten. Das kurzfristige Ziel dürfte heute Mittag jedoch sein, gegen die Freiburgerinnen einen Sieg zu holen, um somit die kleine Negativserie zu unterbrechen.

Mit 21 Punkten aus bisher 17 Partien scheinen sich die Freiburgerinnen im Tabellenmittelfeld gefestigt zu haben. Mit nur einer Niederlage aus den letzten fünf Spielen sind die heutigen Gastgeberinnen ordentlich in Form und sollten mit dem Abstiegsrennen nichts mehr am Hut haben. Mit einem Sieg heute Mittag im heimischen Stadion könnten die Breisgauerinnen sogar den Klassenerhalt klarmachen. Dabei dürfte die Aufgabe für die Gastgeberinnen eine sehr schwierige werden. Denn heute kommt der VfL Wolfsburg in den Süden Deutschlands und hat trotz des Einzuges in das DFB-Pokalfinale in der Liga einiges wieder gutzumachen.