Fazit:
Aalborg und Magdeburg trennen sich nach einem intensiven Abnutzungskampf mit 33:33 (17:13). Nach einer durchaus schludrigen Schlussphase in Durchgang eins hat der deutsche Meister eine Niederlage doch noch abwenden können. In der zweiten Hälfte hat der SCM zum einen besser verteidigt, großen Willen bewiesen und sich auch von zahlreichen kleineren Rückschlägen nicht aus der Fassung bringen lassen. Aalborg Håndbold sind ein wenig die Ideen ausgegangen und in einer hektischen Schlussphase mit vielen Zeitstrafen hat sich der Gastgeber etwas zu sehr aufgerieben. Am Ende geht das Remis in Ordnung, weil beide Klubs in wichtigen Momenten Chancen ausgelassen, aber dennoch bis zum Schluss gefightet haben.

Gelbe Karte für Sergey Hernández (SC Magdeburg)

Auszeit (Aalborg Håndbold)! Bei noch 17 Sekunden auf der Uhr nimmt Maik Machulla die Auszeit. Unentschieden oder Last-Minute-Sieg? Eine Niederlage wäre für Aalborg eigentlich nur bei einem sehr schnellen Ballverlust denkbar. Schade, dass sich der SCM für eine tolle Aufholjagd zumindest nicht mit einem Sieg belohnen können wird.

Tor für SC Magdeburg, 33:33 durch Manuel Zehnder
Ausgleich! Wieder bleibt Zehnder eiskalt beim Strafwurf und stellt auf 33 beide.

Tor für Aalborg Håndbold, 33:32 durch Mads Hoxer

Nein. Noch gelingt es der Wiegert-Truppe nicht. Ausgerechnet Kristjánsson macht an dieser Stelle das Stürmerfoul. Und das haben die Schiris korrekt gesehen.

Jetzt aber, oder? Mads Hoxer verliert den Ball. Mehr als zweieinhalb Minuten vor Spielende hat der SCM die Kugel und nun endlich die Chance, sogar in Führung zu gehen!

Tor für SC Magdeburg, 32:32 durch Manuel Zehnder
Zehnder wirft den Siebenmeter flach ins linke Eck. Keine Chance für Fabian Norsten!

Tor für Aalborg Håndbold, 32:31 durch Felix Möller
In Überzahl markiert Möller sein zweites Tor des Abends. Es könnte indes ein wichtiges sein...

Spannender geht es nicht. Während die Unparteiischen mit Zeitstrafen um sich werfen, liefern sich die beiden Klubs einen offenen Schlagabtausch. Auf Magdeburger Seite ist es vor allem immer wieder Kristjánsson, der Verantwortung übernimmt.

Tor für SC Magdeburg, 31:31 durch Gisli Kristjánsson

Tor für Aalborg Håndbold, 31:30 durch Aleks Vlah

2 Minuten für Oscar Bergendahl (SC Magdeburg)

In dieser engen Phase kommt die Halle und versucht, die Hausherren irgendwie nach vorne zu peitschen. Von der Körpersprache ist der SCM wesentlich besser unterwegs. Da brennt jeder Akteur und will die Punkte aus Dänemark entführen.

Tor für SC Magdeburg, 30:30 durch Manuel Zehnder
Wahnsinn! Einfach Wahnsinn! Der SCM beweist große Moral und will das Ding hier um jeden Preis ziehen. Per Siebenmeter gleicht Zehnder aus.

2 Minuten für Simon Hald (Aalborg Håndbold)

Tor für Aalborg Håndbold, 30:29 durch Aleks Vlah
Auch gegen Sergey Hernández verwandelt er seinen Strafwurf sicher.

Tor für SC Magdeburg, 29:29 durch Isak Persson
Erster Ausgleich seit der 25. Minute! Magdeburg bleibt am Drücker und nutzt die Überzahlsituation gnadenlos aus. Isak Persson bricht nach der Balleroberung durch und schließt vom gegnerischen Freiwurfkreis locker in das leere Gehäuse ab.

2 Minuten für René Antonsen (Aalborg Håndbold)

Tor für SC Magdeburg, 29:28 durch Ómar Ingi Magnússon

Tor für Aalborg Håndbold, 29:27 durch Patrick Wiesmach

Tor für SC Magdeburg, 28:27 durch Isak Persson

2 Minuten für Antonio Serradilla Cuenca (SC Magdeburg)

Es geht doch! Zwar braucht der SCM drei Mann dafür, aber immerhin kann Lukas Nilsson so vorerst gestoppt werden.

Gisli Kristjánsson ist und bleibt Magdeburgs Mann der Stunde - oder zumindest der zweiten Hälfte. Insgesamt kommt er nun auf sechs Tore bei sieben Versuchen.

Tor für SC Magdeburg, 28:26 durch Gisli Kristjánsson

Team Timeout (SC Magdeburg)! "Das ist jetzt unsere Phase. Wir brauchen noch vier, also bitte", so Bennet Wiegert, der anschließend die defensive Ausrichtung und zwei Spielzüge für den Angriff vorgibt.

Tor für Aalborg Håndbold, 28:25 durch Patrick Wiesmach
Nein! Das ist zu leicht. In Unterzahl kann Aalborg das harzige Leder zu leicht laufen lassen. Von Rechtsaußen knipst Wiesmach erneut und wieder liegt der Gastgeber mit drei Hütten vorne.

Tor für SC Magdeburg, 27:25 durch Gisli Kristjánsson

2 Minuten für Aleks Vlah (Aalborg Håndbold)
Wegen Zeitspiels ist bereits abgepfiffen gewesen und Vlah wirft den Ball quasi mit dem Pfiff ins Tor. Das muss nach den Regeln eine Hinausstellung zur Folge haben.

Tor für SC Magdeburg, 27:24 durch Isak Persson

Tor für Aalborg Håndbold, 27:23 durch Patrick Wiesmach
Fünf Würfe, fünf Tore! Diese Quote kann sich definitiv sehen lassen!

2 Minuten für Ómar Ingi Magnússon (SC Magdeburg)
Das ist bitter. Bei einem Rückstand von drei Toren muss der deutsche Meister einmal mehr in Unterzahl ran. Das wird ein ganz weiter Weg heute...

Tor für SC Magdeburg, 26:23 durch Albin Lagergren
Aus der Bewegung zieht er bei acht Metern einen Hüftwurf ins kurze Eck.

Tor für Aalborg Håndbold, 26:22 durch Lukas Nilsson

nach wie vor hauen sich die Gäste voll rein und geben alles. Tatsächlich hat Magdeburg durchaus seine Chancen, agiert in knappen Situationen nur häufig zu fehleranfällig.

Tor für SC Magdeburg, 25:22 durch Albin Lagergren

Tor für Aalborg Håndbold, 25:21 durch Sebastian Barthold

Tor für SC Magdeburg, 24:21 durch Matthias Musche

Tor für Aalborg Håndbold, 24:20 durch Simon Hald

Tor für SC Magdeburg, 23:20 durch Ómar Ingi Magnússon
Diesen Strafwurf platziert er wuchtig im rechten Giebel!

Tor für SC Magdeburg, 23:19 durch Tim Zechel

In den letzten Minuten hat Magdeburg mächtig Federn gelassen. Nun hat sich Magnus Saugstrup Jensen nach Zusammenprall mit Gisli Kristjánsson noch einen Cut über dem rechten Auge zugezogen.

Tor für Aalborg Håndbold, 23:18 durch Sebastian Barthold
Per Tempogegenstoß packt er noch einen drauf und erhöht auf plus fünf.

Tor für Aalborg Håndbold, 22:18 durch Sebastian Barthold

Tor für SC Magdeburg, 21:18 durch Gisli Kristjánsson
Maik Machulla und seine Mannen finden keinen Weg, die Nummer zehn der Gäste zu stoppen. Gisli Kristjánsson darf frei schalten und walten.

In negativer Hinsicht nimmt Magdeburg jetzt alles mit. Erst verpasst es der SCM, auf zwei Tore zu verkürzen. 20 Sekunden später erhöht Aalborg dann auf vier Buden und darf noch zwei Minuten in Überzahl agieren.

2 Minuten für Christian O'Sullivan (SC Magdeburg)

Tor für Aalborg Håndbold, 21:17 durch Aleks Vlah

Tor für SC Magdeburg, 20:17 durch Gisli Kristjánsson
Stark! Einfach stark! Der Halblinke geht dynamisch gegen die Hand und markiert den nächsten Treffer!

Tor für Aalborg Håndbold, 20:16 durch Patrick Wiesmach

Beim SCM reißt Gisli Kristjánsson das Spiel an sich und sucht immer wieder den Weg in die Tiefe. Dadurch ergeben sich Räume und er kann auch - wie gerade eben - Strafwürfe ziehen.

Tor für SC Magdeburg, 19:16 durch Ómar Ingi Magnússon

Tor für Aalborg Håndbold, 19:15 durch Aleks Vlah
Lukas Nilsson zieht den Siebenmeter und Aleks Vlah verwandelt souverän. Die Murmel schlägt zentral unter der Latte ein.

2 Minuten für Oscar Bergendahl (SC Magdeburg)
Da muss er wegbleiben. Er trifft Mads Hoxer in der Luft und sieht zu Recht eine Strafe.

Tor für SC Magdeburg, 18:15 durch Gisli Kristjánsson
Lukas Nilsson hämmert einen Schlagwurf ans Aluminium und über die zweite, fast schon dritte, Welle verkürzt Kristjánsson immerhin auf drei Tore.

Tor für SC Magdeburg, 18:14 durch Gisli Kristjánsson

Tor für Aalborg Håndbold, 18:13 durch Lukas Nilsson
Wieder hat er zu viel Platz. Lukas Nilsson macht einen Schritt und erzielt mit dem siebten Wurf den sechsten Treffer.

Weiter geht es in der 4.528 Plätze fassenden Gigantium Arena. Aalborg hat den Ball.

Halbzeitfazit:
Zur Pause führt Aalborg dann doch deutlich mit 17:13 gegen einen zu fehleranfälligen SC Magdeburg. In den ersten Minuten haben sich beide Mannschaften erstmal abgetastet und noch keine sonderlich gute Leistung gezeigt. Nach und nach ist das Geschehen auf der Platte aber den Erwartungen gerecht geworden und während sich die Hausherren auf ihre individuelle Klasse sowie Abschlusskraft verlassen haben, hat der SCM mit einem starken Keeper sowie solidem Tempospiel gepunktet. Nach dem zwischenzeitlichen 12:12 (25.) ist nicht mehr viel zusammengegangen und der Weg für den deutschen Meister ist jetzt schon weit.

Tor für Aalborg Håndbold, 17:13 durch Patrick Wiesmach
Weltklasse-Tor der Hausherren! Mads Hoxer wird halbrechts von zwei Gegnern umklammert, kann denn Ball in totaler Bedrängnis jedoch noch für den Rechtsaußen ablegen. Wiesmach steigt hoch und wuchtet das Ding hoch in den langen Giebel. Wahnsinn!

Team Timeout (Aalborg Håndbold)! 19 Sekunden vor Ende des ersten Durchgangs nimmt Machulla noch seine Auszeit. Er gibt auf Englisch die letzte Aktion vor.

Tor für Aalborg Håndbold, 16:13 durch Aleks Vlah
Kalt wie eine Hundeschnauze platziert er den fälligen Siebenmeter als Aufsetzer oben im rechten Eck.

In wichtigen Situationen begehen die Magdeburger zu einfache Fehler. Einmal mehr begeht der SCM ein Stürmerfoul und kassiert direkt das Gegentor nach einem Tempogegenstoß. Das machen die Gastgeber clever.

Tor für Aalborg Håndbold, 15:13 durch Patrick Wiesmach

Tor für Aalborg Håndbold, 14:13 durch Simon Hald
So kann es gehen: Aalborg mit der schnellen Mitte und dann wird die zweite Welle konsequent gespielt. Schon führt die Sieben von Trainer Maik Machulla wieder hauchzart.

Tor für SC Magdeburg, 13:13 durch Ómar Ingi Magnússon

Tor für Aalborg Håndbold, 13:12 durch Patrick Wiesmach

Tor für SC Magdeburg, 12:12 durch Nikola Portner
Um eine weitere Zeitstrafe zu kompensieren, ist das Heimtor leer. Nach einem Fehlwurf reagiert Portner blitzschnell und trifft in die noch verwaiste Kiste.

Inzwischen hat sich das Match zu einem offenen Schlagabtausch entwickelt. Während Aalborg definitiv von individueller Qualität und vielen freien Würfen lebt, kommt der Gast aus Deutschland über Tempo und mittlerweile gute Spielzüge zum Zuge.

2 Minuten für Kristian Bjørnsen (Aalborg Håndbold)
Die Schiedsrichter ziehen ihre Linie ganz eisern durch und sprechen viele Zeitstrafen aus.

Tor für SC Magdeburg, 12:11 durch Matthias Musche

Bei etwas mehr als 50 Sekunden einfacher Überzahl, nimmt sich Michael Damgaard nach starkem Verdacht auf Schritte einen zu unvorbereiteten Wurf. Dadurch kann Aalborg womöglich wieder weiter wegziehen.

2 Minuten für René Antonsen (Aalborg Håndbold)
Doppelte Unterzahl für die Heimmannschaft. Kann der SCM in dieser Phase wieder rankommen?

Tor für SC Magdeburg, 12:10 durch Albin Lagergren

Tor für Aalborg Håndbold, 12:9 durch Lukas Nilsson

Tor für SC Magdeburg, 11:9 durch Oscar Bergendahl

2 Minuten für Simon Hald (Aalborg Håndbold)

Tor für Aalborg Håndbold, 11:8 durch Sebastian Barthold
Nach drei Fehlwürfen nutzt er einen ganz fantastischen Winkel und schweißt im kurzen Eck ein.

Tor für SC Magdeburg, 10:8 durch Albin Lagergren
Magdeburg lässt den Ball mit Druck laufen und Ómar Ingi Magnússon stößt halbrechts schön auf die Naht. Dadurch bindet er zwei Leute und passt in die Mitte zum einlaufenden Lagergren. Dessen Abschluss aus knapp acht Metern ist reine Formsache. So einfach kann Handball sein!

Team Timeout (SC Magdeburg)! Bennet Wiegert reagiert auf die eher schwächere Phase seiner Mannen und gibt die nächsten Spielzüge vor. Über drei Minuten ist das letzte Magdeburger Tor bereits her. "Bitte bleibt cool", gibt Wiegert seinen Jungs mit auf den Weg.

Wie schon beim letzten Bundesligaspiel gegen Kiel, hat der SC Magdeburg hier und heute wieder mit seiner Wurfeffektivität zu kämpfen. Zu viele leere Angriffe werden auf diesem Niveau eiskalt bestraft. In dieser Szene verliert Manuel Zehnder erneut den Ball an den Gegner.

Tor für Aalborg Håndbold, 10:7 durch Felix Möller

Aalborg Håndbold verteidigt inzwischen merklich aggressiver und verlangt dem deutschen Doublesieger viel ab. Magdeburg hat den Kampf angenommen und nimmt sich vorne auch die Würfe. Defensiv bleibt beim Wiegert-Team jedoch noch einiges an Luft. Insbesondere Shooter wie Nilsson müssten konsequenter aus dem Spiel genommen werden.

2 Minuten für Isak Persson (SC Magdeburg)
Er hängt dem Torschützen im Wurfarm und muss für zwei Minuten runter. Das ist sehr ungünstig in dieser Phase.

Tor für Aalborg Håndbold, 9:7 durch Aleks Vlah

Tor für Aalborg Håndbold, 8:7 durch Jack Thurin

Tor für SC Magdeburg, 7:7 durch Albin Lagergren

Langsam aber sicher kommen auch mal ein paar Spielzüge zustande, wobei der Großteil der Aktionen - auf beiden Seiten - nahezu willkürlich passiert. Derweil darf Lukas Nilsson beinahe ungehindert aus allen Lagen werfen. Da muss der SCM viel früher raus.

Tor für Aalborg Håndbold, 7:6 durch Lukas Nilsson

Tor für SC Magdeburg, 6:6 durch Matthias Musche
Aus spitzem Winkel nagelt Musche die Harzkugel irgendwie in die Kiste. Stark gemacht vom Linksaußen.

Tor für Aalborg Håndbold, 6:5 durch Kristian Bjørnsen

Tor für SC Magdeburg, 5:5 durch Magnus Saugstrup Jensen
Ausgleich! Er wird schön zentral am Kreis angespielt und schließt quasi seitlich zum Tor stehend ab. Das kann man mal so machen!

Was ist denn hier los? Binnen weniger Sekunden pariert Nikola Portner doppelt gegen Sebastian Barthold, der damit schon auf drei Fahrkarten kommt.

Weitere wichtige Parade von Nikola Portner. Er verhindert, dass der SCM in Unterzahl mit zwei Buden in Rückstand gerät. generell läuft auf beiden Seiten weiterhin nicht allzu viel. Es sind eher Einzelaktionen, die den Torerfolg bringen.

2 Minuten für Ómar Ingi Magnússon (SC Magdeburg)

Tor für Aalborg Håndbold, 5:4 durch Lukas Nilsson
Immer wieder Lukas Nilsson. Magdeburgs Abwehr kommt da einfach mindestens einen Schritt zu spät und kann den Einschlag dann auch nicht mehr verhindern.

Tor für SC Magdeburg, 4:4 durch Matthias Musche

Tor für Aalborg Håndbold, 4:3 durch Jack Thurin

Tor für SC Magdeburg, 3:3 durch Ómar Ingi Magnússon
Schöne und vor allem schnelle Antwort des Bundesligisten. Ómar Ingi Magnússon pfeffert das Spielgerät aus mittler Distanz in die gegnerischen Maschen.

Tor für Aalborg Håndbold, 3:2 durch Lukas Nilsson

Tor für SC Magdeburg, 2:2 durch Ómar Ingi Magnússon

Tor für Aalborg Håndbold, 2:1 durch Jack Thurin

Tor für SC Magdeburg, 1:1 durch Matthias Musche

Verhaltener Beginn beider Mannschaften. Weder die dänischen Gastgeber noch die Gäste aus Deutschland sind in den ersten frühen Minuten wach. Momentan ist das Geschehen auf der Platte eher zäh.

Tor für Aalborg Håndbold, 1:0 durch Lukas Nilsson

Gute Parade von Nikola Portner, der einen "Schuss" von Aleks Vlah wegnimmt.

2 Minuten für Felix Möller (Aalborg Håndbold)
Eieiei! Nach nur 37 Sekunden hagelt es direkt die erste Zeitstrafe. Eine durchaus harte, aber vertretbare Entscheidung der Unparteiischen. Felix Möller hat seinen Gegenspieler versehentlich am Kopf erwischt.

Geleitet wird das abendliche Duell übrigens von den Schiedsrichtern Marko Boricic (SRB) und Dejan Markovic (SRB).

Und damit rein in das Geschehen. Die Gäste haben Anwurf und spielen zunächst von links nach rechts.

"Natürlich ist es ein sehr wichtiges Spiel für uns. Nach dem Halbfinale in der letzten Saison hat das Team viel Selbstvertrauen für dieses Spiel. Aber es ist noch früh in der Saison, deshalb bin ich gespannt, wo die beiden Vereine aktuell stehen. Wir haben das Spiel in Zagreb im Kopf und wollen unbedingt zeigen, dass wir besser sind, als wir es dort gezeigt haben. Und zu Hause, vor unseren eigenen Fans, ist wirklich alles möglich", gab sich Maik Machulla im Vorfeld kämpferisch.

"Aalborg hat ein sehr starkes Team und es ist gleich das nächste schwere Spiel in der Champions League, nach unserem Bundesligaheimspiel gegen Kiel", erklärte SCM-Trainer Bennet Wiegert.

Tatsächlich haben die heutigen Gäste noch eine offene Rechnung zu begleichen. Denn im Semifinale der abgelaufenen Spielzeit platze der Magdeburger Traum von der Titelverteidigung in der Königsklasse. Im Halbfinale unterlagen die Elbstädter den Dänen bekanntermaßen mit 26:28. Die besten Torschützen im "damals" waren Mads Hoxer für Aalborg (8) und Ómar Ingi Magnússon für Magdeburg (10).

Für den SC Magdeburg gilt es, nach einer herben Ligapleite schnell wieder in die Erfolgsspur zu gelangen. Denn der amtierende Deutsche Meister und Pokalsieger verlor vor nur drei Tagen zuhause unerwartet deutlich mit 24:29 gegen den THW Kiel. Coach Bennet Wiegert und seine Mannen dürfen und wollen sich nicht von diesem Rückschlag beeindrucken lassen und nun in der Champions League weiter Punkte sammeln. Zum CL-Auftakt verlor der SCM bei Pick Szeged (29:31), ehe am zweiten Spieltag ein fulminantes 33:25 gegen Kolstad gelang.

Nach einem klaren 38:31-Auftaktsieg gegen HBC Nantes, folgte für die Mannen um Trainer Maik Machulla vor genau einer Woche eine ordentliche 23:31-Packung in Zagreb. Entsprechend belegt der dänische Serienmeister momentan erstmal nur Rang sechs der Gruppe B. In der heimischen Liga rangiert Aalborg Håndbold mit 6:0-Punkten an der Tabellenspitze.