Fazit:
Dem SC Magdeburg gelingt der so wichtige Befreiungsschlag, am Ende steht der Kantersieg mit 36:24 gegen RK Zagreb. Damit geht das Kellerduell in der Gruppe B an die Bördestädter, die nun den zweiten Sieg in der Königsklasse eingefahren haben und so den Anschluss an die Playoff-Plätze weiter halten können. Dabei muss der SCM den Sieg unter Umständen teuer bezahlen, Gisli Kristjánsson und Ómar Ingi Magnússon mussten die Partie verletzungsbedingt vorzeitig beenden. Während die Gäste aus Kroatien in der ersten Halbzeit noch gut mitspielen konnten, ergab sich in der zweiten Hälfte ein gänzlich anderes Bild. Zwar zog Zagreb mit einem 4:0-Lauf auf Unentschieden heran, doch dann sammelten sich die Elbe-Städter. Mit einer konzentrierten Leistung in der Abwehr, einem gut aufgelegten Sergey Hernández im Tor und einer Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor setzten sich die Wiegert-Schützlinge Tor um Tor ab. Schnell war die Gegenwehr gebrochen, die Kroaten hatten dem nichts mehr entgegenzusetzen. In der Liga geht es für den SCM am Sonntag zuhause gegen Lemgo weiter, dann steht die Länderspielpause an. In drei Wochen treffen sich beide Teams dann erneut zum Rückspiel in Zagreb, dann gilt es die Leistung der zweiten Hälfte zu bestätigen. Einen schönen Abend noch!

Tor für RK Zagreb, 36:24 durch Roko Trivkovic
Am Ende nur noch Ergebniskosmetik...

Tor für SC Magdeburg, 36:23 durch Pablo Lange
Nun darf auch der Youngster nochmal zum Siebenmeter! Was für ein Abschluss, mit einem Kopfroller geht das Leder in die Maschen.

Was für eine zweite Halbzeit der Gastgeber! Eine durchschnittliche erste Hälfte, gefolgt von einer Machtdemonstration in der zweiten Hälfte. Tor um Tor setzen sich die Bördestädter hier ab, gehen gnadenlos in die Gegenstöße. Nichtsdestotrotz nimmt Trainer Bennet Wiegert anderthalb Minuten vor dem Ende noch seine letzte Auszeit!

Tor für SC Magdeburg, 35:23 durch Tim Zechel
Auch der Kreisläufer geht nochmal zum Konter.

Tor für SC Magdeburg, 34:23 durch Philipp Weber
Jetzt wird's hier richtig deutlich! Weber feuert nochmal aus der zweiten Reihe, am Ende wird das hier noch ne richtige Rutsche für Zagreb...

Tor für SC Magdeburg, 33:23 durch Tim Zechel

Entscheidenden Anteil am Sieg dürfte hier auch Keeper Sergey Hernández haben. Zwölf Paraden des Spaniers sind eine starke Ausbeute, damit geht das Torwartduell klar nach Magdeburg

Mittlerweile scheint hier alles in trockenen Tüchern, sodass Trainer Bennet Wiegert dem verbliebenen Stammpersonal ein paar Verschnaufpausen geben kann.

Tor für SC Magdeburg, 32:23 durch Isak Persson
Der Rechtsaußen scheint heute die Schusskarte gezogen zu haben. Der Angriff war eine Augenweide, Stufe um Stufe wurde abgeräumt. Am Ende der Ballstafette macht es Persson dann wieder schnörkellos.

Tor für RK Zagreb, 31:23 durch Roko Trivkovic

Tor für SC Magdeburg, 31:22 durch Isak Persson
Sein sechster Treffer, jetzt geht alles spielend leicht. Die Gegenwehr Zagrebs scheint gebrochen zu sein...

Tor für RK Zagreb, 30:22 durch Zvonimir Srna
Endlich mal wieder ein Tor aus dem Rückraum. Von dem kam in Summe aber heute zu wenig, zu viele technische Fehler.

Tor für SC Magdeburg, 30:21 durch Albin Lagergren
Vor nicht mal 15 Minuten stand es noch Unentschieden, der Schwede baut den Vorsprung mit einem Gegenstoß weiter aus.

Tor für SC Magdeburg, 29:21 durch Isak Persson
Die leichten Ballgewinne in der Defensive werden sofort ins Tempospiel umgemünzt, der Treffer ins leere Tor ist dann nur noch Formsache.

Letzte Ausfahrt! Im dritten Team-Timeout von Coach Andrija Nikolic gibt es nochmal einen richtigen Einlauf für seine Mannen - ob dieser aber auch die entsprechende Wirkung zeigen wird?

Tor für SC Magdeburg, 28:21 durch Tim Zechel

2 Minuten für Roko Trivkovic (RK Zagreb)
Ganz ungeschickt! Der Kreisläufer geht in der Rückwärtsbewegung durch den Anwurfkreis und handelt sich so seine zweite Hinausstellung ein.

Tor für RK Zagreb, 27:21 durch Zvonimir Srna

Tor für SC Magdeburg, 27:20 durch Manuel Zehnder
Von einem Fehlwurf gegen Matej Mandić lässt sich der Spielmacher nicht beeindrucken. Auch den nächsten Siebenmeter übernimmt Zehnder und haut die Kugel trocken unten rechts in die Ecke.

Tor für RK Zagreb, 26:20 durch Aleks Kavčič
Routiniert räumen die Gäste die Kugel bis nach Außen ab, Kavčič kann mit seinem dritten Treffer wieder etwas Verkürzen.

2 Minuten für Magnus Saugstrup Jensen (SC Magdeburg)
Klarer Gesichtstreffer, da gibts keine zwei Meinungen.

Tor für SC Magdeburg, 26:19 durch Albin Lagergren

Erneut müssen die Kroaten lange für ihren Treffer arbeiten. Mit einem herrlichen Schlänzer zieht der Linkshänder das Leder um die Hüfte des Verteidigers unten links in die Ecke. Im Gegenzug nutzt der SCM die verbleibende Überzahl und räumt nochmal auf Mertens ab.

Tor für SC Magdeburg, 25:19 durch Lukas Mertens

Tor für RK Zagreb, 24:19 durch Luka Lovre Klarica

Tor für SC Magdeburg, 24:18 durch Magnus Saugstrup Jensen
Während sich die Gäste jeden Treffer hart erarbeiten müssen, trifft er Däne jetzt vom Anwurf weg ins leere Tor. Das spart Kraft und bringt die Gäste weiter ins Schwitzen.

Tor für RK Zagreb, 23:18 durch Roko Trivkovic

Die Magdeburger machen im Tempospiel weniger Fehler und drängen jetzt hier auf eine Vorentscheidung. Der Schwede kommt mit Dampf über die rechte Seite, wickelt sich um Kos, der fürs Klammern noch die Zeitstrafe bekommt.

2 Minuten für Miloš Kos (RK Zagreb)

Tor für SC Magdeburg, 23:17 durch Albin Lagergren

Tor für SC Magdeburg, 22:17 durch Oscar Bergendahl
Es bleibt das Spiel in Phasen, doch mittlerweile kontrolliert der SCM wieder das Geschehen.

Tor für RK Zagreb, 21:17 durch Zvonimir Srna

Tor für SC Magdeburg, 21:16 durch Manuel Zehnder

Der SCM hat diese kritische Phase soweit überstanden, auch dank zahlreicher Paraden von Sergey Hernández. Der Spanier ist heute einmal mehr der entscheidende Rückhalt zwischen den Pfosten.

Nun ist es Gäste-Trainer Andrija Nikolic, der in der Bredouille ist und seiner zweiten Auszeit reagiert. Offensiv läuft nach dem Traumstart nicht mehr viel zusammen, die Magdeburger stehen wieder kompakter, sind schneller im Rückzug.

Tor für SC Magdeburg, 20:16 durch Manuel Zehnder
Nun sind es die Elbe-Städter, die sich mit einem 4:0-Lauf wieder etwas absetzen können. Die schnellen Beine des Spielmachers reißen Lücken in der Überzahl, dann zieht Zehnder das Spielgerät gegen die Laufrichtung.

Tor für SC Magdeburg, 19:16 durch Manuel Zehnder
Aus dem Stand! Zehnder hämmert den Schlagwurf wuchtig in die Maschen. Nicht ideal für die Überzahl, aber wer trifft, hat recht.

Rote Karte für Patryk Walczak (RK Zagreb)
Das ist eine harte Entscheidung! Weber geht mit der Schulter voran in den Mann, die erste, intuitive Entscheidung auf Stürmerfoul wäre die Bessere gewesen. Doch die Unparteiischen wollen dort einen Ellenbogeneinsatz Richtung Kopf gesehen haben - sehr unglücklich für die Gäste.

Gelbe Karte für Bennet Wiegert (SC Magdeburg)
Jetzt ist aber komplett Feuer in der Partie! Die Schiedsrichter entscheiden auf Stürmerfoul, Weber bleibt allerdings verletzt liegen. Die Unparteiischen schauen sich das nochmal im Videobeweis an, doch zuerst gibt es fürs Beschweren den gelben Karton.

Tor für SC Magdeburg, 18:16 durch Albin Lagergren
Jetzt scheinen sich die Gastgeber wieder gefangen zu haben. Die Auszeit zeigt Wirkung, in der zweiten Welle stößt der SCM durch in jede Lücke, der Schwede kann am Ende zwischen Halb und Außen durchspringen.

Tor für SC Magdeburg, 17:16 durch Philipp Weber
Da ist endlich der Treffer im zweiten Durchgang. Lagergren schmeißt sich in den Zweikampf, bindet zur Hand den zweiten Mann und holt Weber ins Kreuz. Aus neun Metern donnert der Routinier den Ball oben links in den Winkel.

Jetzt wird es auch in der Halle nochmal bestätigt: Gisli Kristjánsson und Ómar Ingi Magnússon sind für heute Abend verletzungsbedingt raus. Nun müssen es die Verbliebenden richten...

Nicht mal sechs Minuten sind gespielt, da drückt Coach Bennet Wiegert zum zweiten Mal auf den Buzzer! Es gilt den Lauf der Gäste zu stoppen und endlich selber zum Torerfolg zu kommen. Keeper Sergey Hernández konnte mit einer Parade gegen Srna hier vorerst noch schlimmeres abwenden.

Tor für RK Zagreb, 16:16 durch Luka Lovre Klarica
Der kroatische Meister dreht jetzt so richtig auf! Mit einem 4:0-Lauf stellt der Linkshänder hier auf Unentschieden.

Das erste Teilziel dürften die Gäste soweit erreicht haben. Im Zeitspiel fällt den Hausherren wenig ein, Weber und Lagergren verziehen mit dem jeweils letzten Pass. Zudem verstummt die Getec-Arena etwas, damit dürften nicht so viele gerechnet haben.

Tor für RK Zagreb, 16:15 durch Zvonimir Srna
Wieder so eine komische Phase des SCM! Offensiv läuft gerade nichts zusammen, lediglich technische Fehler kommen zustande. Die Kroaten hingegen finden zunehmend mehr Spaß am Laufen, Srna kommt mit Schwung aus der weiten Kreuzung und feuert das Leder oben rechts in die Ecke.

Tor für RK Zagreb, 16:14 durch Filip Glavaš
Powerstart der Gäste! Auch Zehnder lässt jetzt eine gute Möglichkeit liegen, postwendend gibt es die Quittung dafür.

Tor für RK Zagreb, 16:13 durch Roko Trivkovic
Weber knüppelt die Kugel über den Kasten, im Gegenzug räumen die Gäste über Rechtsaußen ab.

Rein in die zweite Hälfte! Bringt der SCM den Vorsprung sicher ins Ziel? Oder kommt hier nochmal Spannung auf? Fakt ist: Coach Bennet Wiegert muss in der zweiten Hälfte wohl auf die angeschlagenen Isländer Kristjánsson und Magnússon verzichten. Somit ist nun vor allem Zehnder auf der Mitte gefordert.

Halbzeitfazit:
Der SC Magdeburg führt zur Pause mit 16:12 gegen RK Zagreb. Dabei stehen heute immens wichtige Punkte auf dem Spiel, der Krisengipfel der Gruppe B hält bis dato, was er verspricht. Beide Seiten starteten mit einer körperlich robusten Defensive in die Partie, suchten aber auch gleichermaßen die Flucht nach vorne. Zahlreiche technische Fehler prägten die ersten Minuten, ehe sich der SCM sichtlich stabilisieren konnte. Dass die Wiegert-Schützlinge sich hier was vorgenommen haben, war schnell zu erkennen. So musste Gäste-Trainer Andrija Nikolic schnell die erste Auszeit nehmen zum Gegensteuern. Fortan legten die Bördestädter vor, kontrollierten das Geschehen. Zagreb mühte sich, fand offensiv etwas besser ins Spiel. Und wenn die Magdeburger sich mal eine kurze Auszeit leisteten, so konnten sie zum Beispiel über den schnellen Persson, der vier Mal in Folge erfolgreich war, auch wieder einen Gang hochschalten. Doch noch ist die Partie hier nicht entschieden, es braucht 30 weitere konzentrierte Minuten für wichtige Zähler in der Königsklasse. Bis gleich!

Das läuft nicht optimal für den SCM! Zehnder unterläuft das nächste Stürmerfoul. Da bleiben die Schiedsrichter ihrer Linie treu. Im Gegenzug muss Sergey Hernández vor dem Pausentee nochmal retten, sichert die Vier-Tore-Führung.

Tor für RK Zagreb, 16:12 durch Roko Trivkovic
Magdeburg kontrolliert, doch Zagreb schafft es das Geschehen hier offen zu halten. Die zweite Welle rollt konsequent.

Und auf den Zielgeraden der ersten Hälfte entwickelt sich hier noch ein Handballrennen. Beide Außen gehen mit vollem Einsatz in die Gegenstöße. Zwar bedeutet das zwei schnelle Tore, doch in der Folge unterläuft beiden Seiten auch jeweils ein technischer Fehler.

Tor für SC Magdeburg, 16:11 durch Lukas Mertens

Tor für RK Zagreb, 15:11 durch Aleks Kavčič

Der SC Magdeburg spielt eine sehr konzentrierte Partie bis hierhin, kontrolliert das Geschehen. Eine stabile Abwehr und ein solider Hernández sorgen für einfache Tore - das ist bis dato eine komfortable Führung.

Tor für SC Magdeburg, 15:10 durch Isak Persson

Tor für RK Zagreb, 14:10 durch Aleks Kavčič

Tor für SC Magdeburg, 14:9 durch Isak Persson
Ganz cool, ganz trocken sucht er seine Abschlüsse. So auch im Gegenstoß, da nutzt einer seine Spielanteile optimal.

Tor für SC Magdeburg, 13:9 durch Isak Persson
Der kann ja fast von der Mitte werfen! In überragender Manier spielt der SCM-Rückraum das Leder bis in die letzte Stufe. Mehrere Versuche des Abfangens Seitens der Gäste gingen daneben, so kann Persson erneut lang einnetzen.

Tor für RK Zagreb, 12:9 durch Ivano Pavlovic

Tor für SC Magdeburg, 12:8 durch Albin Lagergren
Erst ist es die Parade von Hernández, die das Tempospiel einleitet. Dann tankt sich der Schwede mit einem Überzieher gegen die Hand durch und murmelt die Kugel über die Linie.

7-Meter verworfen von Manuel Zehnder (SC Magdeburg) Der ist auch nicht gut geworfen! Matej Mandić packt seine erste ganz große Parade aus, auf halber Höhe erwischt er Zehnder auf dem falschen Fuß.

Tor für RK Zagreb, 11:8 durch Ivano Pavlovic
Was für eine überraschende Variante! Kurzzeitig stellen die Gäste auf ein Angriffssystem mit zwei Kreisläufern um, dazu kommt noch ein Übergang von Außen. Sofort herrscht fehlende Zuordnung, so kommt Pavlovic zum freien Wurf.

Tor für SC Magdeburg, 11:7 durch Magnus Saugstrup Jensen

Tor für RK Zagreb, 10:7 durch Zvonimir Srna
Die Gäste versuchen weiter an ihrem Matchplan festzuhalten und das Tempo mitzugehen. Hier ist es der Halblinke, der aus der zweiten Welle einfach mal rauf feuert.

Tor für SC Magdeburg, 10:6 durch Isak Persson
Das erste Mal geht es über den Flügelspieler. Der macht seine Sache aus einem passablen Winkel aber souverän. Da kann sich Matej Mandić noch so lang machen, bei dem Wurf ins lange Eck kommt selbst der lange Schlacks nicht ran.

Die Geradlinigkeit der Hausherren ist offensiv etwas abhanden gekommen. Gerade jetzt in der Überzahl schafft es die Wiegert-Truppe nicht eine klare Wurfgelegenheit rauszuspielen. Deswegen unterbricht der Übungsleiter und bittet zum ersten Team-Timeout!

2 Minuten für Jakov Gojun (RK Zagreb)
Der ehemalige Berliner und Abwehrchef der Gäste handelt sich die nächste Zeitstrafe ein. Gegen Ómar Ingi Magnússon kommt der Innenblocker zu spät, sein Griff geht gegen den Hals.

Währenddessen herrscht auf der Zagreb-Bank ein mächtiger Wechselbahnhof, gleich drei Spieler auf einmal werden getauscht.

Das Spiel geht schwungvoll hinterher, doch nun unterlaufen dem SCM zu viele einfache Fehler. Sofort sind die Gäste auf den Punkt da, gerade die rechte Seite der Kroaten mit Klarica und Glavaš macht da mächtig Betrieb.

Tor für RK Zagreb, 9:6 durch Luka Lovre Klarica

Tor für RK Zagreb, 9:5 durch Filip Glavaš

Tor für SC Magdeburg, 9:4 durch Manuel Zehnder

2 Minuten für Lukas Mertens (SC Magdeburg)
Das trifft den SCM hart: Denn das Foul war zum Einen eher eine harte Entscheidung, zum Anderen fehlt mit Matthias Musche heute der etatmäßige Ersatz...

Tor für RK Zagreb, 8:4 durch Filip Glavaš

Tor für SC Magdeburg, 8:3 durch Manuel Zehnder
Die Überzahl spielt der SCM auf den Punkt. Mit viel Geduld läuft der Ball durch den Rückraum bis Zehnder mit Schwung zwischen zwei Gegenspielern durchspringen kann.

2 Minuten für Zvonimir Srna (RK Zagreb)
Das erschwert jegliche Versuche hier wieder aufzuschließen immens: Der lange Rückraumshooter ist der nächste, der sich hier für ein Foulspiel eine Zeitstrafe einhandelt.

Tor für RK Zagreb, 7:3 durch Miloš Kos

Tor für SC Magdeburg, 7:2 durch Magnus Saugstrup Jensen

Da ist der erste Fehlwurf der Hausherren! Aus der zweiten Welle heraus, räumt der SCM-Rückraum mit schnellem Ball bis nach Linksaußen ab, doch Mertens kriegt den ball nicht am Bein von Matej Mandić vorbei.

Tor für SC Magdeburg, 6:2 durch Sergey Hernández
Blitzschnell wird der nächste Ballverlust der Gäste bestraft, Hernández trifft übers ganze Feld hinweg ins leere Tor.

2 Minuten für Roko Trivkovic (RK Zagreb)
Klare Angelegenheit! Der Kreisläufer kann mit den schnellen Beinen von Kristjánsson nicht mithalten, weiß sich dann nur noch mit einem Griff in den Arm zu helfen. Der Ball geht trotzdem in die Maschen und er auf die Bank.

Tor für SC Magdeburg, 5:2 durch Gisli Kristjánsson

Tor für RK Zagreb, 4:2 durch Ihar Bialiauski
Der junge Spielmacher täuscht den Weg zur Hand an, zieht dann gegen die Hand in die Tiefe. Unter Bedrängnis legt der Regisseur die Kugel in die lange Ecke.

Nach nicht mal acht gespielten Minuten greift Gäste-Trainer Andrija Nikolic bereits zu seiner ersten Auszeit! Nach einigen technischen Fehlern und ungenauen Angriffen kommt der SCM-Motor so langsam ins Rollen. Die Kroaten wirken derweil etwas ideenlos gegen die körperliche und kompakte Defensive der Bördestädter.

Tor für SC Magdeburg, 4:1 durch Philipp Weber

Tor für SC Magdeburg, 3:1 durch Lukas Mertens

Tor für SC Magdeburg, 2:1 durch Magnus Saugstrup Jensen
Da ist die erste Führung der Magdeburger! Weber erkennt die Lücken in der offensiven Abwehr und spielt den Ball fast von der Mittellinie mit einem Expresspass bis zum Dänen auf der rechten Seite. Im Fallen hämmert der Kreisläufer das Leder unter die Latte.

Guter Start für den Keeper der Gastgeber! Sergey Hernández fügt sich nach dem gehaltenen Siebenmeter direkt mit der nächsten Parade gegen Klarica ein, doch noch können seine Vorderleute kein Kapital daraus schlagen.

Zweites Offensivfoul des SCM in Folge. Sowohl Kristjánsson, als auch Magnússon laufen ihren Gegenspieler um.

Dass die Gäste hier nicht nur schmückendes Beiwerk sein wollen, zeigen sie von Beginn an. Das Tempo der Bördestädter gehen sie in den ersten Minuten kompromisslos mit, doch noch mangelt es an Präzision beim Ausspielen der Wurfchancen.

7-Meter verworfen von Filip Glavaš (RK Zagreb) Das zweite Duell aus sieben Metern geht an Torhüter Sergey Hernández. Lange bleibt der Spanier stehen, macht sich groß und guckt das Leder rechts über die Latte.

Beide Abwehrreihen beginnen körperlich. Die Kroaten starten mit einer offensiven 5:1-Defensive, die Magdeburger gewohnt in der 6:0. Daraus ergeben sich auf beiden Seiten früh zahlreiche Strafwürfe aus der robusten Gangart.

Tor für SC Magdeburg, 1:1 durch Ómar Ingi Magnússon
Auch die Hausherren eröffnen den Abend von der Siebenmeterlinie. Der Isländer wartet lange gegen Matej Mandić, der Schlussmann war noch mit den Fingern dran - doch der Ausgleich steht.

Tor für RK Zagreb, 0:1 durch Filip Glavaš
Den fälligen Siebenmeter verwandelt der Linkshänder, trocken schlägt die Kugel unten rechts in der Ecke ein.

2 Minuten für Oscar Bergendahl (SC Magdeburg)
Die Schiedsrichter geben direkt eine klare Linie vor. Für ein Schubsen von der Seite muss der Innenblocker früh die erste Hinausstellung hinnehmen.

Der SCM beginnt in der Defensive, gerade der Mittelblock um Bergendahl und Saugstrup hat direkt Viel zu ackern.

Los geht’s, der siebte Spieltag in der Gruppe B zwischen Magdeburg und Zagreb ist eröffnet!

Die Schiedsrichter der Partie heißen Igor Covalciuc und Alexei Covalciuc und kommen aus Moldawien. Die Halle ist bestens besucht, die Mannschaften laufen ein – gleich gibt’s den Anpfiff!

Bisher müht sich Stammgast Zagreb bei Spielen in der Fremde. Den einzigen Punkterfolg gab es in den heimischen vier Wänden, das allerdings gegen Aalborg. Auch gegen Barcelona konnte man im Wohnzimmer lange mithalten, verlor denkbar knapp mit 29:31. Demnach sollte der, in der Champions League kriselnde, SCM gewarnt sein. Zur Halbzeit der Gruppenphase warten nun zwei komplett richtungsweisende Duelle auf beide Teams – heute der Auftakt mit einem klassischen Vier-Punkte-Spiel. Vor zwei Jahren trafen beide Mannschaften bereits aufeinander, die Magdeburger gewannen beide Spiele souverän. Dabei ist die Truppe von Trainer Andrija Nikolic mit einer guten Mischung aus jungen Talenten und routinierten Spielern besetzt. Angesichts der letzten Leistungen vielleicht sogar ein Duell auf Augenhöhe, bei dem der SCM mit den heimischen Fans im Rücken endlich sein Bundesliga-Gesicht zeigen muss.

Der amtierende deutsche Meister gerät in der Königsklasse zunehmend unter Druck. Untypisch für die Magdeburger, die in den letzten Jahren mit enormer Souveränität durch alle Wettbewerbe gepflügt sind. Derweil zeigen die Mannen von Trainer Bennet Wiegert allerdings zwei Gesichter: In der Liga steht man mit zwei Minuspunkten hervorragend da, konnte zuletzt vier Spiele in Folge gewinnen, darunter das schwere Auswärtsspiel in Flensburg. Doch auf internationalem Parkett scheint der Wurm drin zu sein bei den Bördestädtern: Nur ein Sieg und ein Unentschieden aus sechs Spielen sind schlichtweg zu wenig. Derzeit rangiert der SCM auf dem siebten Tabellenplatz, damit würde man Stand jetzt sogar die Play-Offs verpassen. Nach zuletzt zwei Niederlagen gegen Nantes und Barcelona, wo die Elbestädter scheinbar chancenlos waren, lädt die Wiegert-Truppe nun zum Kellerduell: Gegen den kroatischen Vertreter RK Zagreb (mit zwei Punkten auf dem achten Rang) muss zwingend ein Sieg her, um nicht die rote Laterne zu übernehmen in der Gruppe B.

Die neue Spielzeit ist in vollem Gange, auch in dieser Saison kämpfen wieder 16 Mannschaften um den begehrtesten Titel im Vereinshandball. Als deutsche Vertreter steigen die Füchse Berlin und der SC Magdeburg in den Ring. Als Titelverteidiger ist der spanische Rekordsieger FC Barcelona mit von der Partie, doch erstmal gilt es für alle Teams die Gruppenphase zu absolvieren. 14 Spieltage gilt es zu überstehen, die Dritt- bis Sechstplatzierten spielen im K.o-Modus gegeneinander, die Erst- und Zweitplatzierten jeder Gruppe ziehen direkt ins Viertelfinale ein. Zum krönenden Abschluss geht es auch in dieser Saison wieder zum FinalFour nach Köln. Während der SCM noch gute Erinnerungen an die Domstadt haben dürfte – die Bördestädter holten 2023 die Trophäe – liegt die letzte Berliner Teilnahme lange zurück. Mit nur drei Punkten aus den ersten sechs Spielen rangieren die Magdeburger derzeit auf dem siebten Rang, hier gibt es dringlichst Handlungsbedarf.