Doch nach dem nächsten Unforced Error ist es plötzlich Tsitsipas, der sich den ersten Matchball erspielt.

Doch dann wieder ein leichtfertiger Vorhandfehler, mit dem der Deutsche auf 40 beide zurückfällt. Dieses Spiel muss Struff gewinnen, das darauf folgende auch.

Mit dem Longliner hat Struff eigentlich die richtige Idee, setzt diesen aber Zentimeter neben die linke Seitenlinie! Das ist auch am Abdruck im Sand eindeutig zu erkennen. Immerhin gleicht er mit einem Ass umgehend auf 30 beide aus.

Wichtiges Game für Struff, der in diesem Satz nun dringend noch ein eigenes Break braucht! Der Warsteiner wirft alles hinein, doch auch Tsitsipas leistet sich kaum Fehler und entscheidet das Spiel letztlich mit einem scharf angeschnittenen Ass.

Oh je, Struff scheint nun stark von der Rolle zu sein und kassiert umgehend den Return zum ersten Break in diesem Satz. Auch das Publikum ist mittlerweile wieder beim Griechen.

Und tatsächlich, auch beim nächsten Punkt schnappt sich der Grieche sofort die Kontrolle über die Rally und bringt letztlich den Schmetterball durch! Das gibt zwei Breakbälle.

In solchen Phasen sind natürlich auch Nervenspiele an der Tagesordnung. Tsitsipas zeigt dem Umpire einen Ballabdruck und moniert eine vermeintlich falsche Entscheidung. Struff scheint das etwas zu verunsichern, denn er lässt sogleich zwei relativ einfache Punkte liegen.

Gerade purzeln die Service Games relativ leicht. Tsitsipas gewinnt sein Aufschlagsspiel gar ohne Punktverlust. Sicher lassen so langsam auch die Kräfte nach, um im Return noch mehr entgegenzusetzen.

Nun lässt auch Struff wenig anbrennen, hat dabei aber auch das Glück auf seiner Seite. Zweimal zeigt die Videoleinwand, wie knapp die Bälle noch die Linie touchierten. Dann zirkelt Tsitsipas einen scharf angewinkelten Schlag knapp neben das hintere Eck. Der dritte Satz bleibt weiter ohne Breaks.

Tsitsipas donnert die Aufschläge nun wieder mit rund 210 km/h in die gegnerische Spielfeldhälfte - oder knapp daneben: Aufgrund eines Doppelfehlers muss der Grieche tatsächlich kurz zittern. Ansonsten brennt in seinem Service Game aber nichts an.

Mit strammen Aufschlägen rettet sich Struff zum Spielgewinn, obwohl er zwischenzeitlich über den Einstand gehen muss.

In die Cross-Rally streut Tsitsipas plötzlich und unerwartet den Longliner ein und erwischt Struff damit völlig auf dem falschen Fuß. Leider hat der Grieche mittlerweile zu seiner Spielfreude gefunden und ist gerade auch der ideenreichere Spieler.

Im Return Game schafft es Struff immerhin in die Rallys, da Tsitsipas gerade Probleme mit dem Aufschlag hat und sich teils aufreizend viel Zeit lässt. Doch die Punkte landen dennoch beim Griechen, der sich schließlich scheinbar auch beim Service fängt und ein heute sehr seltenes Ass durchbringt.

Struff kämpft sich in dieses Game hinein, kann gleich zwei Breakbälle mit scharfen Slices abwehren und erholt sich auch von einem Doppelfehler. Letztlich zwängt er Tsitsipas ins hintere Eck und setzt sich am Netz zum entscheidenden Punkt durch!

Und tatsächlich schleicht sich bei Struff sofort wieder der Wurm ein. Einen Stopp setzt er hinter die Grundlinie und beschert Tsitsipas so eine frühe Breakchance.

Das gibt es doch nicht! Struff macht vom eigenen Aufschlag weg von Beginn viel Druck und scheint alles im Griff zu haben. Da setzt Tsitsipas einen Return mit mehr Glück als Verstand noch auf die Grundlinie und gleicht zum 15 beide aus. Solche Momente können ein Spiel auch kippen lassen.

Im zweiten Satz ist das Momentum leider komplett auf die Seite von Stefanos Tsitsipas gekippt, der die Unforced Errors im Vergleich zum ersten Durchgang größtenteils abstellen konnte und auch vom eigenen Aufschlag weg souveräner agierte. Plötzlich war es Struff, der mit seiner Konzentration zu kämpfen hatte, sich zwölf Eigenfehler leistete und teils auch ein wenig nervös wirkte. Somit muss der Entscheidungssatz her!

Mit dem zweiten Versuch entscheidet der Grieche den Satz dann allerdings für sich.

Stark von Struff, der den Winner gegen die Laufrichtung von Tsitsipas an diesem cross vorbeisetzt! Den hat der Grieche nicht kommen sehen, zumindest der erste Satzball ist schon einmal abgewehrt.

Tsitsipas zeigt mittlerweile eine komplett veränderte Körpersprache, lässt sich vom Publikum bejubeln und ballt nun auch selbst mal die Faust. Zwei Satzbälle erspielt er sich.

Tsitsipas ist mittlerweile definitiv im Match angekommen, erspielt sich mit einem scharfen Longliner die dritte Breakchance am Stück! Und wie es so heißt: Aller guten Dinge sind drei. Struff ist nun sichtlich nervös und retourniert den Ball leichtfertig ins hintere Out. Nun muss sofort das Gegenbreak her, sonst gewinnt Tsitsipas diesen zweiten Satz.

Wieder das gleiche Schema: Strammer Aufschlag in den rechten Knick, Tsitsipas findet keine Antwort!

Mit einem scharfen Aufschlag kann Struff das Break vorerst im Keim ersticken. Doch durch einen unglücklichen Netzroller bekommt der Grieche umgehend eine neue Chance.

Und da ist sie plötzlich, die Breakchance für Tsitsipas! Und nun ist es der Grieche, der das Publikum wieder auf seiner Seite hat.

Einen scharfen Struff-Aufschlag schaufelt Tsitsipas nur noch lasch ins Feld zurück, doch wieder lässt der Deutsche den einfachen Punkt liegen und jagt die Kugel cross ins Aus. Von diesen Einladungen sollte er in dieser Phase nicht zu viele verteilen!

Schade, Struff kann die Einladung nicht nutzen! Tsitsipas spielt eine völlig uninspirierte Bogenlampe, die ihm der Deutsche mit einem scharfen Cross um die Ohren jagt. Die Kugel geht jedoch deutlich ins Aus, Struff bleibt in diesem Return Game ohne Chance. Sollte es so weitergehen, dürfte der Tie Break die logische Folge sein.

Auch im eigenen Aufschlagspiel muss sich Struff jetzt mehr strecken. Mit einem schönen Slice zieht er die Rally aber wieder auf seine Seite und macht den Punkt letztlich per Schmetterball. Auch diesmal gibt er am Ende nur einen Punkt ab!

Schade! Struff schafft es in den Ballwechsel, setzt die Vorhand dann aber in die Maschen. Mittlerweile gestalten sich die Unforced Errors deutlich ausgeglichener als noch im ersten Satz, Tsitsipas bringt zudem ein höheres Tempo in seine Schläge. Der Grieche behält sein Service Game.

Nächstes sauberes Aufschlagpunkt von Struff, der erneut nur einen Punkt abgibt und Tsitsipas schließlich mit einem mutigen Netzvorstoß gegen die Laufrichtung überrascht! Das Momentum hat der Deutsche weiter auf seiner Seite, allerdings tut er sich im Vergleich mit dem ersten Satz mit den Breaks noch schwerer.

Der Grieche muss über zwei Einstände gehen, zwingt Struff dann aber mit einem scharfen Aufschlag zu einem missratenen Return und gleicht den zweiten Satz nach Spielen aus.

Vor allem ist es Tsitsipas, der hier weiter strauchelt und einfach nicht die richtige Schlaglänge finden will. Für den Stopp hat er die rechte Spielfeldhälfte eigentlich frei vor sich, setzt die Kugel aber knapp hinter die Seitenlinie.

Der Deutsche scheint schnell wieder zu seiner Form gefunden zu haben, lässt in seinem zweiten Aufschlagspiel im zweiten Satz nichts anbrennen!

Die zweite Breakchance nutzt der Warsteiner, und wie! Den laschen zweiten Aufschlag von Tsitsipas kontert Struff direkt mit einem perfekt getroffenen Longline-Winner. Alles wieder auf Anfang im zweiten Satz!

Das ist die perfekte Antwort! Struff setzt einen Cross genau in den linken Knick, findet nun seinerseits in die Rallys und erspielt sich zwei Chancen auf das direkte Gegenbreak!

Frühes Break für Tsitsipas! Erneut erlangt der Grieche die Kontrolle über den Ballwechsel und bringt letztlich mit ähnlicher Vorgehensweise den Cross-Winner durch. Das hatte man im ersten Satz gar nicht gesehen, dort war der Mann in Gelb kaum in die Nähe eines Breaks gekommen.

Tsitsipas schnappt sich die Kontrolle über die Rally, rückt mit der Vorhand immer weiter vor und bringt Struff in eine unvorteilhafte Position. Der Grieche erspielt sich tatsächlich den ersten Breakball!

Schon geht es in den zweiten Satz, Struff schlägt zuerst auf. Doch schon früh leistet er sich zwei Leichtsinnsfehler und gerät in Rückstand. Nun gilt es für ihn, die Konzentration weiter hoch zu halten.

Jan-Lennard Struff ist in diesem Duell bislang der konzentriertere Spieler und entscheidet den ersten Satz verdient mit zwei Breaks für sich! Vom ersten Aufschlag weg dominiert der Warsteiner komplett und geriet selbst nie in Gefahr eines Breaks. Stefanos Tsitsipas strauchelte hingegen gewaltig und leistete sich insgesamt stolze 17 Unforced Errors. Der ehemalige Weltranglistendritte muss sich deutlich steigern, um seinem Favoritenstatus hier noch gerecht zu werden!

Der Grieche schafft es aber auch wieder nicht, in seinem Service Game den Sack zuzumachen! Nächster leichter Unforced Error in die Maschen, es scheint auch ein Mangel an Konzentration zu sein. Dann rückt Tsitsipas zum Stopp vor und setzt auch diesen zu kurz an, Struff schnappt sich tatsächlich mit seinem zweiten Break den ersten Satz!

Struff erspielt sich tatsächlich einen weiteren Satzball und hat als Underdog das Publikum auf seiner Seite! Doch mit einem scharfen Longliner kann ihn Tsitsipas gerade noch verladen und besorgt den nächsten Einstand.

Tsitsipas wirft noch einmal alles in seinen Aufschlag und wehrt beide Satzbälle ab. Doch der frühe Satzgewinn wäre ohnehin nur ein Bonus, Struff könnte sonst auch gleich im eigenen Service Game alles klar machen.

Scharfer Slice über die Netzkante. Tsitsipas findet keine Antwort und retourniert gen Himmel. Struff scheint ein Mittel gefunden zu haben und sliced die Kugel erneut in das rechte Eck. Diesmal antwortet Tsitsipas in die Maschen, Struff hat damit zwei Satzbälle zur Verfügung!

Stark gespielt von Struff! Da verlädt er Tsitsipas in die hinterste Ecke des Spielfelds, um dann selbst mit dem Netzvorstoß knapp hinter die Maschen zu spielen. Sofort schraubt sich der Warsteiner wieder mit vier Punkten in Front und kann auch hinter dieses Aufschlagspiel schnell einen Haken setzen. Nur noch ein Game bis zum Satzgewinn!

Der Grieche muss über den Einstand gehen, bringt sein Service Game letztlich aber mit einem Serve and Volley durch. Souverän wirkt das beim ehemaligen Weltranglisten-Dritten weiterhin nicht, er muss noch immer ein Break aufholen.

Gerät Tsitsipas bei eigenem Aufschlag schon wieder in Schwierigkeiten? Erst leistet er sich den Doppelfehler, darauf folgt der Unforced Error. Statt 30:0 steht es nun nur noch 30 beide.

Tsitsipas findet weiter nicht zu seiner Rückhand. Ein Raunen geht durch das Publikum, als er die Filzkugel mit dem Rahmen Richtung Madrider Mittagssonne schleudert. Jan-Lennard Struff behält auch dieses Aufschlagspiel ohne große Mühen!

Jetzt aber! Der Grieche erhöht den Aufschlagdruck und holt sich dadurch drei Punkte in Folge. Obwohl er beim entscheidenden Punkt über den Second Serve gehen muss, bleibt er im Ballwechsel dominant und setzt den scharfen Cross gegen die Laufrichtung.

Der griechische Favorit muss aufpassen, dass ihm dieser Satz nicht entgleitet. Doch auch vom eigenen Aufschlag weg wirkt Tsitsipas weiterhin alles andere als souverän, hat noch immer Probleme mit der Schlaglänge.

Kann Struff das Break bestätigen? Kurzes Spiel, kurze Antwort: Ja! Mit drei pfeilschnellen Punkten legt der Deutsche den Grundstein, lässt Tsitsipas überhaupt nicht in die Ballwechsel kommen. Erst dann kommt es zu längeren Rallys, dabei leistet sich der Grieche aber den nächsten Rückhandfehler.

Und durch einen unforced error Tsitsipas' hat Struff tatsächlich den ersten Breakball. Lange duellieren sich die Beiden in einer Cross-Rally, ehe Tsitsipas ans Netz vorgeht. Struff kann sich mit einem Vorhand-Passierschlag in Tsitsipas' Vorhandecke klasse befreien und holt sich tatsächlich das frühe Break - nach einem mutigen Start des Warsteiners durchaus verdient!

Auch im Einstand geht Tsitsipas vorerst in Führung, verzieht seine einhändige Rückhand dann aber knapp ins Aus. Auch den dritten Spielball verwandelt die ehemalige Nummer drei der Welt nicht, ein Rückhand-Slice fliegt ins Aus. Der Schläger zittert in diesen ersten Minuten beim Griechen noch etwas mehr als beim Deutschen.

Einen Smash von etwas weiter hinten setzt Struff knapp hinter die Grundlinie und lässt so trotz guter Ballwechsel den Spielball für Tsitsipas zu. Der Grieche kann den noch nicht nutzen und macht einen Doppelfehler.

Struff präsentiert sich in den ersten Minuten dieses Matches durchaus mit breiter Brust und sorgt dafür, dass bei Tsitsipas bereits ein paar genervte Blicke über das Gesicht streifen. Das Tempo der Grundlinienschüsse ist hoch, Struff spielt mutig und klar und bestimmt aktuell die Ballwechsel.

Stark, nun zeigt Struff erstmals seine Qualitäten! Auf einen klasse Winner in Tsitsipas' Rückhandeck folgt ein erfolgreicher Serve-and-Volley zum 40:15. Den Spielball verwandelt er nach zu kurzem Return Tsitsipas' mit dem dritten Winner in Folge.

Nun also Struff, der gestern seinen 35. Geburtstag feierte, mit seinem ersten Aufschlagspiel. Er kann die ersten beiden Ballwechsel nicht über einen guten Aufschlag entscheiden wie Tsitsipas. Einen Ballwechsel gewinnt er dank eines zu langen Grundlinienschlags Tsitsipas, dann schlägt er eine Vorhand vermeidbar ins Netz.

Beim Stand von 40:15 für Tsitsipas probiert es Struff dann mal mutig mit einem Vorhandreturn cross und geht voll auf den Returnwinner, verfehlt das Feld aber doch klar. Tsitsipas gewinnt sein erstes Aufschlagspiel recht mühelos.

Los geht's! Der Grieche serviert zuerst und beginnt mit zwei guten Aufschlägen, die Struff nicht erfolgreich returnieren kann. Dann zeigt Struff erstmals ein starkes Winkelspiel und finalisiert eine starke Rally mit einem Inside-Out-Winner. 30:15.

Nach dem vorigen Dreisatzmatch dürfen Tsitsipas und Struff bei etwa 20 Grad und Sonne in der spanischen Hauptstadt sich nun endlich aufwärmen. In wenigen Momenten beginnt so das Zweitrundenduell zwischen den beiden zuletzt eher formschwachen Kontrahenten.

Der direkte Vergleich kann sich aus Sicht des Deutschen durchaus sehen lassen - immerhin war Tsitsipas bei dem Großteil der Duelle ein Top-Ten-Gegner. 6:4 steht es in der Head-to-Head-Bilanz für den Griechen (inklusive Challenger), die leicht positive Bilanz hat sich Tsitsipas dabei vor allem durch die Hartplatzduelle (4:1) geholt. Auf Sand ging es in vier Duellen bisher ausgeglichen zu dazu (dazu 1:0 für Struff auf Rasen).

Nachdem sich der zweite Satz im vorigen Match sehr gezogen hat, ging es im dritten Durchgang deutlich schneller: Die Ukrainerin Yulia Starodubtseva gewinnt diesen zu Null und schaltet in Runde drei so die Russin Liudmila Samsonova aus. Damit ist der Court im Stadium 3 nun auch frei für Tsitsipas und Struff, einige Minuten bis zum Start wird es aber noch dauern.

Im WTA-Duell zwischen der Russin Liudmila Samsonova und der Ukrainerin Yulia Starodubtseva hat die Ukrainerin soeben im Tiebreak des zweiten Satzes ausgeglichen und das Match in den entscheidenden dritten Satz verlängert. Damit müssen sich Struff und Tsitsipas auch noch deutlich länger gedulden.

Gute Erfahrungen mit deutschen Gegnern hat Tsitsipas in Madrid in den vergangenen Jahren nicht gemacht. 2022 spielte sich der Grieche bis ins Halbfinale, musste für das Finalticket jedoch Alexander Zverev nach drei Sätzen den Vortritt lassen - Zverev verlor das Finale gegen Alcaraz. Ein Jahr später wiederholte sich die Geschichte in ähnlicher Art und Weise mit Struff: Im Viertelfinale flog Tsitsipas gegen den Lucky Loser aus Warstein, der im Finale wie auch Zverev im Jahr zuvor gegen Alcaraz verlor.

Wie Struff stand auch Tsitsipas bereits im Finale des Madrid-Masters. Vor bereits sechs Jahren musste er sich im Endspiel dem dreifachen Madrid-Sieger Novak Djokovic 3:6, 4:6 geschlagen geben.

Nach einem enorm schwachen Start ins Kalenderjahr 2025 zeigte die Formkurve Tsitsipas' zwischenzeitlich wieder in eine bessere Richtung. In Dubai gewann er nach elfmonatiger Durstrecke wieder ein Turnier (ATP 500), mit nur zwei Niederlagen in zehn Partien befand sich der Grieche scheinbar wieder auf dem richtigen Weg. Etwas enttäuschend kam dennoch das Viertelfinalaus in Monte Carlo, wo er den Titel hätte verteidigen können und bereits drei Mal gewann. In Barcelona dann erneut ein Rückschlag, eine hartnäckige Rückenverletzung zwang ihn zur Aufgabe im Viertelfinale.

Für Jan-Lennard Struff markiert die Sandplatzanlage von Madrid einen besonderen Ort in seiner Karriere. Vor zwei Jahren stand der frisch 35-Jährige zum zweiten Mal überhaupt im Finale auf der ATP Tour. Das Besondere: Er zog als historisch erster Lucky Loser bei einem Masters-Turnier in das Endspiel ein und verfehlte den ersten Titel seiner Karriere nur knapp in drei Sätzen gegen Carlos Alcaraz (4:6, 6:3, 3:6). Letztes Jahr in München feierte Struff dann bekanntlich seinen ersten Turniersieg auf der Tour.

Struffs Niederlagenserie auf der ATP Tour ist in der ersten Runde von Madrid gerissen. Nach zuvor sieben Pleiten in Folge, darunter das sofortige Aus beim Heimturnier in München, konnte der Warsteiner seine Negativserie gegen Botic van de Zandschulp brechen. Bei Führung im dritten Satz (7:5, 2:6, 4:1) musste der Niederländer aufgeben, sodass Struff sich in der zweiten Runde mit Tsitsipas messen darf.

Einen guten Tag und herzlich willkommen zum Zweitrundenmatch von Jan-Lennard Struff! Die deutsche Nummer drei bekommt es in der zweiten Runde des Madrid-Masters mit der ehemaligen Nummer drei der Welt Stefanos Tsitsipas zu tun. Das Duell startet nicht vor 14 Uhr im Stadium 3.