Fazit:
Der ERC Ingolstadt gewinnt mit 5:4 nach Verlängerung gegen die Schwenninger Wild Wings und bleibt somit seit sieben Spielen ungeschlagen. Die Partie fand nahezu durchweg auf Augenhöhe statt, was durch das Ergebnis unterstrichen wird. Während die Gäste in der regulären Spielzeit mehr Abschlüsse abgegeben haben, kontrollierten die Hausherren die Begegnung in der Overtime. Doch eine Strafe führte zur Unterzahl, die schlussendlich für die Entscheidung sorgte. Rund 50 Sekunden vor dem Ablauf der fünfminütigen Verlängerung war es Daniel Schmölz, der mit seinem Treffer zum Hattrick die Partie besiegelte. Für den ERC geht es am Sonntag gegen den EHC Red Bull München weiter, während die heutigen Gastgeber gegen die Fischtown Pinguins antreten.

Tor für ERC Ingolstadt, 4:5 durch Daniel Schmölz
Daniel Schmölz erzielt den Siegtreffer und entscheidet mit seinem Hattrick die Partie. Über die linke Seite lässt Wayne Simpson zwei Gegenspieler aussteigen und schiebt von der Grundlinie die Scheibe durch die Box in den rechten Bullykreis. Dort wartet Daniel Schmölz, der eiskalt abzieht. Sein strammer Schlagschuss fliegt in die kurze Ecke ins Netz.

Ingolstadt baut das Powerplay langsam auf und sucht eine gute Abschlussmöglichkeit, die vorerst nicht gefunden wird.

Die erste Abschlusssituation lässt nicht lange auf sich warten. Aus dem rechten Bullykreis fliegt die Scheibe gegen die Maske von Bitzer, die sich in der Folge leicht löst, sodass die Partie unterbrochen wird.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jordan Murray (Schwenninger Wild Wings)
Jordan Murray verliert das Laufduell und weiß sich nicht anders zu helfen als seinen Gegner an der Bande festzumachen. Für Behinderung geht er somit für zwei Minuten auf die Strafbank.

Die Schwenninger Wild Wings kontrollieren weiterhin die Verlängerung und der ERC kann die Scheibe nur selten in den eigenen Reihen halten.

Die Wild Wings sind für 40 Sekunden in Überzahl. Die Sekunden laufen den Hausherren davon und so endet das Powerplay ohne Offensivaktion.

Zwischenfazit:
Nach 60 Minuten steht es 4:4 zwischen den Schwenninger Wild Wings und dem ERC Ingolstadt. Während die Gastgeber sehr aktiv im Schlussdrittel waren, konnten die Gäste den Treffer kurz vor Schluss für sich verzeichnen. Somit wird der Sieger in der Verlängerung gesucht.

Die Schwenninger laufen immer wieder an, doch fehlt ein kontrollierter Aufbau. Somit verrinnen die Sekunden und so geht es in die Overtime!

Die letzten 70 Sekunden gibt es also Überzahl für die Hausherren. Die Gäste versuchen, die Scheibe an der Bande festzumachen, was jedoch nicht gelingt. Danach kommt das Spielgerät zu Mirko Höfflin, der von der blauen Linie abschließt. Diesen Schuss kann Williams aus der Luft fischen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Morgan Ellis (ERC Ingolstadt)
70 Sekunden vor dem Ende muss Morgan Ellis für einen Crosscheck in die Kühlbox.

Direkt nach dem Bully holen sich die Gäste das Spielgerät und bauen Druck auf. Auf der anderen Seite ist es Tylor Spink, der einen Tempogegenstoß aus dem linken Bullykreis nicht vollenden kann, da Devin Williams seine Beine noch schnell genug geschlossen bekommt.

Tor für ERC Ingolstadt, 4:4 durch Daniel Schmölz
Das Risiko von Mark French zahlt sich aus und ein Schuss von der blauen Linie kann Schmölz erneut abfälschen. Am Ende geht der Puck über die Fanghand von Bitzer ins Tor.

Devin Williams verlässt das Eis und so geht es rund 2:30 Minuten vor dem Ende mit einem leeren Tor weiter.

Die Schlussphase hat begonnen und Ingolstadt wirkt bereits leicht hektisch in den Offensivaktionen. Dann ist es jedoch Johannes Krauss, der von Kenny Agostino bedient wird. Aus kurzer Distanz schließt der Ingolstädter ab, wobei der Schuss gegen die Maske von Bitzer fliegt.

Kenny Agostino spielt von der rechten Bande einen starken Pass auf den linken Pfosten, wo Myles Powell einschussbereit wartet. Der Kanadier legt die Scheibe aus kurzer Distanz jedoch links am Tor vorbei.

Die Hausherren suchen weiterhin die Vorentscheidung und suchen den Weg nach vorne. Im Gegenzug nehmen jedoch auch die Abschlüsse der Gäste zu.

Auf der Gegenseite ist es Tylor Spink, der aus kurzer Distanz an Devin Williams scheitert, und der anschließende Rebound kann Alexander Karachun aus der Luft im Tor unterbringen, obwohl der Kasten komplett frei war.

Simson bringt aus der rechten Rundung einen strammen Pass in die Box, wo Dunham wartet. Obwohl die Scheibe ankommt, kommt das Spielgerät nicht mehr aufs Tor.

Die Wild Wings können die Scheibe aus der eigenen Zone klären und setzen sich im Angriffsdrittel fest. Dadurch nimmt das Team von Steve Walker viel Zeit von der Uhr, die dem ERC möglicherweise am Ende fehlen könnte.

Obwohl es viel von links nach rechts und wieder zurückgeht, bleiben Abschlussmöglichkeiten in diesen Momenten eher eine Seltenheit.

Fabio Wagner wird am linken Pfosten von Wayne Simpson aus dem rechten Bullykreis hart angespielt. Vom Schläger von Wagner prallt die Scheibe gegen Bitzer, der die Situation mit viel Glück und Können bereinigen kann.

Der ERC kommt nun besser ins Schlussdrittel und gewinnt auch öfter die Zweikämpfe. Dann ist es jedoch Philip Feist, der aus dem hinteren Slot abschließen kann. Devin Williams ist weiterhin wachsam und pariert den Schuss.

Auf der Gegenseite ist es Noah Dunham, der aus dem rechten Bullykreis Bitzer testet. Der Goalie des Tabellenelften lässt sich jedoch nicht überrumpeln und sichert das Spielgerät.

Tylor Spink probiert es von der blauen Linie und feuert den Puck hoch aufs Tor. Williams ist zur Stelle und fängt die Scheibe aus der Luft.

Der Tabellenführer aus Ingolstadt kommt weiterhin nicht zur Entfaltung und so verrinnt die Zeit ohne eine Offensivaktion der Gäste.

Nachdem man die ersten zehn Minuten des zweiten Spielabschnitts nahezu komplett verpennt hatte, sind die Wild Wings deutlich aktiver im letzten Durchgang und bestimmen die Partie.

Der ERC kommt aktuell nicht mehr geordnet ins gegnerische Drittel und so gibt es eine Chance für Alexander Karachun. Der Schwenninger wird von hinter dem Tor im Slot bedient. Doch der 29-Jährige bleibt aus kurzer Distanz an Williams hängen, der in der Folge die Scheibe festmacht.

Tyson Spink versucht, die Scheibe aus kurzer Distanz über die Linie zu stochern, doch er findet seinen Meister in Devin Williams. Danach rutscht der Puck in den linken Bullykreis, wo Mirko Höfflin wartet. Der zieht ohne zu zögern ab, doch sein Schlagschuss hält Williams fest.

Sam Ruopp möchte einen Fehler der Schwenninger ausnutzen und zieht von der linken Seite der blauen Linie ab. Sein Schuss ins lange Eck pariert Bitzer jedoch ohne Probleme.

Das abschließende Drittel beginnt und die Wild Wings suchen sofort den Weg nach vorne. Allerdings ist das Team von Steve Walker zu ungenau und so geht es sofort wieder in die andere Richtung.

Drittelfazit:
Die Schwenninger Wild Wings gehen mit einer 4:3-Führung in die zweite Drittelpause gegen den ERC Ingolstadt. Während die Gäste besser in den zweiten Abschnitt gestartet sind und sich mit einem Treffer von Schmölz belohnen konnten, brauchten die Gastgeber rund zehn Minuten, ehe man selbst den Weg nach vorne suchte. Dann waren es jedoch zwei Überzahlsituationen, die der Elftplatzierte der DEL für sich nutzen konnte und die den Spielverlauf nahezu auf den Kopf stellten. Obwohl die Ingolstädter doppelt so viele Torschüsse abgegeben (26) haben, liegt die Truppe von Mark French dennoch zurück.

Der ERC findet keine Antwort mehr im zweiten Spielabschnitt und so endet das zweite Drittel.

Tor für Schwenninger Wild Wings, 4:3 durch Phil Hungerecker
Die Hausherren schnüren den Gegner im eigenen Drittel ein, ehe ein Pass aus dem rechten Bullykreis von Tyson Spink in den Slot kommt, wo Hungerecker wartet. Der Angreifer hält nur noch die Kelle hin und schiebt am linken Pfosten mühelos ein.

Die Schwenninger finden schnell in die Formation ihres Powerplays und kommen über zwei Fernschüsse von Jordan Murray zum Abschluss. Während Williams einen Schuss fangen kann, wird der zweite Abschluss abgeblockt.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Charles Bertrand (ERC Ingolstadt)
Aufgrund eines Beinstellens muss Charles Bertrand für zwei Minuten von der Strafbank zusehen.

Nachdem die Hausherren die ersten zehn Minuten des zweiten Drittels nahezu komplett verpennt hatten, sind die Männer von Steve Walker nun wieder deutlich aktiver und so setzt man den Tabellenführer immer wieder vor schwierige Aufgaben.

Alex Breton versucht es von der rechten Seite kurz hinter der blauen Linie und findet mit seinem Handgelenksschuss nur den rechten Außenpfosten.

Im Anschluss nehmen die Gäste das Tempo erst einmal wieder heraus, sodass die Partie sich etwas beruhigt.

Sofort möchten die Wild Wings nachlegen und kommen nach einem Fernschuss, inklusive eines Tips durch Thomas Larkin, zum Abschluss. Den abgefälschten Schuss lenkt Devin Williams mit der rechten Schulter jedoch über den Kasten ab.

Tor für Schwenninger Wild Wings, 3:3 durch Tylor Spink
Die erste herausgespielte Aktion des Powerplays nutzt Tylor Spink direkt zum Ausgleich. Mirko Höfflin bedient den Kanadier im rechten Bullykreis, der über die linke Schulter von Devin Williams in die kurze Ecke schießt.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Wojciech Stachowiak (ERC Ingolstadt)
Stachowiak muss für zwei Minuten aufgrund eines Hakens auf die Strafbank.

Die Offensivaktion der Hausherren scheint Wirkung zu zeigen und sofort geht es wieder in Richtung von Devin Williams. Mirko Höfflin kommt mit viel Tempo über die linke Seite, ehe er nach innen zieht. Sein Cross wird vom Goalie verhindert, sodass der Torabschluss ausbleibt.

Fabio Wagner und Kenny Agostino versuchen es nacheinander von der blauen Linie, doch sind die Schüsse der beiden Ingolstädter viel zu zentral, sodass Bitzer parieren kann. Auf der anderen Seite ist es ein Pass von Tyson Spink, der in der neutralen Zone antritt und aus dem rechten Bullykreis in die Mitte passt. Kurz bevor Phil Hungerecker einschieben kann, kommt ein Stock eines Verteidigers dazwischen, sodass die Situation in höchster Not geklärt werden kann.

Der zweite Spielabschnitt gehört dem ERC Ingolstadt, da die Schwenninger nur noch selten in die gegnerische Zone kommen. Obwohl die Gäste nur selten wirklich gefährlich werden, ist das Team von Mark French die aktivere Mannschaft.

Riley Sheen wird von der linken Seite im Slot angespielt und aus kurzer Distanz zieht der Kanadier ab. Seinen Flachschuss kann Michael Bitzer mit einer starken Reaktion mit dem rechten Beinschohner parieren. Der anschließende Rebound wird von den Hausherren geklärt.

Nach einem leichten Puckverlust geht es für die Gäste schnell nach vorne. Ein Pass bringt Fabio Wagner in eine gute Schussmöglichkeit aus dem rechten Bullykreis, doch sein Schuss fliegt ein gutes Stück über den Kasten von Michael Bitzer hinweg.

Ingoldstadt sorgt über einen hohen Puckbesitz für mehr Ruhe. Insgesamt kommen die Schwenninger nun nicht mehr so oft in die Zweikämpfe, sodass die Hausherren überwiegend dem Gegner hinterherlaufen.

Tor für ERC Ingolstadt, 2:3 durch Daniel Schmölz
Ein Schuss von der blauen Linie ist auf dem Weg rechts am Tor vorbei, doch wird Schmölz am rechten Oberschenkel getroffen, von wo der Puck ins Tor fällt. Auch wenn der Treffer eher skurril aussieht, bedeutet er dennoch die Führung für die Gäste.

Ähnlich wie im ersten Abschnitt ist auch der zweite Durchgang von einigen Unterbrechungen betroffen. Darunter leidet natürlich der Spielfluss.

Die Hausherren haben auch die vierte Unterzahlsituation schadlos überstanden und sind wieder komplett. Fabio Wagner nimmt die Scheibe an der blauen Linie auf und zimmert das Spielgerät aufs Tor. Bitzer reagiert schnell und fängt den Puck aus der Luft.

Die Schwenninger sind in Unterzahl aktiv und setzen immer wieder Nadelstiche, sodass die Chance von Powell der einzige Abschluss des ERC bleibt.

Die Ingolstädter kommen nach wenigen Sekunden durch Myles Powell zum Abschluss, den Bitzer jedoch ohne Probleme festmachen kann.

Drittelfazit:
Ein sehr unterhaltsames Drittel endet zwischen den Schwenninger Wild Wings und dem ERC Ingolstadt mit 2:2. Nachdem die Hausherren mit einem Shorthander in Führung gingen, kam der ERC etwas besser in die Partie und konnte immer wieder über schnelle Umschaltsituationen für Gefahr sorgen. Aus eben jener Situation heraus ist auch der Ausgleich entstanden, ehe kurz darauf die Gäste die Führung übernehmen konnten. Diese hielt lediglich 14 Sekunden, bevor Zach Senyshyn aus dem Slot ausgleichen konnte. Im Anschluss lagen die Spielanteile ganz leicht beim Tabellenführer. Dennoch geht das Ergebnis vollkommen in Ordnung. Zu Beginn des zweiten Spielabschnitts sind die Wild Wings für beinahe zwei Minuten in Unterzahl.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Thomas Larkin (Schwenninger Wild Wings)
Abseits der Scheibe holt Thomas Larkin seinen Gegenspieler von den Beinen, sodass er für zwei Minuten auf die Strafbank muss. Somit sind die Hausherren die ersten 1:56 Minuten im zweiten Spielabschnitt in Unterzahl.

Charles Bertrand spielt aus dem rechten Bullykreis einen frechen Pass durch die Box und sucht Wojciech Stachowiak auf der anderen Seite. Kurz vor dem Kasten kann der Angreifer das Spielgerät jedoch nicht kontrollieren.

Obwohl der ERC in diesem Powerplay besser in die Formation findet, bleibt der Druck aus.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Matt Puempel (Schwenninger Wild Wings)
Ein Wechselfehler der Schwenninger führt zu einer erneuten Überzahlsituation für die Gäste. Acht Sekunden vor dem Drittelende kann Puempel wieder zurück aufs Eis.

Auf der anderen Seite ist es erst Charles Bertrand, der vom hinter dem Tor den Abschluss sucht. Dadurch rutscht der Puck jedoch in den Slot, wo Noah Dunham aus kurzer Distanz an Bitzer scheitert.

Dann sind es die Wild Wings, die nach einem Konter über die linke Seite die Führung verpassen. Philip Feist passt aus dem linken Bullykreis in die Box, wo Kyle Platzer wartet. Auf Höhe des rechten Pfostens verpasst er jedoch die Scheibe, sodass die Möglichkeit liegengelassen wird.

Die Partie plätschert vor sich hin und keine der beiden Mannschaften kann die Oberhand gewinnen.

Die Überzahlsituation ist beendet und wieder ist die Gefahr fürs gegnerische Tor sehr überschaubar. Bislang sind beide Teams stärker, wenn kein gegnerischer Spieler auf der Strafbank Platz nimmt.

Die erste Minute des Powerplays ist bereits vorbei, doch die Ingoldstädter kommen überhaupt nicht in ihre Formation, sodass die Hausherren keine Probleme haben, die Abschlüsse zu unterbinden.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Daryl Boyle (Schwenninger Wild Wings)
Daryl Boyle blockt seinen Gegner und muss deshalb für zwei Minuten in die Kühlbox.

Die Wild Wings wollen direkt nachlegen und kommen zu einer Chance. Allerdings geht der Schlagschuss von der blauen Linie nur ans Außennetz.

Tor für Schwenninger Wild Wings, 2:2 durch Zach Senyshyn
Die Führung hält nur wenige Sekunden, ehe Zach Senyshyn ausgleicht. Die Gäste verlieren die Scheibe in der eigenen Zone, sodass es zu einem Abschluss von Karachun kurz vor dem rechten Bullykreis kommt. Im Slot wartet Senyshyn, der Williams nicht nur die Sicht nimmt, sondern er fälscht den Puck auch unhaltbar ab, sodass dieser vom rechten Pfosten ins Netz fliegt.

Tor für ERC Ingolstadt, 1:2 durch Sam Ruopp
Sam Ruopp dreht die Partie! Wieder ist es jedoch ein Tempogegenstoß, der die Grundlage für den Treffer bietet. Charles Bertrand bringt den Puck über links in die gefährliche Zone, ehe er das Spielgerät nahezu vergisst. Ruopp hält von der blauen Linie einfach drauf und trifft ins lange Eck.

Der Treffer der Ingolstädter hat sich angekündigt. Bereits während der Unterzahlsituation haben die Männer von Mark French immer wieder gefährliche Konter anbringen können und in diesem Fall spielen es Dunham und Pietta intelligent aus.

Tor für ERC Ingolstadt, 1:1 durch Daniel Pietta
Noah Dunham bringt die Scheibe über die linke Seite mit einem Tempogegenstoß ins Angriffsdrittel, ehe ein Pass durch die Box ins den rechten Bullykreis von Daniel Pietta direkt abgeschlossen wird. Sein Schlagschuss geht über die Schulter vom Goalie in die kurze Ecke. Somit gleichen die Gäste aus.

Kurz darauf ist es Wojciech Stachowiak, der über die linke Seite in die gegnerische Zone vorstößt und erneut das lange Eck anvisiert. Diesen Schuss hält Bitzer dieses Mal jedoch fest.

Die erste halbe Minute des Powerplays verstreicht ohne Offensivaktion. Danach können die Ingolstädter erneut sich mit einer Klärung etwas Zeit erkaufen. Dann gibt es einen Fehler der Gastgeber, sodass Mathew Bodie über die linke Seite ins Angriffsdrittel kommt und hart aufs lange Eck zielt. Sein Schuss wird von Bitzer mit der Fanghand noch über die Latte gelenkt.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Daniel Schmölz (ERC Ingolstadt)
Daniel Schmölz muss nach einer Behinderung gegen Kyle Platzer für 120 Sekunden auf der Strafbank verweilen.

Die Gastgeber kommen ins gegnerische Drittel und dann ist es Alex Trivellato, der sich aus zentraler Position von der blauen Linie ein Herz fast. Sein flacher Abschluss fliegt knapp links am Kasten von Williams vorbei.

Die Wild Wings kommen aktuell nicht mehr aus der eigenen Zone heraus, sodass man sich mit einem unerlaubten Fernschuss Zeit verschaffen möchte. Nach dem Icing geht es jedoch im Drittel der Hausherren mit einem Bully weiter.

Der ERC reagiert und setzt sich im Drittel der Hausherren fest. Allerdings kommen die Gäste nur zu einem ungefährlichen Schlagschuss von der blauen Linie, sodass sich der Druck auf Bitzer in Grenzen hält.

Die Überzahlsituation der Gäste ist vorüber und die Ingolstädter haben keinen gefährlichen Angriff aufbauen können. Immer wieder hat das hohe Pressing der Schwenninger für Unruhe gesorgt.

Tor für Schwenninger Wild Wings, 1:0 durch Kyle Platzer
Die Hausherren agieren sehr aggressiv in Unterzahl, sodass man in der neutralen Zone den Puck erobert und ein Pass reicht dann, dass Platzer alleine auf Williams zugehen kann. Aus dem rechten Bullykreis schließt der Angreifer ins kurze Eck ab und erzielt den Shorthander!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Ben Marshall (Schwenninger Wild Wings)
Ben Marshall ist es, der mit einem unerlaubten Stockschlag den Torschuss stört. Dafür gibt es zwei Minuten.

Wojciech Stachowiak nimmt aus der neutralen Zone Tempo auf und kommt schnell in den Slot und sucht den Abschluss. Dabei wird er von hinten gestört, sodass sein Abschluss von Michael Bitzer pariert werden kann.

Die Gäste aus Ingolstadt gewinnen das Auftaktbully und halten die Scheibe vorerst in den eigenen Reihen. Die Männer von Mark French agieren in weißen Jerseys, während die Gastgeber in Blau unterwegs sind.

Das erste Duell der beiden Teams gewannen übrigens die Ingolstädter klar und deutlich mit 6:3. Auch am 1. Oktober, als man sich im Rahmen des fünften Spieltags traf, war der ERC die Gastmannschaft. Überragender Spieler der Partie war Leon Hüttl, der einen Treffer selbst erzielte und an drei weiteren Toren direkt beteiligt war.

Im Gegensatz zum 4:2-Erfolg gegen die Kölner Haie setzt Steve Walker im Spiel gegen den ERC auf die Dienste von Michael Bitzer im Kasten, der somit Joacim Eriksson ersetzt. Davor spielt die Reihe mit Daryl Boyle, Jordan Murray, Phil Hungerecker, Tylor und Tyson Spink. Auf der Gegenseite gibt es ebenfalls einen Wechsel im Tor. Devin Williams beginnt die Partie und verdrängt Michael Garteig. Vor ihm agieren Alex Breton, Morgan Ellis, Wayne Simpson, Myles Powell und Kenny Agostino.

Nach den Siegen gegen die Adler Mannheim (6:2-Erfolg) und dem 4:2 gegen die Kölner Haie dürfte die Brust bei den Hausherren sehr breit sein. Mit dem ERC Ingolstadt kommt jedoch das Team der Stunde in die Helios Arena. Die geschlossene Mannschaftsleistung der Ingolstädter lässt sich nicht nur an der Tabelle aufzeigen. Auch bei den Topscorern sind gleich drei Spieler der Gäste in den Top-10 zu finden. Alex Breton konnte bislang 22 Scorerpunkte für sich verzeichnen und belegt Platz sechs in diesem Ranking. Austen Keating und Myles Powell haben jeweils 21 Scorer vorzuweisen und belegen damit Rang sieben und zehn.

Obwohl die Tabellensituation es nicht vermuten lassen würde, könnte die Partie zwischen den Wild Wings und dem ERC heute sehr interessant werden. Der Spitzenreiter der DEL konnte seine letzten fünf Partien allesamt in regulärer Spielzeit für sich entscheiden. Davor gewannen die Männer von Mark French einen Krimi gegen die Adler Mannheim im Penaltyschießen. Somit ist man nicht nur Tabellenführer, sondern auch das mit Abstand stärkste Team der Liga in diesem Zeitraum. Dahinter folgen jedoch die Schwenninger Wild Wings, die sich zwar auf Platz elf wiederfinden, jedoch in den vergangenen fünf Begegnungen 10 Punkte einfahren konnten. Demzufolge stehen sich die zwei formstärksten Mannschaften der DEL gegenüber.