Fazit:
Der EHC Red Bull gewinnt auch das 2. Spiel der Viertelfinal-Serie gegen Wolfsbung und schießt die Grizzlys mit einem deutlichen 7:3 zurück in die Autostadt! Die Grizzly schnuppertern im nächsten emotionalen Ritt dieser Serie heute vor allem im 2. Drittel am möglichen Ausgleich, als die Niedersachsen gleich zweimal einen Rückstand drehten und die Münchner damit durchaus schockten. Allerdings fanden die Hausherren darauf jeweils eine Antwort und kämpften sich mit schnellen Toren und einem Doppelschlag prompt wieder zurück. Nach dem zwischenzeitlichen 2:3 und schließlich doch 4:3 nach 40 Minuten zogen die Münchner danach im Schlussabschnitt ebenfalls mit einem Doppelpack von DeSousa und Parkes mit 6:3 davon und ließen die insgesamt zu defensiv anfälligen Grizzlys auch nicht mehr ins Spiel zurück. Den Schlusspunkte setzte Krämmer in der 55. Minute mit einem Emptynetter zum 7:3. Die Red Bulls fahren damit am kommenden Freitag bereits mit einem 2:0-Vorsprung zu Spiel 3 nach Wolfsburg und könnten dann bereits mit einem weiteren Sieg fast schon alles klar machen.

Disziplinarstrafe (10 Minuten) für Andy Miele (Grizzlys Wolfsburg)
Die Refs schieben nun einen Riegel vor die persönlichen Fouls und schicken Miele und Kastner zur Abschreckung mit jeweils zehn Minuten vom Eis. Und damit direkt unter die Dusche.

Disziplinarstrafe (10 Minuten) für Maximilian Kastner (EHC München)

Kleine Strafe (2 Minuten) für Julian Chrobot (Grizzlys Wolfsburg)
Nach fast drei Stunden verlierte sich die Partie jetzt zunehmend in offenen Rechnungen und Scharmützeln zwischen einzelnen Spielerpärchen. Sportlich ist alles klar: München wird die Serie auf 2:0 stellen!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Filip Varejcka (EHC München)

Kleine Strafe (2 Minuten) für Nikolaus Heigl (EHC München)

Kleine doppelte Strafe (2 Minuten) für Nolan Zajac (Grizzlys Wolfsburg)
Zajac hat sich nicht unter Kontrolle und begeht ein offensichtliches Frustfoul an Eisenschmid, der danach am Ohr behandelt werden muss. Heigl und Varejcka wollen sich dafür rächen und fahren auch auch Zajac in die Kühlbox.

Die Wolfsburger wollen jetzt einfach nur noch in die Kabine und zurück auf die Autobahn Richtung Norden. Im 2. Drittel sah es für die Grizzlys gut aus, doch dann endete das beste eigentlich Drittel der Grizzlys trotzdem mit einem Rückstand. Davon erholten sich die Gäste nicht mehr.

Tor für EHC München, 7:3 durch Nico Krämmer
Die Nummer mit dem leeren Tor endet abrupt mit dem 7:3 durch Krämmer! Ein Fehlpass der Wolfsburger vor dem eigenen Tor landet bei Krämmer, der dankend einnetzt und danach zum Jubeln zur Nordkurve fährt.

Schon sechs Minuten vor dem Ende geht Grizzlys-Coach Stewart volles Risiko und zieht Strahlmeier bereits vom Eis. 4:6 oder Emtpynetter und 7:3?

Wolfsburg findet zu seiner Formation und bringt die Scheibe mehrfach in vors Tor und in Richtung Niederberger. Richtig heiß wird es aber nicht, da die vier Münchner aufmerksam nach der Scheibe stochern und vor ihrem Tor aufräumen.

Megachance für Krämmer! Der Münchner entwischt den Gästen bei einem Konter und hämmert den Puck nach einem Solo klar übers Tor.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Ben Street (EHC München)
Hilft den Grizzly nochmal ein Powerplay? Street fährt nach einem Foul an Archibald auf die Strafbank und trifft dort auf DeSousa, der sich kurz zuvor mit Chrobot rangelte.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Julian Chrobot (Grizzlys Wolfsburg)

Kleine Strafe (2 Minuten) für Chris DeSousa (EHC München)

Freie Fahrt für die Red Bulls. Die Hausherren sind mit drei Toren Vorsprung fast schon durch und bleiben trotzdm weiter in der Offenive und torhungrig. Den Fans gefällt's. Die Nordkurve der Müncher feiert bereits den Heimsieg.

Die Wolfsburger schlucken gegen München erneut sechs Gegentore - wohlgemerkt nach 50 Minuten - und sind damit in dieser Serie auch insgesamt defensiv einfach zu anfällig.

Tor für EHC München, 6:3 durch Trevor Parkes
Wieder ein Doppelschlag der Roten Bullen! Nach einem Distanzschuss von Blum hält Parkes seine Kelle rein und jagt den Puck gegen die Laufrichtung von Strahlmeier in die Maschen. Es geht dahin für die Grizzlys!

Tor für EHC München, 5:3 durch Chris DeSousa
DeSousa ist dabei und macht seinen dritten Treffer in der Serie! Die Münchner bauen von links auf und bringen den Puck via Ortega in die Gefahrenzone und zu DeSousa, der die Scheibe über die Fanghand von Strahlmeier hebt und zum 5:3 trifft.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Andy Miele (Grizzlys Wolfsburg)
Zur Unzeit für die Grizzlys gibt es jetzt auch noche Strafzeit geen Miele! Stockschlag lautet der Call der Refs. München nun mit der Chance auf die Vorentscheidung?!

Die Wolfsburger erhalten jetzt kaum noch Zugriff und stecken hinten fest. Bei angezeigter Strafe gegen Wolfsburg zieht Münchnen, diesmal über links, mit Varejcka auf.

Außennetz! DeSousa tankt sich auf der rechten Seite bis zum Bullykreis durch und haut den Puck danach das Torgestänge - von außen!

Das 5:3 liegt in der Luft! Auch Ortega hat eine gute Gelegenheit und schiebt den Pass nach einer schönen Kombination der Münchner knapp am Tor vorbei.

Die Red Bulls gehen mit viel Forecheck auf die Abwehr der Grizzly und erzwingen viele Scheibenverluste bei den Niedersachsen. Von rechts probiert es MacWilliam von der Blauen Linie und hämmert den Puck links hinter dem Tor gegen die Bande.

Zu Beginn gibt es direkt eine Großchance für die Roten Bullen! Ortega skatet vor Strahlmeier in den Slot und drückt den Puck nach einem Pass von außen gegen die Goalie-Schoner.

Mit etwas Verspätung beginnt nun der Schlussabschnitt. Das Eis war in der Pause länger als erwartet nass und musste noch abtrocknen.

Fazit:
Die Wild Wings und die Tigers bleiben ihrer Linie treu. Auch im sechsten Duell der laufenden Saison gibt es einen Heimsieg und die Schwenninger gleichen durch ein klares 5:1 diese Viertelfinalserie zum 1:1 aus. Die Gäste gaben zwar deutlich mehr Torschüsse ab, waren aber nicht annähernd so effizient wie Schwenningen und leisteten sich zudem diesmal deutlich zu viele Turnovers. Den Grundstein legten die Gastgeber in einem starken ersten Abschnitt (3:0), anschließend verwalteten sie den Vorsprung mit Hilfe von Goalie Joacim Eriksson weitestgehend souverän. Im Schlussabschnitt kam dann auch nicht mehr viel von den Tigers und solide Defensivarbeit bescherte den Wild Wings einen souveränen Sieg. In Überzahl sorgte Chris Brown für den Endstand. Weiter geht es in diesem Viertelfinale am Freitag, wenn die Wild Wings zum zweiten Mal am Pulverturm gastieren. Tschüss aus Schwenningen und bis zum nächsten Mal!

Beide Teams sparen nun schon Kräfte für die nächsten Spiele und lassen dieses am Anfang so hitzige Duell jetzt gemütlich ausklingen.

Philip Feist sichert sich einen Abpraller und will aus spitzem Winkel einnetzen, doch auch den nimmt Florian Bugl noch weg. Am Goalie lag es nicht, dass die Tigers hier heute einen auf den Deckel bekommen haben.

Wirklich ambitioniert sieht das nicht aus, was die Wild Wings im Powerplay hier anbieten. Aber das stört in der Helios-Arena natürlich so gut wie niemanden. Die Party hat längst begonnen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Marcel Brandt (Straubing Tigers)
Brandt kassiert für einen Stockschlag gegen den enteilenden Senyshyn die nächste Strafe. Schwenningen darf somit erneut in die Überzahl.

Drittelfazit:
Bei der Serie zwischen München und Wolfsburg bleibt es weiter spektakulär. Nach 40 Minuten steht es nun 4:3 für München - und das, obwohl die Grizzlys sogar zwischenzeitlich mit 3:2 führten. Die Niedersachsen drehten die Partie im 2. Drittel zunächt mit einem Traumstart durch O'Connor (21.) und White (24.) jeweils im Powerplay, kassierten danach aber erneut zu schnelle Gegentore der Münchner. Fauser traf zwar in einer äußerst wilden Phase noch zum 2:3, ehe Kastner und Parkes (38./ 39.) die Roten Bullen mit einm Doppelschlag wieder in Front brachten. Wolfsburg bringt sich mit den vielen Gegentoren nach eigenen Treffern um den Lohn für ein eigenlich starkes Drittel und steht nun vor dem 0:2-Rückstand in der Serie.

Sandro Schönberger versucht es für die Gäste mal auf eigene Faust und tankt sich an der Bande durch, kann Joacim Eriksson dann mit seinem Abschluss aus spitzem Winkel aber nicht in Verlegenheit bringen.

Straubing hat nun einen Gang zurückgeschaltet und scheint selbst nicht mehr an eine Wende zu glauben. Immer wieder erobern die Wild Wings den Puck bereits in der neutralen Zone und fahren selbst munter weiter ihre Angriffe.

Nach Hereingabe von Uvira geht Tyson Spink Flo Bugl ein bisschen an und fast gibt es die nächste Klopperei. Die Unparteiischen haben aber keine Lust drauf und gehen sofort dazwischen. Powerbreak!

Tor für EHC München, 4:3 durch Trevor Parkes
Bayerischer Doppelschlag zum 4:3! Es wird nicht langweilig: München macht aus einem 2:3 in unter 48 Sekunden ein 4:3. Strahlmeier blockt einen Fernschuss mit der Stockhand hinters Tor ab und verliert danach die Übersicht. Parkes nimmt die freie Scheibe auf, umkurvt das Grizzly-Tor und trifft nach einem halben Bauerntrick.

Bleibt es jetzt erstmal bei dem 3:3 oder gibt es noch einen Treffer vor der Sirene?

Tor für Schwenninger Wild Wings, 5:1 durch Chris Brown
In Überzahl schlagen die Hausherren sofort zu und machen wir wohl den Deckel drauf! Brown hat im Zentrum viel zu viel Zeit, kann sich den Puck zurechtlegen und trifft sehenswert in den Knick.

Tor für EHC München, 3:3 durch Maximilian Kastner
Die Roten Bullen kombinieren sich in Überzahl durch den Grizzlys-Slot und machen das 3:3! Johansson, Ehliz und Blum ziehen das Grizzly-Quartett auseinander, dann staubt Kastner vor dem Tor eiskalt ab.

MacWilliam kehrt aufs Eis zurück und München geht ins Powerplay! Für 1:45 Minuten.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Luis Schinko (Grizzlys Wolfsburg)
Krämmer stoppt einen Angriff der Grizzlys in der Neutralen Zone und holt danach sogar eine Strafe heraus. Schinko geht überhart in den Zweikampf und kassiert 2 Minuten wegen Beinstellens.

Kleine Strafe (2 Minuten) für JC Lipon (Straubing Tigers)
Lipon bekommt noch zwei Minuten wegen unnötiger Härte obendrauf und so gehen die Gastgeber nochmal ins Powerplay.

Schwierige Phase jetzt für den EHC Red Bull! Macht Wolfsburg jetzt das 2:4, könnte es für die Münchner schon eng werden. Das Powerplay der Grizzlys läuft. Und zwar geduldig.

Große Strafe (5 Minuten) für JC Lipon (Straubing Tigers)

Große Strafe (5 Minuten) für Will Weber (Schwenninger Wild Wings)
Weber und Lipon verhaken sich im Schwenninger Torraum, tauschen Nettigkeiten aus und lassen dann die Fäuste fliegen. Ein solider Fight endet mit großen Strafen für beide Seiten.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Andrew MacWilliam (EHC München)
München muss wieder in Unterzahl ran! MacWilliam teilt mit einem Bandencheck aus und kann die Entscheidung der Refs überhaupt nicht nachvollziehen. Der Münchner wirft sich fluchend auf die Bank und würde am liebsten die gesamte Kühlbox auseinandernehmen.

Nach dem nächsten üblen Scheibenverlust der Tigers können die Wild Wings den Deckel drauf machen und tauchen in Person von Ken André Olimb ganz alleine vor Florian Bugl auf. Der Goalie macht sich ganz breit und hält sein Team mit einer starken Parade im Match.

Zurück zum Sportlichen! Nach der kurzen Pause sind eher wieder die Wolfsburger dran und können München wieder aus der eigenen Zone halten.

Während die Partie schon weiterläuft, herrscht auf den Rängen reger Betrieb. Techniker rücken an und arbeiten am defekten Stromkreis.

Es wird auch im Halbdunkeln weitergespielt! Die Lichtverhältnsisse auf dem Eis sind auch Okay, nur die Zuschauer stehen quasi komplett im Dunkeln. Die Fans nehmen es locker und machen einfach ihre Handylichter an.

Die ersten Minuten gehören klar den Gästen, die fast durchweg am Drücker sind. Mario Zimmermann lässt mal einen verdeckten Distanzschuss los, den Joacim Eriksson erst in letzter Sekunde erblickt und gerade noch zupackt.

...dunkel! Ein paar Scheinwerfer unter dem Hallendach in München fallen schlagartig aus und sorgen vor allem auf den Zuschauerrängen für eine schummerige Atmosphäre. Wie entscheiden die Refs?

Die Tigers beginnen natürlich engagiert und haben sich offenbar vorgenommen, noch mehr Scheiben aufs Tor zu bringen. Zengerle wirft das Ding von außen in den Torraum und zwei Kollegen stochern gegen Eriksson nach, der am Ende aber Sieger bleibt.

Nach den ganzen Treffen eben beruhigt sich die Partie mal wieder für einen Moment. Damit können wir leben. Jetzt wird es allerdings...

Die Hausherren sorgen mal wieder für eine längere Drangphase vor dem Grizzly-Tor und suchen nach einer Lücke. Ein Pass von Ehliz aus der Hintertor-Position fliegt zwar gefährlich durch den Slot, landet aber bei keinem Mitspieler.

Es ist nicht mal Halbzeit in München und wir haben schon fünf Treffer auf der Anzeigetafel. Diese Serie entwickelt sich immer mehr zum Spektakel!

Tor für Grizzlys Wolfsburg, 2:3 durch Gerrit Fauser
Wolfsburg trifft und geht wieder in Führung! Chrobot leitet mit einem langen Pass an die Bande ein und setzt danach auch bei einem Zweikampf gegen zwei Münchner stark nach. Danach schnappt Fauser die Scheibe im Slot auf und tunnelt Niederberger zum 2:3!

München hat's geschafft! Die Mannschaft von Toni Söderholm übersteht das lange 3-gegen-5 ohne Gegentor und hält das 2:2. Wie geht es jetzt bei jeweils voller Mannstärke weiter?

Die Münchner werfen sich zu dritt in jeden Schuss der Grizzlys! Hager und Krämmer gehen bei freien Schusspositionen der Gäste furchtlos nach vorne und nehmen die harten Einschläge für ihr Team in Kauf. So gibt es zwar blaue Flecken, aber kein weiteres Gegentor!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Maximilian Kastner (EHC München)
Doppelte Überzahl für Wolfsburg! Kastner leistet sich nach der Strafe für Oswald auch noch ein unnötiges Beinstellen in der Neutralen Zone und fährt ebenfalls vom Eis. Rund 70 Sekunden 5-gegen-3 für WOB!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Veit Oswald (EHC München)
Die Münchner müssen schon wieder in Unterzahl ran! Oswald trifft seinen Gegenspieler am Mundschutz und muss ebenfalls hinter Plexiglas.

Tor für EHC München, 2:2 durch Nico Krämmer
Die Grizzlys antworten mit dem schnellen 2:2! Parkes bindet auf der linken Seite die halbe Grizzly-Abwehr, wodurch Krämmer links ohne Gegenspieler ist und durch die Hosenträger von Strahlmeier einschiebt!

München droht das nächste Gegentor! Wenige Sekunden nach dem 1:2 taucht White erneut vor Niederberger auf. Der Brustpanzer von Niederbeger verhindert das 1:3.

Drittelfazit:
Die Wild Wings sind auch nach 40 Minuten voll auf Kurs und führen gegen die Tigers mit 4:1! Straubing zeigte sich im Mitteldrittel verbessert und hat mittlerweile fast doppelt so viele Schüsse aufs Tor abgegeben wie Schwenningen. In die Maschen fand aber nur ein Abschluss von Mike Connolly, der das zwischenzeitliche 1:3 bedeutete. Die Hausherren schüttelten sich aber nur kurz und stellten durch Tyson Spink den alten Abstand wieder her. Alles deutet darauf hin, dass es im sechsten Duell dieser beiden Teams in der laufenden Saison den sechsten Heimsieg gibt. Oder starten die Gäste hier doch noch ein Comeback? Gleich geht's in den Schlussabschnitt in der ausverkauften Helios-Arena!

Tor für Grizzlys Wolfsburg, 1:2 durch Matt White
Wolfsburg trifft erneut in Überzahl und dreht Spiel 2 auf 2:1! White steht im Powerplay im rechten Bullykreis frei und bugsiert den Puck mit der Innenseite ans link Alu und ins Tor. Heute brillieren die Special Teams der Grizzlys!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Emil Johansson (EHC München)
Die beiden Streithähne müssen nach ihrer Boxeinlage auf die Strafbank, es geht aber weiter mit dem 4-gegen-5 weiter.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Spencer Machacek (Grizzlys Wolfsburg)

O'Connor wuchtet mit einem Handgelenkschuss von rechts aus und schiebt den Puck nur wenige Zentimeter links vorbei. Danach geraten Machanek und Johansson aneinander und lösen die nächste Rudelbildung aus! Runde 2 im DEL-Schwergewichts-Kampf läuft!

Straubing sammelt weiter Abschlüsse, doch irgendwie wirkt das alles halbherzig und ungefährlich. Joacim Eriksson hat auch stets freie Sicht und nimmt die Schüsse alle locker weg.

Matthew Bradley zieht von außen krachend ab, landet aber nur am Schoner Erikssons. Nach 20 Schüssen aufs Tor steht nur ein Treffer zu Buche für die Gäste, während Schwenningen eine beachtliche Effizienz von über 36% bei den Torschüssen aufweist.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Konrad Abeltshauser (EHC München)
Nächste Strafe für München! Abeltshauser legt Miele mit einem Beinstellen und muss ebenfalls vom Eis. Drehen die Grizzlys jetzt das Spiel?

Die Hausherren sind vom Ausgleich unbeeindruckt und nehmen schnell wieder Fahrt in Richtung Strahlmeier auf. Kastner ist am rechten Pfosten ohne Gegenspieler und knallt den Puck gegen die Schoner von Strahlmeier.

Straubing erhöht nochmal die Schlagzahl und Eriksson packt gegen den durchgebrochenen Josh Samanski zu.

Tor für Grizzlys Wolfsburg, 1:1 durch Ryan O'Connor
Traumstart für die Grizzlys! Keine zehn Sekunden brauchen die Niedersachsen, um im Powerplay das 1:1 zu machen. O'Connor hält von links drauf und schießt Hager gegen die Wade, der ungewollt ins eigene Tor abfälscht. Alles wieder offen!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Trevor Parkes (EHC München)
Überzahl für die Gäste aus der Autostadt! Parkes kassiert 2 Minuten wegen eines Bandenchecks.

Die zweiten 20 Minuten laufen! München ist noch weiter in Überzahl. Die Strafe gegen Ramage wurde als 2 + 2 Minuten ausgeweitet.

Mit einem Mann mehr auf dem Eis kriegen die Hausherren allerdings überhaupt nichts auf die Reihe und geben keinen einzigen Schuss ab. Stattdessen scheitert Straubings Tuomie kurz vor Ablauf der Strafe aus der Distanz an Eriksson, der so den Shorthander verhindert.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Nicolas Mattinen (Straubing Tigers)
Jetzt muss Straubing auch noch in die Unterzahl, weil Mattinen wegen Haltens 120 Sekunden zuschauen muss.

Tor für Schwenninger Wild Wings, 4:1 durch Tyson Spink
Tyson Spink stellt den alten Abstand wieder her! Bruder Tylor erobert die Scheibe in der Rundung stark und findet an der Blauen Ben Marshall, der den Puck flach aufs Tor bringt. Im Slot fälscht Tyson Spink kurz vor Bugl perfekt ab und lässt die Helios-Arena zum vierten Mal jubeln.

Die Partie ist im zweiten Drittel nicht mehr so hart wie im ersten, bleibt aber intensiv. Beide Seiten überbrücken die neutrale Zone blitzschnell und suchen Abschlüsse.

Uvira lässt für Spink liegen, der vom linken Bullykreis aus kurzer Distanz an Bugl scheitert. Bei den Gegentreffern konnte der Tigers-Goalie wenig machen, ansonsten ist das eine saubere Partie von Flo Bugl.

Auf der anderen Seite kontern die Gastgeber über Zach Senyshyn, der sich die Scheibe an der Bande am letzten Straubinger vorbeilegt und den Turbo zündet. Seinen Abschluss aus spitzem Winkel entschärft Bugl aber sicher.

Mit Tempo geht es ins Angriffsdrittel, dann drückt Schönberger aus dem hohen Slot wuchtig ab. Die Scheibe landet aber exakt auf Erikssons Brustpanzer.

Drittelfazit:
Ein Tor für München und Emotionen en masse! So sieht es nach den ersten 20 Minuten im 2. Spiel zwischen dem EHC Red Bull und den Grizzlys aus. Wolfsburg startete im 1. Drittel zunächst gewillt, kassierte in der 10. Minute aber das 0:1 durch Hager und wurde danach immer mehr von den Roten Bullen dominiert. Kurz vor der Drittelpause schnupperten die Hausherren auch noch am zweiten Tor, ehe die Emotionen ertmals richtig hochkochten und eine Massenschlägerei an der Bande für diverse Strafzeiten und eine lange Unterbrechung sorgte.

Straubing ist nun mit viel mehr Elan unterwegs und liegt nach Torschüssen gar deutlich mit 15:8 vorne. Schwenningen war dafür bisher aber das deutlich effizientere Team.

Sofort sind die Gäste hier deutlich selbstbewusster unterwegs und die heimischen Fans werden ruhiger. Schwenningen will sofort wieder zurückschlagen, rennt sich nun aber immer wieder fest.

Die Hausherren erhöhen im Powerplay den Druck und wollen noch vor der Pause auf 2:0 stellen. Hager sticht vor dem Tor in eine Lücke und verpasst einen heißer Querpass nur knapp.

Viel Platz für Street! München baut in der Überzahl schnell auf und bedient links den freien Street. Strahlmeier hat freie Sicht und fängt den Schuss mit seiner Fanghand ab.

Tor für Straubing Tigers, 3:1 durch Mike Connolly
Aber jetzt ist das Ding drin und die Tigers sind im Match! Straubing gewinnt ein offensives Bully und hält den Puck gut im Slot. Mike Connolly setzt energisch nach, kriegt die Scheibe vor Eriksson auf die Kelle und stochert sie erfolgreich am Goalie der Wild Wings vorbei.

Die Tigers erwischen Schwenningen bei einem schlechten Wechsel und plötzlich gehen zwei Straubinger auf Eriksson zu. Allerdings fehlt den beiden auch diesmal die Zielstrebigkeit und ein zurückeilender Schwenninger bereinigt die Situation noch.

Doppelte kleine Strafe (2 Minuten) für John Ramage (Grizzlys Wolfsburg)
John Ramage wird vom Schiri als Verursacher ausgemacht und rausgezogen. Dazu gehen bei beiden Teams insgesamt je drei Spieler als "Mittäter" auf die Strafbank, landen aber nicht auf der Uhr. Also: 5-gegen-4 für die Roten Bullen!

Straubing kommt in Überzahl nicht zum Erfolg, aber kurz danach legen fast die Hausherren das vierte Tor nach! Chris Brown zieht über die rechte Seite ins Angriffsdrittel und geht von außen auf Bugl zu, kommt aber nicht an dessen Schoner vorbei.

Ring frei für Runde 1! Nach einem Check gegen einen Münchner entfacht an den Spielerbänken ein wilde Boxerei, bei der fast alle Spieler ordentlich mitmischen und Fäuste verteilen. Gleich wird es Strafen hageln!

Weiter geht's! Zeigen die Gäste im zweiten Abschnitt eine Reaktion? Los geht's mit 67 Sekunden Powerplay.

Offensives Lebenszeichen der Autostädter! Machacek schaltet bei einer freien Scheibe im Slot der Red Bulls am schnellsten und flippt das Hartgummi gegen Niederberger.

Das Beste für die Niedersachsen ist der Spielstand. Trotz der Überlegenheit der Münchner steht es bislang nur 0:1.

Doppelchance für Ehliz! Der Müncher nimmt den Puck vor dem linken Pfosten aus dem Slot mit und scheitert zweimal an Strahlmeier. Den Nachschuss kassiert der Grizzly-Goalie mit beruhigend seinem Handschuh ein und geht danach aufs Bully.

Auch die Schuss-Statistik spricht mittlerweile mit 10:2 klar für den Titelverteidiger, der Wolfsburg seitdem 1:0 überhaupt nicht mehr an den Puck oder in gefährliche Situationen lässt.

Krämmer und Hager führen den Puck eng am Körper auf der linken Flügelseite und schirmen das Spielgerät sicher mit ihrem Körper ab. Momentan findet das Spiel fast nur noch vor dem Grizzly-Kasten statt.

Mit dem 1:0 sind die Hausherren jetzt nicht nur auf der Anzeigetafel vorn, sondern auch in den kleinen Situationen auf dem Eis. Die Gastgeber kontrollieren zunehmend und gewinnen nun auch mehr Zweikämpfe als Wolfsburg.

Drittelfazit:
Die Schwenninger Wild Wings legen in ihrem ersten Playoff-Viertelfinale seit 29 Jahren fulminant los und führen nach 20 Minuten gegen die Tigers aus Straubing bereits mit 3:0! Die Hausherren erwischten einen Traumstart und lagen schon nach 77 Sekunden durch Treffer von Huß und Tylor Spink mit 2:0 vorne. Tom Pokel nahm ganz früh eine Auszeit und weckte sein Team auf, sah aber zunächst weiter kaum Straubinger Chancen. Stattdessen nutzten die Wild Wings den nächsten Patzer in Tigers-Abwehr wieder eiskalt aus und erhöhten durch Hungerecker auf 3:0. Erst kurz vor der Pause wurden die Gäste stärker und hatten Pech, dass einmal nur Zentimeter zum Anschlusstreffer fehlten. Da Brown auf Schwenninger Seite noch draußen sitzt, geht Straubing mit einer guten Minute Überzahl ins Mitteldrittel. Bis gleich!

Tor für EHC München, 1:0 durch Patrick Hager
Wolfsburg trifft nur die Latte, Hager ins Tor! Der Kapitän der Münchner dreht sich vor Strahlmeier um die eigene Achse und schiebt gegen den am Boden liegenden Grizzly-Goalie ein. Ein schönes Tor, aber wo ist die Abwehr der Grizzlys? Hager steht komplett frei vor Strahlmeier.

Schinko holt von halblinks zum Schuss aus und ballert den Puck mit einem Handgelenkschuss gegen die Oberkante der Latte! Glück für München.

Auch bei 5-gegen-5 machen die Münchner offensiv weiter. Der Titelverteidiger wird druckvoller und die Halle macht mit. Das Playoff-Spiel nimmt Fahrt auf!

Wolfsburg ist wieder komplett. Die Niedersachsen überstehen die erste knifflige Situation ohne Gegentor.

In ihrer ersten Überzahl sind die Münchner schnell in ihrer Formation. Parkes steht halblblinks vor dem Bullykreis frei und feuert den Puck mit einem Onetimer gegen die Ausrüstung von Grizzly-Goalie Strahlmeier.

Kein Tor! Das war eine ganz knappe Kiste und die Schiedsrichter können auch mit den Bildern nicht belegen, dass ihre Entscheidung auf dem Eis falsch war. Pech für die Tigers, Glück für die Wild Wings!

In Überzahl schnuppern die Tigers am Anschlusstreffer! Straubing ist sofort in Position, bringt den Puck aus dem Bullykreis aufs Tor und der abgefälschte Schuss poltert irgendwie über die Schulter von Eriksson hinweg auf die Linie. Oder hinter die Linie? Die Unparteiischen gehen zum Videobeweis!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Chris Wilkie (Grizzlys Wolfsburg)
Jetzt übertreiben es die Grizzlys! Wilkie provoziert die Red Bulls an der Bande und muss wegen Unsportlichen Verhaltens vom Eis. Es kommt zu einer Rudelbildung und Boxerei, dann ziehen die Refs Wilkie raus.

Die Grizzlys übernehmen so langsam das Kommando und nerven München vor allem mit harten Zweikämpfen und Checks. Die Niedersachsen sind sofort da und wollen den Serienausgleich!

Wolfsburg nähert sich an! Die Niedersachsen sichern den Puck auf der linken Seite und spielen Zajac kurz vor dem Slot frei. Sein nachfolgender Abschluss kommt allerdings nicht durch.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Chris Brown (Schwenninger Wild Wings)
Erstmals geht nur eine Strafbank auf und es gibt das erste Powerplay im Match, da Brown wegen Behinderung in die Kühlbox muss.

Jetzt macht Straubing richtig Druck! Seit einer guten Minute bearbeiten die Tigers den Kasten von Eriksson und feuern aus allen Rohren. Noch will die Scheibe aber nicht rein.

Zu Beginn braucht die Partie erstmal ein wenig Anlaufzeit. Ein Bully in der Neutralen Zone muss mehrfach wiederholt werden und danach läuft München in ein Icing. Wir warten noch auf den ersten Torschuss.

Jetzt gehen die Gäste vorne mal nach und ergattern den Puck weit vorne. Cody Lampl wirft das Ding von der Blauen einfach mal aufs Tor, landet aber exakt im Handschuh von Eriksson.

Der Puck fällt und das Spiel läuft! München ist heute in blauen Trikots unterwegs, die Gäste tragen weiße Shirts.

Nach wie vor kommt von den Tigers hier einfach zu wenig. Wenn es mal ins Angriffsdrittel geht, haben die Wild Wings immer einen Schläger dazwischen und lassen kaum etwas durch zu Joacim Eriksson-

Erstmals läuft die Partie über einen längeren Zeitraum ohne Unterbrechungen. Dann hält sich plötzlich Alex Trivellato das Gesicht, weil er im Zweikampf an der Bande wohl den Puck abbekommen hat. Es geht aber wohl weiter für den torgefährlichsten Schwenninger Verteidiger in dieser Spielzeit.

Zeit für Hockey, Zeit für die Playoffs! In München erklingen bereits die "Hells Bells" und bitten die Spieler aufs Eis. Gleich geht's los mit Spiel 2 zwischen München und Wolfsburg.

Der Treffer zeigt Wirkung! Straubing ist völlig von der Rolle und lässt Sebastian Uvira völlig ohne Gegenwehr bis direkt vor Florian Bugl durchspazieren. Der Goalie verkürzt den Winkel diesmal stark und verhindert den nächsten Rückschlag.

Tor für Schwenninger Wild Wings, 3:0 durch Phil Hungerecker
Im Gegenzug zeigen die Wild Wings, wie es geht! Einmal mehr verlieren die Gäste die Scheibe leichtfertig im Aufbau und diesmal ist der Nutznießer Phil Hungerecker. Im hohen Slot zieht der 29-Jährige aus der Drehung ab und jagt das Ding krachend in den rechten Giebel!

Nach der Auftaktpleite vor den eigenen Fans wollen die Grizzlys heute unbedingt den Ausgleich schaffen, um in der Serie nicht schon frühzeitig den Anschluss an die Münchner zu verlieren. „Wir werden alles dafür geben, ist doch klar“, stellte Grizzly-Coach Mike Stewart klar. Hoffnung macht den Grizzlys das zwischenzeitliche Comeback in Spiel 1, als Wolfsburg nach einem 0:2-Rückstand nochmal auf 2:2 stellte. Für mehr reichte es aber nicht, nur 21 Sekunden später leitete München mit dem 3:2 den Sieg ein. Damit sich diese Story heute nicht wiederholt, fordert Stewart von seinem Team noch mehr: „Fokus, Konzentration und Leidenschaft“, will Stewart sehen. „Dann haben wir eine Chance auf den Sieg.“

Nach dem Powerbreak muss Schwenningens Schwedischer Torhüter dann aber mal ran und macht beim Abschluss von Parker Tuomie souverän die Tür zu. Anschließend kommt auch Mike Connolly nicht durch.

Straubing hält die Scheibe mittlerweile erfolgreich raus aus dme eigenen Drittel und gewinnt in der neutralen ZOne viele Duell. Vorne fehlt es den Gästen aber noch an Durchschlagskraft. Zwei Scheiben haben die Tigers erst aufs Tor von Joacim Eriksson befördert.

Neben dem überragenden Penalty Killing erwischte außerdem Konrad Abeltshauser einen Sahnetag. Der Routinier der Münchner war beim 6:3-Sieg in der Autostadt gleich an drei Toren beteiligt und feierte mit zwei Vorlagen und einem Tor seine persönliche Saison-Bestleistung.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Daryl Boyle (Schwenninger Wild Wings)

Kleine Strafe (2 Minuten) für Tyler Sheehy (Straubing Tigers)
Hinausstellungen gibt es weiter nur im Doppelpack. Diesmal sind aber keine Handgreiflichkeiten die Ursache, sondern es geht für einen Stockschlag und eine Behinderung raus.

Was ist hier für eine Energie drin! Alle paar Sekunden kracht es irgendwo und alle Akteure spielen voll am Limit.

Kleine Strafe (2 Minuten) für JC Lipon (Straubing Tigers)
Schon wieder gehen beide Türen auf! Larkin und Lipon haben sich auch lange nach der Entscheidung noch einiges zu sagen und müssen von den Unparteiischen auseinandergehalten werden.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Thomas Larkin (Schwenninger Wild Wings)

Fast das 3:0! Die Wild Wings arbeiten weiter sehr aggressiv im Forechecking und erobern das Hartgummi im Angriffsdrittel. Thomas Larkin bekommt die Scheibe im hohen Slot und kurvt alleine auf Florian Bugl zu, kommt aber nicht an der Fanghand des Goalies vorbei.

Langsam aber sicher sind die Gäste in der Partie angekommen und zeigen erste Offensivaktionen. Ein 0:2-Rückstand beim besten Heimteam der Liga ist aber natürlich auch für den Dritten der Hauptrunde erstmal ein Brett.

Beim 6:3-Auftaktsieg am vergangenen Samstag zeigte der EHC Red Bull auf beeindruckende Art und Weise, dass auch in diesem Jahr wieder mit dem Titelverteidiger zu rechnen ist. Ein Schlüssel zum Erfolg waren bei den Münchnern dabei vor allem die Special Teams: Die Red Bulls überstanden in der Autostadt insgesamt drei Unterzahl-Situationen, zwei davon direkt zu Beginn, und krönten ihre starke Abwehrarbeit darüber hinaus auch noch mit einem Shorthander von Chris De Sousa.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Sandro Schönberger (Straubing Tigers)

Kleine Strafe (2 Minuten) für Tyson Spink (Schwenninger Wild Wings)
Spink und Schönberger kriegen sich in die Harre und kassieren beide eine Zeitstrafe. Es geht im 5-gegen-5 weiter.

Beim ersten Viertelfinalspiel nach 29 Jahren steht die Halle in Schwenningen schon nach 90 Sekunden komplett Kopf. Tom Pokel reagiert und nimmt schon nach 90 Sekunden eine Auszeit.

Tor für Schwenninger Wild Wings, 2:0 durch Tylor Spink
Wahnsinn! Schwenningen legt los wie die Feuerwehr und trifft gleich ein zweites Mal! Vom rechten Bullykreis kommt die Scheibe in den Slot und Tyson Spink fälscht Richtung Tor ab. Vom Schoner des Goalies prallt die Scheibe nach vorne und findet dann äußerst unglücklich über den Schlittschuh von Nicolas Mattinen ins Straubinger Tor.

Tor für Schwenninger Wild Wings, 1:0 durch Johannes Huß
Was für ein Auftakt! Das erste Bully geht an die Wild Wings und der Puck geht nach wenigen Sekunden tief. Hinter dem Tor arbeiten zwei Schwenninger stark und die Scheibe wird rausgespielt an die blaue Linie. Dort lauert Johannes Huß, nimmt Maß und jagt das Ding unter den Querbalken!

Die Gäste aus Straubing erwarten auf der etwas kleineren Eisfläche in Schwenningen vor allem eine harte Partie. "Da wird's gleich von der ersten Minute an rumpeln", war sich Tigers-Verteidiger Marcel Brandt schon weit vor der ersten Auswärtsreise dieser Playoffs sicher.

Headcoach Steve Walker war mit dem ersten Auftritt seiner Truppe trotz der Niederlage nicht unzufrieden. "Straubing hat unsere Fehler ausgenutzt, wie es gute Mannschaften nun mal tun", stellte der Trainer der Hausherren am Tag vor dem ersten Heimspiel fest, legte aber gleichzeitig nach: "Wir haben ein Spiel abgeliefert, in dem wir das Gefühl hatten, wirklich gut gespielt zu haben. Ich denke, wenn wir die Fehler abstellen, dann sind wir bereit für morgen Wir freuen uns darauf, zu Hause zurückzukommen", so Walker, der heute auf den gesperrten Alexander Karachun verzichten muss.

Im Eröffnungsmatch am Pulverturm legten die Tigers stark los, wehrten dann ein Comeback der Wild Wings ab und sicherten sich einen letztlich verdienten 5:2-Erfolg. JC Lipon traf doppelt für Straubing, auch Mike Connolly und Mark Zengerle punkteten mehrfach. Wenn die beiden Teams ihrer Linie in dieser Spielzeit treu bleiben, müsste heute wieder Schwenningen als Sieger vom Eis gehen und die Serie ausgleichen, denn bislang gewann in allen fünf Duellen der laufenden Saison jeweils das Heimteam.