Fazit:
Der 111. Klassiker endet mit einem durchaus leistungsgerechten 1:1-Remis. Die Münchener nehmen die Hypothek aus dem ersten Durchgang sehr ernst und spielen sofort stärker auf. Nach vielen vergebenen Chancen ist es Musiala, der in der 85. Minute spät zum Ausgleich köpft. Die Dortmunder werden trotz der gerissenen Siegesserie im eigenen Stadion vom Publikum bejubelt, diesen Punkt hat die Şahin-Elf sich hart erkämpft. Der FCB wird wohl etwas mit der Effizienz zu hadern haben, doch die Gesamtsituation in der Liga sieht nach wie vor sehr gut aus. Bayern bleibt Erster mit nun 30 Punkten, Dortmund steht auf Platz fünf mit 20 Zählern. Schwarz-Gelb darf unter der Woche verschnaufen, beim Rekordmeister steht mit dem DFB-Pokalachtelfinale gegen Bayer Leverkusen bereits am Dienstag die nächste große Herausforderung an.

Gelbe Karte für Maximilian Beier (Borussia Dortmund)
Beier bringt Olise zu Fall und sieht ebenso Gelb. Die Bayern bekommen auch nochmal einen Freistoß. Dieser wird schnell ausgeführt, doch die Gäste vertändeln ihre vermutlich letzte Chance.

Neuer faustet den Freistoß aus dem Fünfer, Beier kommt aus dem Hintergrund zum Schuss und trifft Davies an einer ganz empfindlichen Stelle.

Gelbe Karte für Dayot Upamecano (Bayern München)
Upamecano foult Guirassy an der Seitenauslinie und sieht Gelb. Das gibt nochmal Freistoß aus dem linken Halbfeld für den BVB.

Fünf Minuten gibt's oben drauf. Nun kommt auch nochmal der BVB nach vorne, Beier wird per Diagonalball gesucht. Doch der junge Stürmer steht im Abseits und wird zurückgepfiffen.

Wieder senkt sich eine Flanke in den schwarz-gelben Strafraum. Davies fliegt heran, doch köpft nur einen Mitspieler an.

Gelbe Karte für Leroy Sané (Bayern München)
Bensebaïni hält Sané von hinten im Strafraum fest, Bayerns Offensiver will unbedingt einen Elfmeter. Dies teilt er dem Referee auch lautstark mit, Gelb ist die Folge.

Nun gehen die Gäste aufs Ganze - Bayern will den Sieg. Aktuell schwimmt der BVB.

Tooor für Bayern München, 1:1 durch Jamal Musiala
Sané knallt den Freistoß in die Mauer, genau ins Gesicht von Süle. Während der Innenverteidiger liegen bleibt, bekommt Olise auf der rechten Seite die Gelegenheit zum Flanken. Der französische Zauberfuß setzt die Kugel genau auf den Kopf des freistehenden Musialas, der aus fünf Metern zum Ausgleich einnickt. Die Dortmunder beschweren sich, doch ein Schuss ins Gesicht ist kein Foulspiel.

Freistoß für die Bayern aus 19 Metern! Sabitzer legt Sané kurz vor dem eigenen Strafraum. Jablonski entscheidet sofort auf Freistoß. Die Bayern beraten sich, das ist eine richtig gefährliche Position.

So langsam geht der belgische Bayern-Coach All In. Mit Olise ist ein weiterer Kreativkopf in der Offensive auf dem Feld. Kim verlässt den Platz mit einer Wunde unter dem Auge.

Gelbe Karte für Nuri Şahin (Borussia Dortmund)
Der BVB-Coach wird nach einer zu lauten Beschwerde verwarnt.

Erneut erregt die lange Leine des Unparteiischen die Gemüter des voll besetzten Signal-Iduna-Parks. Währenddessen läuft dem Tabellenführer aus dem Süden so langsam die Zeit davon.

Es wird nickliger, die Zweikämpfe sind deutlich körperlicher und intensiver. Malen geht im Duell mit Boey zu Boden, doch Jablonski wertet dies nicht als Foul. Die BVB-Bank beschwert sich massiv, aber das Einsteigen liegt nun wirklich noch im Rahmen.

Ob Dortmund den hohen Druck der Bayern noch über 15 Minuten durchhalten kann, ist mehr als fraglich. Dies bemerkt auch Şahin, der zwei frische Kräfte für die Schlussoffensive einwechselt.

Kimmich hebt den fälligen Freistoß in die Strafraummitte, Nmecha klärt im Getümmel des Fünfmeterraums vor Upamecano zur Ecke. Der Franzose hätte sonst direkt einköpfen können. Die nachfolgende Ecke bringt der Kompany-Truppe nichts ein.

Gelbe Karte für Julian Ryerson (Borussia Dortmund)
Ryerson reißt Davies, der sich auf dem Weg in den Sechzehner befindet, auf links rüde um. Das gibt Gelb, die erste im Spiel.

Der FCB erhöht den Takt: Müller entscheidet sich gegen den Abschluss und legt raus auf Musiala, der von der Grundlinie zurücklegt und Coman findet, der aus 13 Metern abzieht. Der Versuch ist nicht sonderlich platziert, Dortmunds Schlussmann packt erneut zu.

Davies wird von Kim auf links gesucht, doch der ambitionierte Pass ist selbst für den schnellen Außenverteidiger der Bayern zu lang.

Kompany wechselt doppelt und bringt neuen Schwung auf außen. Dieser ist sofort zu bemerken, die Münchener kommen gleich mehrfach gefährlich vors Tor. Eine aussichtsreiche Gelegenheit springt vorerst nicht heraus.

Neuer mit dem Fuß! Beier startet auf rechts und sieht den startenden Sabitzer, der den Ball exakt in den Fuß bekommt. Neuer verkürzt den Winkel und bleibt gegen den Österreicher erster Sieger. Der Bayern-Rückhalt pariert sehenswert mit dem rechten Fuß.

Sané links vorbei! Das ist die nächste hochkarätige Chance für die Gäste. Müller leitet den Angriff ein, Laimer steckt durch zu Sané, der auf rechts durchkommt und das Leder am herausstürzenden Kobel vorbeilegen will. Der Abschluss geht nur minimal am linken Pfosten vorbei.

Musiala schließt aus 22 Metern ab, Kobel sieht den Schuss spät, da ihm einige Spieler die Sicht erschweren. Der flache Versuch saust knapp rechts vorbei.

Der FCB will den Ausgleich und macht es in dieser Phase ordentlich, doch im letzten Drittel fehlt entweder die Genauigkeit oder das Spielglück. Schwarz-Gelb steht derzeit weit hinten drin und lauert auf Konter.

Groß tritt eine Ecke auf den ersten Pfosten, doch der Versuch ist zu flach. Die Münchener klären die Situation gemeinsam.

Upamecano trifft Guirassy mit der Hand im Gesicht, der BVB-Stürmer scheint am Auge getroffen worden zu sein und wird behandelt. Es geht jedoch weiter.

Laimer im letzten Moment! Auf der Gegenseite hat Gittens die Gelegenheit zum Doppelpack. Der Außenstürmer wird steil geschickt und kommt im Sechzehner an den Ball. Anstatt direkt zu schießen, legt er sich den Ball noch einmal zurecht. Dies nutzt Laimer aus, um in höchster Not zu klären.

Müller vergibt die Riesenchance! Das muss der Ausgleich der Bayern sein. Zunächst macht es Musiala ganz stark und setzt sich an der Strafraumkante gegen zwei Gegenspieler durch. Der Youngster könnte abschließen, doch gibt mannschaftsdienlich zu Müller weiter, der sich die Ecke quasi aussuchen darf. Doch der Stürmer vergibt kläglich und schließt viel zu zentral ab, Kobel pariert reflexartig.

Mathys Tel probiert es selbstbewusst mit einem Schlenzer aus weiter Ferne. Der Abschluss titscht direkt vor Kobel auf, der diesen locker unter sich begräbt.

Hitziger Wiederbeginn: Laimer räumt Gittens direkt vor den Trainerbänken ab. Nach kurzer Aufregung auf beiden Seiten wird die - ansonsten faire - Partie fortgesetzt.

Ohne Wechsel starten die zweiten 45 Minuten. Mindestens so viel Zeit haben die Bayern noch, um die drohende Topspiel-Niederlage zu vermeiden.

Halbzeitfazit:
1:0 zur Pause - Borussia Dortmund führt nach der ersten Halbzeit im "Klassiker" nicht unverdient gegen fahrige Bayern, die das Spiel nach 20 kontrollierten Minuten aus der Hand geben. Mit dem ersten Abschluss für Schwarz-Gelb trifft Gittens zur Führung (27.), anschließend muss auch noch Kane verletzt ausgewechselt werden. Der Tabellenführer aus München verfällt in eine Art Schockstarre, aus der sich die Kompany-Elf bis zum Pausenpfiff noch nicht befreien konnte.

Erneut wählt Kimmich die Chip-Variante und möchte Müller auf die Reise schicken. Kobel fängt den halbhohen Pass ab, bevor der erfahrene Bayern-Offensive dran kommt.

Die Münchener geraten immer wieder in der eigenen Abwehrkette in Bedrängnis. Upamecano und Laimer klären auf rechts zwar mit vereinten Kräften, doch auch hier ist erkennbar, dass das Momentum aktuell auf BVB-Seite liegt.

Vor dem Pausenpfiff probieren es die Schwarz-Gelben noch einmal. Zunächst blockt Kim einen Schuss von Groß, anschließend kommt Guirassy aus spitzem Winkel zum Abschluss, aber setzt den Versuch drüber.

Bayern München spielt aktuell mit einem sehr niedrigen Konzentrationslevel. Viele Fehler und Ungenauigkeiten unterlaufen der Elf, die sich doch eigentlich in Topform befinden müsste.

Ryerson knickt um und muss sich kurz schütteln. Der Norweger holt Luft und setzt das Spiel fort.

Der BVB versucht es immer wieder mit langen Steckpässen nach ganz vorne. Neuer ist auf der Hut und kommt dieses Mal rechtzeitig aus dem Tor. Den Ball hat er zwar erst im Nachfassen, aber es entsteht trotzdem keine Gefahr.

Müller wird sofort in Szene gesetzt: Die Bayern greifen über die rechte Seite an. Sané gibt weiter zu Kimmich, der lang vors Tor chippt. Der Eingewechselte kommt per Kopf an den Ball, doch timet seinen Abschluss nicht ordentlich. Kobel hat keine Probleme, die Bogenlampe zu sichern.

Das Gegentor kann durchaus als eine Art Wirkungstreffer bezeichnet werden. Die Kontrolle des Spiels ist den Bayern ziemlich abhanden gekommen. Ohne Harry Kane wird die Mission Auswärtssieg sicherlich nicht einfacher.

Das ist natürlich ein weiterer herber Rückschlag für die Bayern. Kanes Oberschenkel macht dicht, der Engländer muss raus. Routinier Müller soll nun die Kohlen aus dem Feuer holen.

Kane am Boden! Nun zittern die Gäste, denn Torgarant Kane sitzt auf dem Boden und bittet die medizinische Abteilung herbei.

Der flinke Tel läuft von rechts in die Mitte und fällt 22 Metern vor Kobels Kasten auf den Rasen. Doch auch dieses Mal bleibt die Pfeife des Referees stumm.

Die Aufgabe für Vincent Kompany und sein Team wird nicht kleiner, die Dortmunder Heimmacht sticht auch in diesem Spiel zu. Die Spielüberlegenheit der ersten 20 Minuten haben dem FCB nichts gebracht, nun führen die Gastgeber.

Tooor für Borussia Dortmund, 1:0 durch Jamie Gittens
Der erste richtige BVB-Abschluss des Spiels führt ins Glück. Schlotterbeck befindet sich eigentlich erst im Aufbauspiel und schickt Gittens mit einem langen Pass auf links, der das Tempo massiv erhöht und plötzlich auf und davon ist. Der Engländer rennt in den Strafraum und zieht aus sieben Metern im Vollsprint ab. Sein Abschluss zischt rechts an Neuer vorbei und schlägt im langen Eck ein.

Goretzkas Pass unter Bedrängnis rollt ins Seitenaus. Ein Raunen geht durch den Signal-Iduna-Park. Dortmund macht Druck, doch am Ende kommt der Abschluss von Nmecha nicht durch.

Der Rekordmeister hat es derzeit nicht einfach, da die Hausherren hinten sicher stehen und bislang wenig zulassen. Şahin scheint seine Truppe gut eingestellt zu haben.

Die Westfalen machen über die rechte Seite Dampf, über Süle und Ryerson kommt das Spielgerät in die Mitte. Dort lauert Guirassy, doch sein Versuch wird direkt geblockt.

Goretzka geht kurz vor dem gegnerischen Sechzehner zu Boden und reklamiert ein Foul von Schlotterbeck. Doch Jablonski steht gut und lässt das Spiel weiterlaufen, denn der BVB-Defensive spielt zuerst den Ball.

Nuri Şahin muss früh reagieren. Anton humpelt vom Feld und wird von nun an positionsgetreu durch den ehemaligen Münchener Süle ersetzt.

Das sieht gar nicht gut aus. Waldemar Anton liegt auf dem Boden und muss behandelt werden. Der deutsche Nationalspieler hat sich bei einem versuchten langen Ball vertreten.

Gut aufgepasst von Davies: Bayerns Verteidiger entschärft eine Hereingabe von der linken Seite aufmerksam.

Der FC Bayern ist die tonangebende Mannschaft dieser Anfangsphase. Doch auch der BVB findet ordentlich ins Topspiel rein und führt die Zweikämpfe mutig. Große Möglichkeiten sind bisher nicht zu vermerken.

Nmecha klärt eine Hereingabe von Sané zur Ecke. Diese wird zunächst kurz ausgeführt. Goretzka kommt im Strafraum an den Ball und hält sofort voll drauf. Er schießt jedoch nur seinen im Abseits stehenden Teamkollegen Kimmich ab.

Ryerson foult Musiala vorm linken Strafraumeck. Kimmich nimmt sich der Sache an und will den Freistoß scharf vors Tor ziehen, doch scheitert an der schwarz-gelben Mauer.

Kobel pariert Sanés Knaller! Erster guter Abschluss der Partie: Der FCB kommt über rechts, Sané läuft in eine zentrale Position und zieht aus 19 Metern ab. Kobel wehrt das nicht besonders platzierte Geschoss zur Seite ab.

Neuers Abschlag landet direkt beim Gegner, doch Kimmich passt auf und erobert den Ball 30 Meter vor dem eigenen Tor zurück.

Beier foult Davies an der Seitenauslinie. Der Kanadier, der unter der Woche für unschöne Schlagzeilen gesorgt hat, schüttelt sich kurz und steht wieder auf.

Laimer zündet den Turbo über die rechte Seite und zieht in den Sechzehner ein. Seine halbhohe Hereingabe wird jedoch geblockt.

Kim ist weit mit aufgerückt und erspielt sich beinahe die erste Gelegenheit. Doch Anton trennt den Südkoreaner in letzter Sekunde vom Ball, erste Schrecksekunde für den BVB.

Die Gäste lassen den Ball zunächst durch ihre Reihen laufen, Dortmund will früh stören. Davies verliert die Kugel, doch es entsteht keine Gefahr.

Auf geht’s - der Klassiker läuft. Ein Pfiff von FIFA-Schiedsrichter Sven Jablonski gibt die Partie frei. Die Bayern stoßen an und spielen in Rot, der BVB agiert klassisch in Schwarz-Gelb.

Blicken wir auf die Mannschaftsaufstellungen: Bei den Gastgebern gibt es zwei Veränderungen im Vergleich zum Champions-League-Spiel in Kroatien. Ryerson und Guirassy starten für Malen und Brandt, der nicht im Kader ist. Bei den Münchenern gibt es nur eine Änderung, diese ist allerdings sehr überraschend. Coman bleibt vorerst draußen und wird duch den jungen Mathys Tel ersetzt.

Bayern München marschiert in der Bundesliga vorneweg und ist nach elf Spieltagen ungeschlagener Spitzenreiter. Am Dienstag genügte dem FCB ein knapper 1:0-Sieg gegen Paris Saint-Germain, um die durchwachsene CL-Bilanz aufzupolieren. Die Kompany-Elf könnte mit einem Dreier einen weiteren wichtigen Schritt machen, um dem Rest der Liga zu zeigen, dass die vergangene titellose Spielzeit ein Ausrutscher war. Der belgische Coach erwartet ein wahres Fußballfest: „Das wird nicht nur ein Spiel sein in Deutschland, sondern für ganz Europa und die ganze Welt. Und diese Spiele sind meistens auch Spektakel.“

Die letzte Woche hat etwas Ruhe in eine schwierige BVB-Saison gebracht. Auf einen deutlichen 4:0-Heimsieg gegen den SC Freiburg folgte ein souveräner Erfolg bei Dinamo Zagreb in der Königsklasse (3:0). Zuhause sind die Schwarz-Gelben sowieso eine Macht, alle sechs Bundesligaheimspiele wurden in dieser Spielzeit gewonnen, nun steht mit dem deutschen Rekordmeister ein echter Brocken vor der Haustür. Cheftrainer Nuri Şahin weiß um die schwierige Aufgabe und nimmt sein Team in die Pflicht: „Wir werden mutig sein, wir müssen mutig sein. Ohne Mut haben wir keine Chance."

Die Spannung im ausverkauften Signal-Iduna-Park steigt, das Duell der langjährigen Rivalen Dortmund und Bayern steht an. Tabellarisch gesehen ist es kein echtes Spitzenspiel, da der BVB aktuell nur Sechster ist, doch diese beiden Vereinsnamen stehen in ihrer Prestigeträchtigkeit für sich. Die Bayern, die auch in diesem Spiel als Favorit gelten, hatten in den vergangenen Jahren oftmals die Nase vorn. Das letzte Aufeinandertreffen im Frühjahr gewann allerdings der BVB überraschend mit 2:0 in München, dies dürfte den Westfalen etwas Mut spenden.

Fazit:
Schluss im Weserstadion, der SV Werder Bremen und der VfB Stuttgart trennen sich 2:2. Nach dem Pausentee zeichnete sich das Bild ab, das sich durch den gesamten zweiten Durchgang ziehen würde: Grün-Weiß drückte, machte aber zu wenig aus den Chancen. Stark (46.) und Veljković (48.) brachten Nübel nicht ernsthaft in Gefahr, kurz darauf verpasste Vagnoman schon knapper (51.). Als sich die Partie etwas beruhigt hatte, schlug dann doch Werder zu: Stage veredelte eine Ducksch-Ecke stark (77.). Die zu diesem Zeitpunkt völlig verdiente Führung egalisierte Demirović ein wenig aus dem Nichts (85.). In der Schlussphase blieb Ducksch aus bester Position nur zweiter Sieger gegen Nübel (88.), Woltemade vergab auf der anderen Seite die letzte Gelegenheit (90+6). Am Ende muss sich der SVW ärgern - er war hier die bessere und druckvollere Mannschaft. Am Dienstag steht das Pokalspiel gegen den SV Darmstadt 98 an, Samstag geht's nach Bochum. Der VfB gastiert ebenfalls Dienstag beim SSV Jahn Regensburg, Freitag kommt Union Berlin.

Fazit:
Auch im zwölften Anlauf kann der VfL Bochum nicht gewinnen und der FC Augsburg gewinnt ein umkämpftes Spiel knapp mit 1:0. In der ersten Hälfte waren die Augsburger spielerisch leicht überlegen und hatten die meiste Zeit über die Kontrolle über diese Partie. Durch einen Elfmeter gingen sie mit einer verdienten Führung in die Halbzeitpause. Nach dem Seitenwechsel änderte sich bei den Bochumern zunächst nicht viel und sie strahlten kaum Torgefahr aus. Erst ab der 75. Minute kamen die Gäste zu Chancen, ließen sie aber allesamt liegen. Insgesamt waren die Fuggerstädter deutlich aktiver und das leicht bessere Team und somit geht der knappe Sieg auch in Ordnung.

Fazit:
Bayer Leverkusen besiegt Union Berlin mit 2:1 und versetzt den Köpenickern damit die erste Heimniederlage in dieser Saison. Die Gäste lagen bereits nach zwei Minuten in Führung, weil Frimpong einen überraschenden Angriff erfolgreich abschloss. Union Berlin kam danach immer besser ins Spiel, weil Bayer 04 den Fuß vom Gas nahm. Jeong bestrafte Leverkusens Passivität noch vor der Halbzeit (29.). Die Rheinländer kamen mit Offensivdrang aus der Kabine und Xabi Alonso wechselte mit Wirtz einen entscheidenden Faktor in Bayers Spiel ein: Der Spielmacher legte Schick das 2:1 per Flanke auf (71.). Der Doublesieger müht sich, siegt am Ende aber verdient und springt auf den dritten Platz. Unter der Woche ist Leverkusen im Pokal gegen die Bayern gefordert, Union Berlin geht auswärts in Stuttgart auf Punktejagd. Danke fürs Mitlesen!

Woltemade! Was wäre das für eine Geschichte geworden? Der ehemalige Bremer schießt aus mittigen 15 Metern aufs Tor, findet mit seinem zu unplatzierten Versuch aber in Zetterer seinen Meister.

Die letzten Sekunden laufen, doch der VfL schafft es nicht mal mehr in die Augsburger Hälfte.

Fazit:
Schluss in Leipzig! Die Roten Bullen kommen gegen den VfL Wolfsburg mit 1:5 unter die Räder und es hagelt vereinzelte Pfiffe! Es ist das sechste Spiel in Folge, in welchem die Sachsen nicht gewinnen konnten. Heute war das auch gar nicht möglich, denn bereits nach fünf Minuten führten die Niedersachsen mit 2:0. Wolfsburg zeigte sich super effizient und machte aus ihren Angriffen sehr viel. Bereits zur Pause war das Ding hier mit 3:0 gefühlt entschieden. Leipzig probierte im zweiten Abschnitt zwar einiges, gelingen sollte jedoch nichts. Wenn man bei Leipzig etwas Positives finden mag, dann, dass sich die Mannschaft am Ende nicht ihrem Schicksal ergeben hat und immerhin etwas nach vorne spielte. Dem Ehrentreffer von Orbán folgte der Behrens-Treffer zum 1:5 in der Nachspielzeit. Für beide Teams geht es am Mittwoch bereits im Pokal-Achtelfinale weiter. RB empfängt Eintracht Frankfurt, während der VfL die TSG Hoffenheim zu Gast haben wird. Vielen Dank für’s Mitlesen und einen schönen Abend!

Wir sind in der Nachspielzeit angekommen, insbesondere die Norddeutschen wollen noch mal. Gelingt noch der Lucky Punch?

Nächste Chance für Mounié! Der VfL verliert den Ball im Aufbau und Mounié kommt links in der Box zum Abschluss. Er zielt aufs kurze Eck, aber Drewes ist zur Stelle und pariert!

Aus etwa 18 Metern von halbrechts probiert es Diehl mit einem Linksschuss. Abgefälscht landet der Ball links neben dem Tor, die Ecke bringt nichts ein.

Gelbe Karte für Nordi Mukiele (Bayer Leverkusen)
Auch Mukiele sieht die Gelbe Karte, weil er zu sehr auf Zeit spielt .

Fazit:
Der SC Freiburg bezwingt Borussia Mönchengladbach mit 3:1 und feiert den ersten Bundesligasieg seit sechs Wochen. Nach ihrer auf einem Treffer Hölers (41.) beruhenden 1:0-Pausenführung nutzten die Breisgauer auch ihre zweite Gelegenheit; schon in der 49. Minute landete Dōans Schuss von der linken Strafraumseite in der unteren rechten Ecke. Die Hausherren blieben in einer nun temporeichen Partie das gefährlichere Team und verpassten durch einen etwas zu hoch angesetzten Kopfball Gregoritschs das dritte Tor. Die Fohlen stellten durch ein Kopfballtor Kleindiensts in der 61. Minute den Anschluss her, doch nur Momente nach der Spielfortsetzung hielt der Sport-Club den Gast durch Höler wieder auf Abstand (63.). Das Seoane-Team war weiterhin um ein Comeback bemüht und verzeichnete Feldvorteile, kam aber nicht mehr zu wirklich zwingenden Abschlüssen. Der SC Freiburg tritt im DFB-Pokal-Achtefinale am Dienstag beim DSC Arminia Bielefeld an. Für Borussia Mönchengladbach geht es am Samstag mit einem Bundesligaheimspiel gegen Borussia Dortmund weiter. Einen schönen Abend noch!

Bochum versucht alles, verliert den Ball aber zu schnell. Der FCA erobert die Kugel in der eigenen Hälfte und will das Speil schnell machen. Der Ball landet halblinks bei Mounié, sein Schuss aus rund 16 Metern wird zur Ecke geblockt, die keine Gefahr bringt.

Gelbe Karte für Robert Skov (1. FC Union Berlin)
Skov testet mit einem kräftigen Ziehen die Qualität von Wirtz' Trikot. Unions Joker sieht in der Nachspielzeit noch eine Verwarnung.

Bekommt Union Berlin noch eine gefährliche Aktion? Leverkusen hat sich nun dicht um den eigenen Strafraum formiert, macht das Zentrum extrem eng.

Die Arena leert sich nach und nach. Auch das ist ein Zeichen, dass bei den Sachsen derzeit wenig zusammenläuft.

Die Breisgauer halten ihren Vorsprung mittlerweile ziemlich souverän. Hier wird aus Heimsicht nichts mehr anbrennen.

Immer wieder die Hausherren. Stark drischt eine geklärte Flanke aus 20 Metern von halbrechts per Dropckick rechts daneben.

Durch den VAR-Check und die lange Verletzungspause werden hier sieben Minuten nachgespielt.

Die dicke Chance aufs 3:2! Nach feinem Pass durch die Zentrale ist Ducksch auf einmal frei vor Nübel. Mit einem kurzen Ballstreichler will er den Keeper umkurven, dieser kratzt ihm die Kugel aber vom Fuß.

Tooor für VfL Wolfsburg, 1:5 durch Kevin Behrens
Der Joker setzt noch einen drauf! Svanberg schickt die Kugel flach von der linken Seite in die Mitte, wo Behrens aus sechs Metern nur noch einschieben muss. Abermals sind die Roten Bullen viel zu weit von ihren Gegenspielern weg.

Bayer 04 lässt Ball und Gegner nun laufen, Union Berlin kommt kaum noch in die Zweikämpfe und kann dadurch keine Umschaltmomente ausnutzen. Die letzten Minuten sind angebrochen!

Nochmals ein Abschluss von André Silva. Der Portugiese setzt seinen Schlenzer aus halbrechten 16 Metern aber leicht über die Latte.

Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 4
240 Sekunden sollen im Europa-Park-Stadion nachgespielt werrden.

Gelbe Karte für Marvin Ducksch (Werder Bremen)
Weil er reklamiert, sieht Ducksch Gelb.

Die Freiburger Torschützen Dōan und Höler holen sich schon vor Abpfiff ihren verdienten Applaus ab. Sildillia und Philipp wirken in der verbleibenden Spielzeit mit.

Die Partie plätschert dem Ende entgegen. Leipzig kann nicht mehr und Wolfsburg will und muss nicht mehr.

Medić steht mittlerweile wieder, muss aber erstmal vom Feld runter und Bochum ist aktuell nur zu zehnt.

Leverkusen lässt sich bei allen Standards enorm viel Zeit, will so die Uhr herunterspielen. Das Köpenicker Publikum ist davon eher weniger begeistert und pfeift den Meister aus.

Tooor für VfB Stuttgart, 2:2 durch Ermedin Demirović
Demirović schnürt den Doppelpack und gleicht aus! Der Bosnier erläuft sich gegen Lynen einen weiten Schlag an den Bremer Strafraum, indem er ihn minimal wegschubst. So taucht er links am Fünfmeterraumeck frei vor Zetterer auf - und trifft per feinem Lupfer ins kurze Eck.

Ducksch! Der doppelte Vorlagengeber schießt nach Burke-Ablage aus 18 Metern leicht halblinker Position aber direkt auf Nübel.

Sander aus der Distanz! Stöger flankt einen Eckball in den unbewachten Raum vor den Sechzehner. Sander nimmt mit dem rechten Innenrist aus 21 Metern direkt in Richtung linker Ecke ab. Höler deckt den Pfosten ab und stoppt den Ball mit dem Kopf.

Medić bekommt bei einem Luftduell vor dem Bochumer Sechzehner den Ellenbogen von Mounié ins Gesicht und geht zu Boden. Mounié, der vor wenigen Minuten gelb gesehen hat, hat Glück, dass er nicht vom Platz fliegt. Medić hat einen Cut unter dem rechten Auge und muss behandelt werden.

Jetzt tauscht auch SVW-Trainer Werner zweifach. Friedl und Njinmah weichen für Jung und Burke.

Beim VfL gehen Doppeltorschütze Mohamed Amoura und Bence Dárdai vom Feld. Behrens und Özcan sind für die beiden neu dabei.

Die Intensität in der Schlussphase nimmt wieder zu! Auf beiden Seiten liegen immer wieder Spieler auf dem Boden und es kommt zu Unterbrechungen. Union läuft die Zeit davon, wenn es im heimischen Stadion ungeschlagen bleiben will!

Nachdem die Fohlen in den letzten vier Matches insgesamt nur zwei Gegentore zugelassen hat, sind es nun drei in einer Begegnung. Sie fallen aller Voraussicht nach wieder in Mittelfeld der Tabelle zurück.

Wolfsburg ruht sich nun etwas auf dem Ergebnis aus und setzt kaum mehr Entlastungen nach vorne. So kann Leipzig sich immer weiter am Strafraum der Gäste festsetzen.

Doppelwechsel bei den Gästen. Millot und Diehl kommen für Karazor und Stergiou.

Gelbe Karte für Bernardo (VfL Bochum)
Bernardo rutscht in Essende rein und sieht ebenfalls gelb.

Gelbe Karte für Steve Mounié (FC Augsburg)
Mounié sieht gelb, weil er den Ball wegschießt.

Der VfL kämpft und ist in den letzten Minuten immer besser geworden. Für die Bochumer könnte hier noch was gehen!

Álex Grimaldo darf den ruhenden Ball mit seinem feinen linken Fuß ausführen, doch der Spanier schlenzt die Kugel so harmlos über die Mauer, dass Rønnow den Ball mühelos im langen Eck fängt.

Julian Schuster setzt in der Schlussphase mit Rosenfelder auf einen frischen Abwehrmann. Das Eigengewächs, das unter der Woche seinen Vertrag verlängert hat, ersetzt Kübler.

Schick wird am rechten Strafraumeck von Querfeld zu Boden gebracht, indem der Abwehrspieler dem Stürmer von hinten in die Füße läuft. Der vorbestrafte Berliner darf weiterspielen, da hätte man durchaus erneut Gelb geben können.

Tooor für RB Leipzig, 1:4 durch Willi Orbán
Immerhin noch der Ehrentreffer! Seiwald flankt per Freistoß aus dem rechten Halbfeld und findet Openda. Der bugsiert die Kugel an den linken Pfosten. Den Abpraller schiebt Orbán aus zwei Metern in die Maschen.

Sander findet Friedrich! In den Nachwehen einer Ecke flankt der ehemalige Kieler aus halbrechter Position in das Strafraumzentrum. Friedrich nickt in Bedrängnis aus acht Metern auf die halbrechte Ecke. Atubolu packt sicher zu.

Bochum nähert sich an! Holtmann legt den Ball links in der Box auf Höhe des ELfmeterpunkts auf Miyoshi ab. Sein Schuss wird aber abgefälscht und geht knapp rechts vorbei.

Leipzig sucht hauptsächlich über den rechten Flügel die Akzente in der Offensive. Zwingend wird es aber weiterhin nicht, was vollkommen zum heutigen RB-Spiel passt.

Tooor für Werder Bremen, 2:1 durch Jens Stage
Und jetzt gehen die Gastgeber in Führung - natürlich nach einem ruhenden Ball! Ducksch tritt eine Ecke von rechts in die Mitte, wo die Kugel etwas glücklich bei Stage liegen bleibt. Der Joker macht das technisch klasse und jagt sie aus acht Metern zentraler Position unter die Latte.

Gerardo Seoane schöpft sein Wechselkontingent aus, indem er Čvančara, Stöger und Sander ins Rennen schickt. Honorat, Reitz und Weigl haben das Feld verlassen.

Rose bringt zwei durchaus spannende Personalien. Viggo Gebel gibt nun mit 17 Jahren sein Bundesligadebüt und zudem kommt Schlager nach seinem Kreuzbandriss aus dem Frühjahr zurück auf den Rasen.

Holtmann kommt mit Tempo über den linken Flügel und kommt fast bis an die Grundlinie. Kurz davor sucht er aus spitzem Winkel den Abschluss und zielt aufs lange Eck. Sein Schuss geht rund einen halben Meter am Kasten vorbei.

Röhl verpasst die Entscheidung! Der Ex-Ingolstädter treibt den Ball im Rahmen eines Konters über links nach vorne. Er dribbelt entlang der Grundlinie in den Sechzehner, lässt Lainer stehen und schießt aus spitzem Winkel auf die kure Ecke. Nicolas pariert mit der Brust.

Werder Druck wird wieder größer. Nun ist es Köhn, der links im Strafraum zum Abschluss kommt, diesen aber in die zweite Etage verzieht.

Ralph Hasenhüttl nimmt nochmals zwei Veränderungen vor und gönnt den heute sehr stark spielenden Tiago Tomás und Wimmer einen verfrühten Feierabend. Svanberg und Nmecha sind nun neu auf dem Grün.

Die Partie wird nun offener, weil Union sich mit der Niederlage nicht abfinden will und mit dem Ball am Fuß mutig bleibt. Leverkusen bekommt dadurch mehr Räume als noch in der ersten Halbzeit, spielt dort immer wieder gezielt rein.

Da hat nicht viel gefehlt! Sissoko nimmt einen halbhohen Ball volley aus der Luft. Sein strammer Schuss aus halblinker Position und rund 18 Metern Distanz schrammt nur knapp am linken Pfosten vorbei. Das war die beste Bochumer Chance im zweiten Durchgang!

Auch von den RB-Fans kommt auch kaum mehr Unterstützung. Gefühlt sind hier alle ziemlich geschockt aufgrund der Darbietung der Roten Bullen.

Scally lässt sich gegen Dōan zu einem Revanchefoul hinreißen, nachdem ihn der Japaner in der Szene zuvor ungeahndet, aber auch unabsichtlich mit der Hand im Gesicht erwischt hat. Der Amerikaner hat Glück, dass dies keine persönliche Strafe nach sich zieht.

Duckschs Standards haben es durchaus in sich. Nun findet der Offensivakteur mit einer Freistoßflanke von links Stark. Dessen Kopfball landet mittig in den Armen Nübels.

Den Freistoß kurz vor der rechten Eckfahne bringt Wolf an den zweiten Pfosten, wo der Ball geklärt wird. Gouweleeuw kommt zum Nachschuss, jagt die Kugel aber auf die Tribüne.

Gelbe Karte für Dieter Hecking (VfL Bochum)
Hecking beschwert sich zu lautstark an der Seitenlinie und sieht dafür gelb.

Das Tor von Schick wurde vom VAR noch überprüft, weil ein Handspiel des Tschechen im Raum stand. Doch die Wiederholung zeigt: Der Stürmer hat das Leder in seinem 100. Bundesliga-Spiel für Bayer 04 mit der Brust über die Torlinie gedrückt. Der Treffer zählt!

Die letzten 20 Minuten sind bereits angebrochen in der Red Bull Arena und Leipzig versucht vieles, jedoch ohne genau zu wissen, wie sie hier zu einem Treffer kommen sollen. Der VfL steht kompakt und muss gar nicht viel machen, um den Sechzehner zu verteidigen.

Gelbe Karte für Ivan Ordets (VfL Bochum)
Ordets bringt Essende rechts vom Sechzehner zum Fall und wird mit gelb verwarnt.

Der VfL versucht zu kontern und Miyoshi treibt den Ball nach vorne und im gegnerischen Halbfeld spielt er nach rechts zu Kwarteng. Der kommt aus rund 18 Metern zum Abschluss, der ist aber viel zu lasch geschossen und Labrović hält das Leder sicher fest.

Julian Schusters erste beiden Einwechselspieler sind Muslija und Röhl, der nach über zwei Monaten Verletzungspause zurückkehrt. Grifo und Gregoritsch verabschieden sich in den vorzeitigen Feierabend.

Tooor für Bayer Leverkusen, 1:2 durch Patrik Schick
Union ist aufgerückt und Leverkusen nutzt das aus! Wirtz schlägt aus dem halbrechten Raum eine scharfe Flanke ins Zentrum. Schick schleicht sich hinter seinem Gegenspieler in Richtung Ball und bringt ihn per Brust aus kürzester Distanz im Tor unter.

Wechsel auf beiden Seiten. Hoeneß bringt Ex-Bremer Woltemade und Hendriks für Rieder und Chabot. Werner ersetzt Bittencourt durch Stage.

Silva findet direkt aus dem Zentrum heraus Openda in der VfL-Box. Aus wenigen Metern bleibt der Stürmer eiskalt und netzt ein. Zuvor stand der Belgier aber klar im Abseits. So bleibt es beim 4:0. Es läuft alles gegen RB.

Bayers Offensivspiel ist durch die Einwechslung von Wirtz und Palacios flexibler geworden, mit dem Tempo der Gäste kann Union Berlin aber weiterhin gut mithalten.

Auf beiden Seiten wird gewechselt. Rose brint Silva für Šeško, während Hasenhüttl den bereits verwarnten Fischer durch Gerhardt ersetzt.

Augsburg schnuppert hier am zweiten Treffer und die Fuggerstädter sind deutlich näher an einem Tor als die Gäste. Von den Bochumern kommt offensiv viel zu wenig und strahlen bisher keinerlei Torgefahr aus.

Gelbe Karte für Nicolas Höfler (SC Freiburg)
Der Routinier kommt unweit der Mittellinie zu spät gegen Reitz. Als erster Freiburger bekommt er eine Gelbe Karte aufgebrummt.

Atubolu passt auf! Nach einer scharfen Flanke Scallys vom linken Flügel rückt Freiburgs Schlussmann rechtzeitig vor, um den Ball vor dem lauernden Kleindienst aus der Luft zu pflücken. Mit dem Nationalspieler haben Lienhart und Co. zunehmend Probleme.

Der letzte Leipziger Torschuss war in der 25. Spielminute, als Benjamin Šeško die Kugel auf Grabara nickte. Seitdem kommt gar nichts mehr auf das Tor des VfL.

Gelbe Karte für Maximilian Wittek (VfL Bochum)
Für ein Foul an Wolf sieht Wittek gelb.

Rieder steckt über halblinks für Demirović durch, der Zetterer umkurvt. Aus ganz spitzem Winkel von links findet er in der Mitte keinen Abnehmer. Zuvor stand er aber ohnehin im Abseits.

Gelbe Karte für Christopher Trimmel (1. FC Union Berlin)
Wieder wird Wirtz gefoult, wieder gibt es die Gelbe Karte! Trimmel weiß sich an der linken Außenbahn nur noch mit einem kräftigen Trikotziehen zu helfen und beschwert sich danach beim Schiedsrichter über den Pfiff.

Der Ball ist drin, aber der Treffer zählt nicht! Eine Wolf-Ecke von rechts kommt scharf in den Fünfer. Essende kommt zum Kopfball, doch Drewes kratzt den Ball von der Linie. Claude-Maurice kommt aus kurzer Distanz zum Nachschuss, trifft den Pfosten und Bauer bekommt die Kugel mit dem Kopf schließlich über die Line. Allerdings stand Claude-Maurice bei der Entstehung im Abseits.

Erneut geht einem Gegentreffer ein krasser individueller Fehler der Roten Bullen voraus. Das hat teilweise wenig mit Bundesliga zu tun, was die RB-Spieler heute zeigen. Nun kann es nur noch um Verwaltung gehen, damit die Niederlage nicht noch krasser wird.

Die Fohlen glauben noch an ihre Chance, spielen nach dem dritten Gegentor weiterhin konsequent nach vorne. In der Vorsaison war es der Sport-Club, der in dieser Paarung nach einem 1:3-Rückstand noch einen Zähler holte.

Chabot räumt mit Karazor seinen eigenen Mitspieler ab. Für ihn wird es jedoch weitergehen.

Zwischen den beiden Treffern hat Gerardo Seoane eine Doppelwechsel vorgenommen. Ngoumou und Lainer haben Hack und Vorbereiter Ullrich ersetzt.

Wolf spielt den Ball halbrechts vor der Box zu Onyeka. Losilla grätscht in ihn herein und fordert Elfmeter. Losilla trifft aber klar den Ball und Oyeka hebt nur ab!

Gelbe Karte für Leopold Querfeld (1. FC Union Berlin)
Die Gäste erkennen einen Umschaltmoment und binden Wirtz mit ein. Gleich drei Köpenicker verfolgen den eingewechselten Spielmacher, Querfeld zieht letztlich zu sehr am Trikot des Nationalspielers.

Tooor für VfL Wolfsburg, 0:4 durch Joakim Mæhle
Der Däne macht den Deckel drauf! Geertruida verliert abermals im Aufbau als letzter Mann den Ball, was Leipzig zunächst noch zur Ecke verteidigt bekommt. Den folgenden Eckstoß schlägt Arnold auf den Kopf von Koulierakis. Der touchiert den Ball leicht weiter, sodass Mæhle aus wenigen Metern aus dem Zentrum zum 4:0 einnicken kann. Gulácsi ist machtlos.

Christoph Baumgartner geht im Zweikampf mit Arnold im VfL-Strafraum zu Boden, weil er vom Kapitän der Wölfe im Gesicht getroffen wird. Das tut zwar weh, gibt aber keinen Elfmeter.

Bei Leverkusen passt im letzten Drittel seit einigen Minuten nicht viel zusammen. Schick lässt sich nun immer wieder tief fallen, um Ballkontakte zu sammeln.

Mit Ausnahme der Vagnoman-Chance haben die Weserstädter sich nach der Halbzeit ein Übergewicht erspielt. Was fehlt, ist eigentlich nur noch das Führungstor.

Tooor für SC Freiburg, 3:1 durch Lucas Höler
Nach wenigen Momenten stellt Freiburg den alten Abstand wieder her! Gregoritsch taucht mittig vor der letzten gegnerischen Linie auf und bedient Höler mit einem feinen Steilanspiel auf die linke Sechzehnerseite. Der Angreifer überwindet Keeper Nicolas mit einem Beinschuss.

Antonio Nusa übernimmt das Tempo bei RB und geht mutig auf der linken Seite voran. Viel kommt bei seinen Bemühungen zwar noch nicht heraus, dennoch sorgt das für einen leichten Aufschwung bei den Sachsen.

Wolf chippt den Ball rechts im Strafraum an den zweiten Pfosten. Dort steigt der eben eingewechselte Essende hoch, köpft aber am Kasten vorbei. Der Treffer hätte allerdings ohnehin nicht gezählt, da der Angreifer im Abseits stand.

Tooor für Bor. Mönchengladbach, 2:1 durch Tim Kleindienst
Mönchengladbach meldet sich zurück! Nach einer Verlagerung auf den linken Flügel flankt Ulrich an die halbrechte Fünferkante. Kleindienst hat sich in Lienharts Rücken davongestohlen und nickt aus vier Metern in die linke Ecke ein.

Der Spielfluss leidet aktuell unter vielen Fehlpässen und kleineren Fouls auf beiden Seiten. Union spielt das in die Karten, denn so kommt Bayer nur schwer in den Rhythmus.

Die Gäste erarbeiten sich durch Ridle Baku und Fischer auf dem rechten Flügel nach einer Umschaltaktion den nächsten Eckstoß. Die Wolfsburger spielen den Vorsprung aktuell locker runter.

Aus dem linken Halbfeld gibt Schmid an den langen Pfosten. Der womöglich aus dem Abseits startende Ducksch lässt für Weiser durch, der wiederum überrascht aus wenigen Metern weit links vorbei köpft. Eine gute Möglichkeit für den SVW.

Im Anschluss schlägt Nusa das Leder vor das Tor. Allerdings können die Gäste direkt klären.

Onyeka treibt den Ball nach vorne und nimmt Koudossou auf der linken Seite mit. Der findet aber keinen freien Mitspieler und passt die Kugel wieder zurück in die eigenen Reihen.

Gregoritsch beinahe mit dem 3:0! Am Ende einer Umschaltsituation flankt Höler von der rechten Strafraumlinie butterweich auf den Elfmeterpunkt. Der unbedrängte Gregoritsch nickt gegen Nicolas' Laufrichtung in Richtung rechter Ecke. Der Ball fliegt knapp über die Latte.

Gelbe Karte für Kilian Fischer (VfL Wolfsburg)
Der VfL-Verteidiger reißt Nusa links am eigenen Strafraum zu Boden. Auch hier ist Gelb zwingend.

Weiterhin rennen die Roten Bullen dem 0:3 hinterher. Ein richtiges Aufbäumen ist derzeit nicht zu erkennen.

Gelbe Karte für Angelo Stiller (VfB Stuttgart)
Stiller steigt Bittencourt auf den Fuß. Er sieht Gelb.

Der Eckstoß für Union bleibt ungefährlich und zeitgleich bereitet Leverkusen einen Doppelwechsel vor!

Doekhi sucht mit einem hohen Ball Skarke im Sturmzentrum, doch der Berliner ist bei Tah und Tapsoba gut aufgehoben. Im zweiten Anlauf holen die Hausherren aber zumindest einen Eckball heraus!

Wolf bringt einen Eckball von links direkt aufs Tor, doch Drewes klärt mit der Faust zur nächsten Ecke. Diese wird erneut von Wolf getreten, dieses Mal aber flach und am Ende gibt es Abstoß für den VfL.

Die Fohlen erhöhten das Risiko, rücken in Ballbesitz mit vielen Spielern nach. Die Partie nimmt an Fahrt; hier scheint das letzte Tor noch nicht gefallen zu sein.

Den darauffolgenden Standard aus halbrechten 20 Metern tritt Arnold mit seinem Linken direkt in die Mauer. Auch im Nachschuss hat Arnold kein Glück. Baumgartner bereinigt die Aktion mit seiner Brust und nicht mit dem Arm, was auch der VAR nach einem Check bestätigt. Sonst hätte es Strafstoß für den VfL gegeben.

Jetzt hat Vagnoman die Großchance! Der ehemaliger Hamburger ist Adressat einen flachen Zuspiels über die halbrechte Angriffsspur in die Spitze. Noch leicht bedrängt von Köhn, schiebt er den Ball aus 13 Metern von rechts am langen Eck vorbei.

Bayer scheint sich Union aktuell ein Stück weit zurecht zu legen. Die Köpenicker können kaum für Entlastung sorgen, immer wieder landet das Leder in den Reihen der Gäste.

Bisher fehlt der Partie noch das Feuer und beide Mannschaften verlieren schnell den Ball. Bochum muss immer wieder zum langen hohen Pass zurückgreifen, der kommt aber nur selten an.

Gelbe Karte für Robin Hack (Bor. Mönchengladbach)
Hack reißt Höler während eines Laufduells zu Boden. Schiedsrichter Robert Hartmann ahndet das Vergehen mit der ersten Gelben Karte der Partie.

Kübler gegen Nicolas! Freiburgs Mann mit der 17 auf dem Rücken feuert den Ball aus mittigen 21 Metern mit dem rechten Spann auf die halblinke Ecke. Nicolas verschätzt sich leicht und sichert den Ball erst im Nachfassen.

Gelbe Karte für Arthur Vermeeren (RB Leipzig)
Der Belgier muss als vorletzter Mann gegen Tomás zum taktischen Foul greifen, da Tiago Tomás sonst durchgewesen wäre. Da der Portugiese jedoch leicht nach außen zieht und Seiwald im Zentrum noch dabei ist, belässt es Petersen bei Gelb.

Die Leipziger werden etwas besser und suchen die Wege in die Box des VfL. So richtig zwingend wird es jedoch weiterhin nicht. Wolfsburg sollte dennoch gewarnt sein.

Erneut die Gastgeber. Diesmal ist es Veljković, der einen Ducksch-Standard von rechts über Nübels Gehäuse nickt.

Mönchengladbach will die schnelle Antwort! Pléa nimmt aus zentralen 18 Metern mit dem linken Innenrist Maß, zirkelt den Ball aber über das linke Kreuzeck.

Rexhbeçaj flankt von links vor den Fünfer und sucht Tietz. Bernardo gewinnt aber das Luftduell und klärt den Ball per Kopf aus der Gefahrenzone.

Denis Vavro setzt seitlich links am eigenen Strafraum gegen Openda zu einer hervorragenden und sauberen Grätsche an. Die war wichtig, denn sonst wäre der Belgien auf und davon gewesen.

Schick kommt zum Anschluss! Leverkusen bleibt nach eigenem Freistoß im Ballbesitz und schlägt das Leder erneut ins Zentrum. Schick kann es per Brust annehmen und schließt aus halblinker Position ab! Gleich mehrere Berliner fälschen im Weg stehend ab und Rønnow begräbt das Spielgerät letztlich unter sich.

Ducksch zieht aus dem rechten Halbfeld einen Freistoß auf den kurzen Pfosten. Bittencourt drückt die Murmel per Kopf aus 13 Metern aber drüber.

Baumgartner wird mit einem hohen Ball aus dem Mittelfeld gesucht, jedoch trifft der Mittelfeldmann Mæhle mit dem Arm am Hals. Petersen entscheidet auf Freistoß und ermahnt den Leipziger nochmals. Der Österreicher ist nämlich bereits verwarnt.

Tooor für SC Freiburg, 2:0 durch Ritsu Dōan
Freiburg legt kurz nach dem Seitenwechsel das zweite Tor nach! Gegen eine ungeordnete Gästeabwehr kann Höler nach einem Dribbling Dōans zunächst aus mittigen 14 Metern mit links abziehen, bleibt aber an Scally hängen. Dōan kommt an den Ball und macht es besser: Aus halblinken zwölf Metern vollendet der Japaner unten rechts.

Ohne personelle Veränderungen geht es weiter.

Der VfL startet wieder sehr aktiv und motivert. Arnolds Freistoßhereingabe von Rechtsaußen landet jedoch direkt in den Armen von Péter Gulácsi.

Weder Julian Schuster noch Gerardo Seoane haben in der Pause personelle Änderungen vorgenommen.

In Berlin geht es ohne Wechsel weiter mit Durchgang zwei!

Die zweite Hälfte beginnt! Bei Bochum kommt Bernardo für Oermann.

Weiter geht es in Sachsen! Bei RB wechselt Marco Rose einmal und ersetzt den schwachen Haïdara durch Vermeeren. Der VfL spielt unverändert weiter.

Weiter geht's mit den zweiten 45 Minuten im Europa-Park-Stadion! Gegen die formstarken Fohlen ist den Breisgauern bei phasenweise fehlerhaftem Rückzugsverhalten im Vorwärtsgang wenig eingefallen, doch eine gelungene Offensivaktion reicht aus, um sich auf der Siegesstraße zu befinden. Bringt der Sport-Club den ersten Dreier seit Mitte Oktober ins Ziel oder kommt Mönchengladbach nach der Pause zurück?

Halbzeitfazit:
Pause in Bremen, zwischen Werder und Stuttgart steht es 1:1. Dabei erwischten die Grün-Weißen einen Blitzstart: Njinmah verwertete eine traumhafte Ducksch-Flanke sehenswert per Kopf (6.). Anschließend waren die Gäste um eine Antwort bemüht, kamen aber nicht so richtig durch. Das änderte sich jedoch bald, als Demirović eine hohe Hereingabe von Mittelstädt aus kurzer Distanz zum Ausgleich ins Netz drückte (20.). In einer Partie, die sich immer mal wieder Auszeit nimmt, sorgte Njinmah für den nächste Aufreger, als er zunächst einen Elfmeter herausholte, der dann aber zu Recht zurückgenommen wurde (31.). Der 24-Jährige traf kurz vor der Halbzeit zudem den Pfosten (45+4). Insgesamt sehen wir ein Match, in dem es noch Luft nach oben gibt, in dem der SVW aber auch etwas besser drin ist. Bis gleich!

Halbzeitfazit:
Union Berlin und Bayer Leverkusen verabschieden sich mit einem 1:1 in die Kabine! Der Doublesieger erwischte einen Blitzstart, die Köpenicker waren da gedanklich wohl noch nicht auf dem Platz: Tah leitete den Angriff mit einem weiten Ball ein, Álex Grimaldo legte quer auf Frimpong und der verwandelte sicher (2.). Bei den defensiv sonst so starken Gastgebern zeigte der frühe Rückstand in der ersten Viertelstunde Wirkung, danach wurde Union immer mutiger und bestrafte damit die Leverkusener Passivität. Hollerbach wurde nicht attackiert und legte auf für Jeong (29.). Danach wurde Bayer wieder besser, doch die Gastgeber stehen defensiv nun sicher und lassen nichts mehr zu!

Njinmah an den Pfosten! Der Angreifer zirkelt die Pille aus 17 Metern von links mustergültig aufs lange Eck. Nübel streckt sich, hat aber großes Glück, dass hinter ihm nur der Pfosten erzittert.

Halbzeitfazit:
Nun ist Pause in Leipzig und es ertönen lautstarke Pfiffe von den Rängen. Eiskalte Wolfsburger führen nach 45 Minuten mit 3:0 gegen RB Leipzig. Effizient, eiskalt und abgeklärt - so kann man die Leistung der Gäste bis dato beschreiben gegen völlig enttäuschende Hausherren. Durch den Wolfsburger Doppelschlag in der vierten und fünften Minute durch Amoura und Tomás konnten die Niedersachsen befreit aufspielen, wodurch die Roten Bullen überhaupt nicht wussten, wie ihnen geschah. Dazu fiel nach 16 Minuten auch noch das 0:3 durch Doppelpacker Amoura. In der Folge versuchte Leipzig, irgendwie ins Spiel zu kommen, jedoch offenbarten sich die Probleme bei den Sachsen. Vor allem war überhaupt keine Spielidee zu erkennen. Die Wölfe waren dem 4:0 eher näher, als Leipzig dem Anschlusstreffer. Nun muss Marco Rose eine passende Ansprache finden, damit hier kein Debakel droht.

Halbzeitfazit:
Zur Pause führt der FC Augsburg mit 1:0 gegen den VfL Bochum. Der FCA hat von Beginn an mehr Anteile am Spiel, kamen aber nur selten zum Abschluss. Von den Bochumern kam über 45 Minuten offensiv kaum etwas, doch dafür waren sie stabil in der Defensive. Vieles spielte sich im Mittelfeld ab, doch ab der 30. Minute wurden die Fuggerstädter immer stärker und gingen durch einen Elfmeter in Führung. Insgesamt war es jedoch eine Hälfte auf Augenhöhe und der Club aus dem Ruhrpott hat noch viel Zeit um den Rückstand aufzuholen.

Halbzeitfazit:
Der SC Freiburg führt zur Pause des Bundesligaheimspiels gegen Borussia Mönchengladbach mit 1:0. Die zunächst zielstrebigeren Fohlen kamen durch Pléa, der von der Strafraumkante knapp neben das Tor schoss, zur ersten Möglichkeit (8.). In der Folge wurde der Sport-Club schnell bestimmend, zeigte bei klaren Ballbesitzvorteilen eine hohe Präsenz in der gegnerischen Hälfte. Über nur im Ansatz gefährliche Flanken in den Sechzehner kam er aber zunächst nicht hinaus; in der ersten halben Stunde flog kein Ball auf den Mönchengladbacher Kasten. Die in erster Linie durch Umschaltsituationen vorne auftauchende Seoane-Auswahl verzeichnete erneut durch Pléa, der diesmal aus leicht spitzem Winkel den rechten Pfosten knapp verfehlte, eine weitere Chance (36.). Es waren aber die Breisgauer, die spät jubeln durften: Höler staubte nach Nicolas’ Parade gegen Gregoritsch erfolgreich ab (41.). Bis gleich!

Vagnoman setzt Karazor in Szene, der im gegnerischen Sechzehnmeterraum zu Fall kommt. Ein Elfmeter war das allerdings nicht.

Es werden 120 Sekunden in dieser kurzweiligen und überraschend verlaufenden ersten Halbzeit nachgespielt.

Kurz vor der Pause passiert auf dem Platz nicht mehr allzu viel. Daschner verlagert das Spiel von der linken Seite und findet mit seinem hohen Pass Passlack halbrechts vor der Box. Sein Flachschuss ist aber harmlos und geht rechts vorbei.

Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 2
Der Nachschlag in Durchgang eins soll 120 Sekunden betragen.

Eggestein aus der zweiten Reihe! Der Mittelfeldmann steht auf halblinks am Ende einer schnellen, weil direkten Kombination. Er visiert aus 20 Metern mit dem rechten Innenrist die kurze Ecke an. Nicolas entschärft den Versuch souverän.

Bis zur Pause sind es nur noch wenige Minuten. Vieles deutet auf ein Remis hin.

Durch Hölers erstes Saisontor zieht der Sport-Club nicht nur an den Fohlen vorbei, sondern rückt auch auf den fünften Tabellenplatz vorbei. Dortmund könnte die Reihenfolge am Vorabend mit einem Punktgewinn gegen die Bayern wieder ändern.

Die Eisernen sorgen über einen Angriff auf der rechten Seite für Entlastung, doch Skarke wird von Tapsoba abgedrängt und setzt seine Flanke ins Toraus.

Die Unruhe im Stadion wird immer größer, auch wenn das der verunsicherten Leipziger Mannschaft nicht helfen wird. Immer wieder suchen die Gastgeber den Weg nach hinten, was den Fans nicht gefällt.

Die Intensität hat nun zugenommen und der FCA wirkt seit dem Treffer deutlich giftiger als zuvor. Bochum versucht dagegenzuhalten, wirken aber keineswegs geschockt.

Der erste Durchgang nähert sich der Halbzeitpause und weiterhin haben die Gäste aus Niedersachsen alles im Griff. Somit geht das 3:0 auch völlig in Ordnung gegen weiterhin planlos agierende Hausherren.

Tooor für SC Freiburg, 1:0 durch Lucas Höler
Freiburg geht mit seiner ersten Chance in Führung! Nach einem langen Schlag Lienharts in das offensive Zentrum behauptet Gregoritsch den Ball gegen Friedrich und schießt aus 15 Metern auf die halbrechte Ecke. Nicolas taucht ab, kann aber nur nach vorne abklatschen lassen. Höler schaltet am schnellsten und vollendet grätschend aus acht Metern in die rechte Ecke.

Die nächste Ecke, wieder für Werder, wieder von rechts: Schmid steht elf Meter vor dem Tor nach Duckschs Hereingabe eigentlich gut, entscheidet sich aber gegen die Direktabnahme - und damit gegen die Möglichkeit auf einen Treffer.

Wenn die Wölfe das Tempo anziehen, bekommen die Gastgeber keinerlei Zugriff auf den VfL. Das ist erschreckend anzusehen, wie schwach sich Leipzig defensiv bisher verkauft.

Alle Spieler des Doublesiegers stehen nun in der Hälfte der Köpenicker, doch Union Berlin macht es defensiv gewohnt gut: Mit nur zehn Gegentoren stellen die Gastgeber immerhin die zweitbeste Abwehr der Liga!

Der Ex-Nationalspieler kehrt zurück auf das Feld, läuft aber noch nicht wieder rund.

Wieder kontert Wolfsburg! Diesmal wird Amoura auf der linken Seite geschickt. Sein Schuss aus halblinken 17 Metern kann Gulácsi zur Seite abwehren. Auch der zweite Ball ist Grün-Weiß. Jedoch kann Baku aus 12 Metern keinen sauberen Schuss abgeben. Nun packt der Keeper sicher zu.

Tooor für FC Augsburg, 1:0 durch Phillip Tietz
Tietz bringt den FCA in Führung! Der Stürmer verzögert beim Anlauf kurz und versenkt die Kugel flach unten links. Drewes hat sich für die andere Ecke entschieden.

Ginter hat sich auf den Rasen gesetzt, scheint Schmerzen linken Oberschenkel zu haben. Der Ex-Mönchengladbacher muss auf dem Rasen behandelt werden.

Elfmeter für Augsburg! Hofmann trifft Claude-Maurice bei einem Klärungsversuch klar am Schienbein und der Schiedsrichter zeigt zu Recht auf den Punkt.

Baku hat die Riesenchance auf das 4:0! Wimmer kann im Zentrum viele Meter machen und steckt den Ball auf halbrechts zu Ridle Baku. Der sticht in die Box und scheitert mit seinem Schuss aus acht Metern auf das lange Eck an Gulácsi. Eine tolle Parade des Ungarn!

...am Ende des ruhenden Balles landet das Rund in den Armen von Nübel.

Leverkusen scheint nach dem Ausgleich nun wieder zielstrebiger zu werden, im Passspiel haben Xhaka & Co. das Tempo definitiv wieder erhöht und Union muss wieder schneller verschieben, um keine Lücken zu reißen.

Über rechts holt Ducksch eine Ecke heraus...

Wieder kann der VfL über Rechtsaußen in die Offensive kommen. Dárdai schickt Amoura die Linie entlang. Jedoch kann der Doppeltorschütze keinen Abnehmer mit seinem Flankenball finden.

Nach einem Augsburger Angriff machen die Bochumer das Spiel schnell und die Kugel landet habrechts vor dem Sechzehner bei Passlack, der sofort abzieht. Bauer fälscht den Schuss zu Ecke ab, die bringt aber keine Gefahr.

Pléa mit der Großchance zum 0:1! Infolge einer hohen Verlagerung Scallys in die halblinke Spur dringt der Franzose in den Strafraum ein, legt den Ball links Ginter vorbei und schießt aus gut zwölf Metern in Richtung flacher rechter Ecke. Die verfehlt er hauchdünn.

Den Roten Bullen fällt nicht viel ein. Immer wieder müssen die Sachsen die Angriffsbemühungen abbrechen, da in der Offensive viel zu wenig Bewegung ist. So ertönen weiterhin vereinzelte Pfiffe von den Rängen.

Das Seoane-Team kommt im Aufbau einigermaßen ballsicher daher, findet gegen eine geordnete Freiburger Defensive aber nur selten Wege in die Spitze. Das 0:0 geht zu diesem Zeitpunkt völlig in Ordnung.

Nur wenig später hat Führich eine gute Gelegenheit! Nach kurzem Gewusel im Bremer Strafraum scheitert er mit einem Linksschuss aus 14 Metern am schnell abtauchenden Zetterer.

Die Passivität des Meisters wird damit bestraft! Der Großteil des Treffers geht dabei auf die Kappe von Hollerbach, der zu einem unwiderstehlichen Solo angesetzt hatte. Bayers Abwehr sah dabei gar nicht gut aus - das Spiel ist wieder offen!

Der FCS hat derzeit die Kontrolle und versucht es mit langen hohen Bällen auf die Flügel. Bochum ist aber aufmerksam und lässt kaum etwas zu.

Kurz schaut sich der Unparteiische die Szene in der Review Area an, dann steht fest: Osmers nimmt den Strafstoß zurück! Und die Entscheidung geht in Ordnung, Njinmah hebt in der Aktion nur zu dankbar ab.

Die Verletztenmisere bei den Sachsen geht wohl weiter. Lukeba verletzt sich im Zweikampf mit Tiago Tomás am Oberschenkel und muss direkt ausgewechselt werden. Nicolas Seiwald rückt dafür in die Partie.

Die Fohlen haben in der Bundesliga übrigens seit mehr als 22 Jahren nicht mehr gewonnen. Im Unterhaus gelang dies im Dezember 2007 (3:1). In der Vorsaison trennten sich die Klubs hier mit einem 3:3-Unentschieden.

Rexhbeçaj kann sich auf der linken Außenbahn durchsetzen und dringt in den Strafraum ein. Seinen Abschluss vermasselt er aber ordentlich und schießt deutlich am Ziel vorbei.

Es ertönen nach einem vielversprechenden, aber glücklosen RB-Angriff die ersten Pfiffe von den Rängen. Openda hat den vielen Freiraum vor der Box nicht genutzt und den Pass zu Šeško im Sechzehner nicht ans Ziel gebracht.

Tooor für 1. FC Union Berlin, 1:1 durch Woo-yeong Jeong
Was für eine Vorarbeit von Hollerbach! Der Stürmer wird von keinem Gegenspieler gestört, läuft an mehreren Leverkusenern vorbei wie an Slalomstangen und zieht in den Strafraum ein. Von links spielt er das Leder quer in den Fünfmeterraum, wo Jeong von Hincapié komplett alleingelassen wird. Mit rechts setzt der Südkoreaner das Spielgerät an den rechten Innenpfosten!

Elfmeter für Bremen! Njinmah zieht über links an Chabot vorbei in die Box. Im folgenden Zweikampf geht der Torschütze gegen den Ex-Kölner zu Boden. Schiri Osmers zeigt sofort auf den Punkt.

Seit dem Treffer zum 3:0 schafft es der VfL nun auch mal wieder, für Ballbesitz zu sorgen. Richtig druckvoll wird das nach vorne aber nicht bei den Wölfen.

Bittencourt legt eine Hereingabe von links ans kurze Fünfmeterraumeck klasse für Ducksch ab. Dessen Direktabnahme wird zur Ecke geblockt. Diese mündet in einem Offensivfoul.

Nach einer Heimecke schaltet Mönchengladbach schnell um und kommt im offensiven Drittel zu einer Gleichzahlsituation. Honorat verpasst in der halbrechten Spur aber den richtigen Moment für einen Pass nach innen. Letztlich lässt sich der Franzose abdrängen.

Gelbe Karte für Tom Rothe (1. FC Union Berlin)
Rothe steigt Arthur Augusto an der rechten Außenlinie mit der offenen Sohle auf den Knöchel. Der Berliner Neuzugang hat sich die Gelbe Karte mehr als verdient!

Gelbe Karte für Marius Wolf (FC Augsburg)
Rechts von der gegnerischen Box wird Wolf zu Boden gebracht und fordert einen Freistoß. Die Pfeife von Tobias Reichel bleibt aber stumm und stattdessen sieht Wolf gelb wegen Meckerns.

Claude-Maurice passt vom rechten Sechzehnereck an die Grundlinie zu Wolf. Der legt die Kugel wieder zurück zu Claude-Maurice, sein Schuss aus rund 17 Metern wird aber geblockt.

Insgesamt sehen wir eine intensive, wenngleich chancenarme Partie. Bisher fällt sie vor allem durch sehenswerte Assists und große Effizienz auf beiden Seiten auf.

Bayer überlässt den Gastgebern immer mehr den Ball, doch den Köpenickern merkt man an, dass sie seit mittlerweile 300 Minuten keinen Treffer mehr erzielt haben. Offensiv fehlen die Ideen trotz vieler neuer Spieler in der Startelf!

... Gregoritsch probiert es mit dem linken Fuß direkt. Der Schuss des Österreichers ist aber zu niedrig angesetzt und bleibt in der weißen Mauer hängen.

Gelbe Karte für Christoph Baumgartner (RB Leipzig)
Der Österreicher zieht gegen Tiago Tomás das taktische Foul im Mittelkreis, ehe dieser wieder auf und davon ist.

Nicht nur wegen der unzureichenden Abwehrarbeit haben sich die Hausherren diesen Ausgleich zuzuschreiben. Auch ihre zunehmende Passivität hat dazu geführt, dass Stuttgart zurückkommen konnte.

Nach Weigls Foul an Dōan bekommt Freiburg einen Freistoß in bester Lage zugesprochen. Das dürfte auf halbrechts gut 21 Meter sein...

Keine Mannschaft kann sich bislang durchsetzen und vieles spielt sich im Mittelfeld. Doch dann bringt Wolf einen Freistoß aus dem Mittelfeld vor den Fünfer, wo die Kugel links bei Claude-Maurice landet. Der trifft den Ball aus der Luft aber nicht sauber und jagt das Leder über das Gehäuse, doch der Treffer hätte ohnehin nicht gezählt, weil auf Abseits entschieden wird.

Kampls Freistoßflanke aus dem rechten Mittelfeld findet erneut perfekt auf den Kopf von Benjamin Šeško. Dessen Kopfball vom Elfmeterpunkt landet jedoch genau in den Armen von VfL-Schlussmann Grabara.

Union nimmt mittlerweile aktiver am Spiel teil, tut sich im Passspiel nahe des Leverkusener Sechzehners aber weiterhin schwer. Zudem bleibt Bayer in den Zweikämpfen stabil und zieht auch clevere Fouls.

Da war mehr drin! Nachdem sich der Gast durch viele präzise Anspiel aus dem Angriffspressing des SCF befreit hat, spielt Scally aus dem rechten Mittelfeld in das Zentrum. Kleindienst will den durchstartenden Hack auf den Weg in Richtung Atubolu schicken, doch das Anspiel ist viel zu steil.

Die Wölfe setzen derweil immer wieder auf Tempogegenstöße und lauern auf Ballverluste von RB.

Dass die Sachsen seit 12 Ligapartien hier ungeschlagen sind und in dieser Saison erst einen Gegentreffer zuhause schlucken mussten, ist bei der aktuellen Darbietung kaum vorstellbar. Leipzig sucht weiterhin nach den zwingenden Aktionen.

Die Bochumer sind nun besser im Spiel als zuvor und haben sich in der Hälfte der Gastgeber festgesetzt. Die Augsburger Defensive steht aber kompakt und der VfL kann die Abwehrkette nicht überwinden.

Gelbe Karte für Robert Andrich (Bayer Leverkusen)
Hollerbach nimmt mit Ball am Fuß Geschwindigkeit auf, wird von der Seite von Andrich umgerissen und kommt dadurch zu Fall. Der Mittelfeldmann der Leverkusener sieht die erste Verwarnung der Partie.

Hack treibt den Ball nach einem weiten Abwurf Nicolas' über den linken Flügel temporeich nach vorne. Auf Höhe der Strafraumkante will er Kleindienst mit einer Flanke bedienen. Die erwischt den Nationalspieler aber im Rücken. Letztlich klärt Eggestein problemlos.

Tooor für VfB Stuttgart, 1:1 durch Ermedin Demirović
Plötzlich der Ausgleich! Da hilft der SVW aber auch mit: Nach flachem Steilpass über die rechte Abwehrseite hat Mittelstädt viel Zeit zum Flanken. Seine Hereingabe auf den langen Pfosten verwandelt Demirović aus kurzer Distanz artistisch mit dem hohen Bein. Zetterer landet im eigenen Netz - die Flanke kann er bei besserem Stellungsspiel eventuell auch abfangen.

Kampl findet mit einer Flanke aus dem Mittelfeld Šeško in der Box. Der Stürmer legt die Kugel mit dem Rücken zum Tor stehend per Kopf zu Openda zurück. Von der Strafraumkante haut der Belgier das Leder wuchtig über den Kasten. Immerhin mal ein Angriff mit Abschluss von den Roten Bullen.

Andererseits geht auch bei Werder sehr wenig. Offensiv läuft seit dem 1:0 nichts mehr zusammen.

Aktuell gibt es kaum Szenen in den Strafräumen und das Tempo hat deutlich abgenommen! Der Doublesieger muss nach der frühen Führung natürlich nicht mehr zwingend liefern, hat vielleicht auch schon das anstehende Pokalspiel gegen die Bayern im Hinterkopf!

Leipzig rennt nach nicht mal 20 Minuten einem 0:3 hinterher und muss zwingend schauen, dass das hier nicht zu einem Debakel wird. Aktuell sieht man die Unsicherheit auf dem Rasen.

Die Elf vom Niederrhein kommt zwar formstark daher, hat auswärts aber nur eine ihrer bisherigen fünf Matches gewonnen. Dies gelang Ende August beim VfL Bochum (2:0).

Der Freistoß ist ungefährlich, doch Daschner kommt aus knapp 20 Metern zum Nachschuss. Sein Volleyschuss geht jedoch über die Latte und Labrović muss nicht eingreifen.

Gelbe Karte für Alexis Claude-Maurice (FC Augsburg)
Claude-Maurice stempelt Losilla im Mittelfeld und sieht dafür die erste Gelbe Karte der Partie.

Die Gäste sind nicht nur stark am Ball, sondern auch griffig im Zweikampf: Bayer hat in der Anfangsphase 61% der Zweikämpfe gewonnen, Union muss sich hier definitiv steigern!

Der frühe Rückstand ist ein Schock für den VfB. Zwar ist er um eine schnelle Antwort bemüht, diese bleibt aber erst mal aus.

Tooor für VfL Wolfsburg, 0:3 durch Mohamed Amoura
Der Wahnsinn geht weiter! Wieder verlieren die Hausherren den Ball im Spielaufbau und Wolfsburg bleibt eiskalt. Über die rechte Seite bringt Dárdai die Kugel in die Box, wo Amoura völlig frei steht. Gegen Haïdara hat der Algerier keine Mühe, an diesem vorbeizuziehen. Aus spitzem Winkel von rechts hämmert der Angreifer auf das Tor und bekommt den Ball durch die Hosenträger von Gulácsi. Da sieht der Keeper nicht gut aus. Aber auch seine Vorderleute machen es kaum besser.

Dōans hohe Hereingabe aus der halbrechten Spur landet bei Gregoritsch. Der Österreicher hat zwar das bessere Timing als Bewacher Friedrich, köpft aus gut sieben Metern aber im hohen Bogen über das Mönchengladbacher Gehäuse.

Onyeka will mit einem Steckpass halblinks Rexhbeçaj im Strafraum bedienen. Sein Pass ist aber zu steil und Drewes nimmt den Ball auf.

Über den Ballbesitz versucht Leipzig ins Spiel zu gelangen. Wolfsburg wartet derweil ab und lässt die Gastgeber kommen. Richtig Druck üben diese allerdings noch nicht aus.

Erneut wird Frimpong mit einem tiefen Ball geschickt, doch Vogt macht seinen Nachteil beim Tempo durch gutes Stellungsspiel wett und läuft den Leverkusener an der Grundlinie ab.

Der VfL ist in jeder Aktion den Tick schneller und geht so aus fast jedem Zweikampf als Sieger hervor. Die Sachsen müssen Lösungen finden, um ins Spiel zu kommen.

Heimkapitän Günter flankt einen Freistoß von der linken Außenbahn mit viel Effet auf den Elfmeterpunkt. Kübler erreicht den Ball mit der Stirn, nickt wegen Rücklage aber weit drüber, sodass BMG-Schlussmann Nicolas nicht eingreifen muss.

Jetzt taucht auch der Gast aus dem Schwabenland erstmals offensiv auf. Führich dringt über links in den Sechzehner ein. Dort wird er abgedrängt, die folgende Ecke ist völlig harmlos.

In der Anfangshase haben die Fuggerstädter etwas mehr vom Spiel, kommen aber noch nicht in Abschlusssituationen. Der VfL hält bislang gut dagegen.

Knifflig: In der Entstehung des Treffers gab es bei Ballgewinn einen Zweikampf, in dessen Folge die Kugel womöglich im Toraus war. Ganz kann die Szene nicht aufgeklärt werden, die Bude zählt allerdings trotzdem.

Nach einem Henrichs-Einwurf auf der linken Seite geht Baumgartner im Strafraum der Wölfe zu Boden. Doch Petersen erkennt kein Foul von Wimmer. Auch im folgenden Angriff fordert RB einen Strafstoß, nachdem Šeško den Ball an die angelegte Hand von Koulierakis bugsiert. Auch hier lässt der Referee, zu Recht, weiterlaufen.

Zum ersten Mal setzen sich die Gastgeber im letzten Drittel fest und zwingen Leverkusen damit zu Defensivarbeit. Mehrmals fliegt das Spielgerät hoch in Bayers Strafraum, am Ende kommt Doekhi recht überrascht an den Ball und schließt nicht entschlossen ab.

Die Schuster-Auswahl bringt eine erste längere Ballbesitzphase auf den Rasen und hält den Gast in dessen Hälfte. Fast alles geht bei ihr in dieser Anfangsphase über den rechten Flügel.

Broschinski wird mit einem Steilpass über die linke Seite auf die Reise geschickt. Am linken Sechzehnereck zieht er leicht nach rechts und schießt flach ins lange Eck, sein Abschluss geht rund einen halben Meter am Pfosten vorbei. Allerdings hebt der Assistent die Fahne, da der Angreifer zuvor im Abseits stand.

Die Hausherren sind bemüht, hier mal irgendwie einen Fuß auf den Rasen zu bekommen. Das Leipziger Spiel ist geprägt von Nervosität und vielen Fehlern. Das sorgt auch für Unruhe auf den Rängen.

Die erste Chance gehört den Fohlen! Nach Reitz' Balleroberung gegen Höfler an der heimischen Sechzehnerkante kann Pléa aus zentralen 17 Metern mit dem rechten Innenrist unbedrängt schießen. Der Versuch des Franzosen rauscht gut einen halben Meter links am Ziel vorbei.

Nun heißt es erstmal Durchatmen bei Leipzig. Binnen weniger Sekunden stellen die Wölfe das Spiel hier völlig auf den Kopf und führen mit 2:0. Wie sieht die Reaktion der Rose-Elf nun aus?

Frimpong lässt Rothe mit einer Körpertäuschung an der rechten Außenlinie einfach stehen und flankt aus vollem Lauf scharf in den Strafraum. Schick hatte gelauert, doch Rønnow ist gut aus seinem Fünfmeterraum gerückt und sichert das Leder vor dem Stürmer.

Bero flankt links vom Sechzehner an den zweiten Pfosten, wo Hofmann per Kopf nach innen spielt. Sein Pass findet aber keinen Abnehmer und Augsburg klärt.

Tooor für Werder Bremen, 1:0 durch Justin Njinmah
Und dann schlägt Njinmah doch zu! Nach Ballgewinn auf der rechten Seite im Mittelfeld geht es schnell. Bittencourt schickt Ducksch, der sich auf den Flügel raustreiben lässt. Sofort schickt der Angreifer eine wunderbare Flanke mittig an den Fünfmeterraum. Dort schaltet Njinmah schneller als alle anderen - und nickt klasse unten links ein.

Union bekommt in den ersten Minuten einen Vorgeschmack auf die verbleibende Spieldauer: Bayer ist enorm ballsicher, findet von Beginn an gute Lösungen unter Druck und geht mit der ersten Möglichkeit eiskalt in Führung.

Honorat sucht Hack! Der Franzose dringt über rechts in den Sechzehner ein und will für den Ex-Bielefelder querlegen. Mit einer sauberen Grätsche verhindert Lienhart einen freien Abschluss Hacks aus bester Position.

Tooor für VfL Wolfsburg, 0:2 durch Tiago Tomás
Der Doppelschlag! Die Roten Bullen verlieren im Aufbau die Kugel und die Wölfe schalten blitzschnell um. Tiago Tomás versucht es daraufhin mit einem Schuss aus der zweiten Reihe und wird belohnt. Kampl fälscht den Schuss aus dem Zentrum mit dem Rücken so ab, dass Gulácsi keinerlei Chance hat, an den abgefälschten Ball zu kommen. Links unten schlägt der Ball ein. 2:0!

Claude-Maurice gehört der erste harmlose Abschluss des Spiels. Der Augsburger Stürmer versucht es mit einem Fernschuss aus rund 25 Metern. Sein Schuss geht aber klar links vorbei.

Honorat schlägt die Premierenecke von der linken Fahne in Richtung Elfmeterpunkt. Dort ist mit Dōan nur ein SCF-Akteur positioniert. Der Japaner befördert den Ball mit dem Kopf aus der Gefahrenzone.

Mit einem langen Schlag aus der eigenen Hälfte sucht Friedl den schnellen Njinmah. Nübel eilt jedoch aus seinem Kasten und klärt.

Tooor für VfL Wolfsburg, 0:1 durch Mohamed Amoura
Von wegen abwartend! Über die linke Seite kombinieren sich die Wölfe über Wimmer und Ridle Baku in die Box. Baku geht auf die Grundlinie und legt die Kugel von dort zurück, wo Amoura eher als Lukeba am Ball ist. Aus wenigen Metern erzielt der Stürmer das 1:0.

Die ersten Augenblicke in der Red Bull Arena könnten unter Abtasten abgelegt werden. Beide Teams spielen zunächst sehr abwartend.

Nach einer kurzen Ablage Dōans zieht Eggestein aus halbrechten 14 Metern mit rechts ab. Itakura ist vorgerückt und blockt den wuchtigen Versuch.

Tooor für Bayer Leverkusen, 0:1 durch Jeremie Frimpong
Leverkusen geht schnell in Führung! Ein langer Ball von Tah nimmt die komplette Defensive der Gastgeber auseinander und Álex Grimaldo legt auf Höhe der Strafraumgrenze quer auf den mitgelaufenen Frimpong. Der Niederländer lässt sich nicht bitten und versenkt mit rechts zum 1:0!

Der Ball rollt! Augsburg hat Anstoß.

Das Bällchen rollt.

Petersen eröffnet die Partie und die Gäste stoßen an. Gut Kick! Welche Mannschaft erwischt den besseren Start ins Spiel?

Leverkusen stößt an!

Freiburg gegen Mönchengladbach – auf geht's im Europa-Park-Stadion!

Die Mannschaften verlassen die Katakomben in Richtung Rasen.

Im Vergleich zur Niederlage gegen Stuttgart verändert Dieter Hecking seine Anfangsformation auf zwei Positionen. Anstelle von Holtmann und Sissoko starten Ordets und Daschner.

Schiedsrichter des heutigen Kräftemessens ist Harm Osmers. Der 39-jährige Hannoveraner pfeift in der laufenden Spielzeit zum sechsten Mal, leitete unter anderem das Stuttgarter Heimremis gegen die TSG 1899 Hoffenheim (1:1). An den Seitenlinien unterstützen ihn Dominik Schaal und Stefan Lupp sowie Lukas Benen als Vierter Offizieller. VAR ist Günter Perl, Holger Henschel sein Assistent.

Geleitet wird die Partie vom Stuttgarter Referee Martin Petersen. Für den 39 Jahre alten Unparteiischen ist es die fünfte Bundesligapartie in dieser Saison. Ihm assistieren Alexander Sather und Robert Wessel. Im Kölner Keller sitzt Markus Schmidt.

Auch die Gäste aus dem Rheinland rotieren, nachdem sie unter der Woche in der Königsklasse gefordert waren. Hrádecký nimmt wieder seinen Platz zwischen den Pfosten ein. Wirtz und Palacios dürfen sich zunächst eine Pause gönnen, ihre Plätze in der Startelf haben Aleix García und Arthur Augusto ergattert. Im Sturm ist Schick gesetzt, Boniface fällt weiterhin verletzungsbedingt aus. Der Tscheche absolviert heute sein 100. Bundesliga-Spiel für Bayer!

Und auch in der Bundesliga laufen sie ihrer Form aus der Vorsaison weiter hinterher. Zwar triumphierten sie am vergangenen Wochenende gegen Schlusslicht Bochum insgesamt verdient (2:0). Rang neun stellt die eigenen Ansprüche jedoch nicht unbedingt zufrieden, wenngleich der Abstand auf Gladbach nur einen Zähler beträgt. Schlappen wie gegen den FC Bayern München (0:4) und Eintracht Frankfurt (2:3) zeigen, dass gerade gegen starke Gegner noch Luft nach oben ist.

Union nimmt vor dem sechsten Heimspiel der Saison fünf personelle Wechsel vor: Skov, Haberer, Siebatcheu und Vertessen rotieren auf die Bank, zudem fällt Diogo Leite mit einer Knieverletzung aus. Die fünf neuen in der Startelf der Eisernen heißen Rothe, Jeong, Hollerbach, Skarke und Querfeld. Nach St. Paulis Sieg am Freitagabend hat Union mit nur neun Treffern nun offiziell die schlechteste Offensive der Liga - ob das reicht, um gegen den Doublesieger zu bestehen?

Letzte Saison rettete sich der VfL über die Relegation, doch in dieser Spielzeit sieht es schon jetzt danach aus, als ob der Ruhrpott-Club den Weg in die zweite Liga antreten muss. In Elf Spielen kassierte Bochum satte 32 Tore und holte erst zwei Punkte. Damit sind die Bochumer aktuell das Schlusslicht der Liga. Auch ein Trainerwechsel brachte bisher noch nicht den gewünschten Effekt. Dieter Hecking übernahm den Chefposten von Peter Zeidler, der in sieben Spielen nur einen Punkt holte. Bei seinem Debüt gelang Bochum ein 1:1 gegen Meister Bayer Leverkusen, in der vergangenen Woche unterlagen sie dem VfB Stuttgart mit 0:2. Eine Statistik wird den heutigen Gästen aber sicherlich Mut machen. Viermal reiste Bochum in die Fuggestadt und kehrte dreimal als Sieger zurück und spielte einmal Remis.

Auf der Gegenseite dürfte die Stimmung ungleich trüber sein. Der Vorjahres-Vizemeister kassierte unter der Woche in der Champions League einen saftigen Dämpfer. Beim serbischen Vertreter Roter Stern Belgrad setzte es trotz Führung eine Klatsche (1:5). Im neuen Königsklassenformat rangieren die Roten damit nur auf Platz 27 – aktuell würde dies das Aus bedeuten.

Bayer Leverkusen scheint das Formtief in der Bundesliga überwunden zu haben, denn nach drei Remis in Folge gegen Bremen, Stuttgart und Bochum gelang dem Doublesieger gegen Heidenheim endlich wieder die volle Punktausbeute! Mit 5:2 schickten sie den abstiegsbedrohten Gast nach Hause und in der Champions League machte die Mannschaft von Xabi Alonso auch mit RB Salzburg kurzen Prozess: Mit 5:0 setzte sich Bayer durch, Wirtz glänzte per Doppelpack und Assist. In der Tabelle könnten die Gäste mit einem Auswärtssieg zumindest über Nacht mit dem Zweitplatzierten aus Frankfurt gleichziehen, die Eintracht schließt den Spieltag morgen Abend in Heidenheim ab.

Dementsprechend sieht Hasenhüttl auch keinen Bedarf für Änderungen in seiner Startformation. Der Cheftrainer schickt dieselben elf Akteure auf den Rasen, wie zuletzt beim Heimsieg gegen Union Berlin.

Damit die Bremer aber oben anklopfen können, müssen sie endlich ihre eklatant werdende Heimschwäche ablegen. Aus fünf Auftritten auf eigenem Rasen resultieren bis dato lediglich zwei Unentschieden und ein Dreier bei zwei Niederlagen – in dieser Statistik sind nur der 1. FC Heidenheim, Holstein Kiel und der VfL Bochum schwächer. Apropos Kiel: Gegen die Störche gelang vor der Länderspielpause der erste Heimsieg. Folgt heute der nächste?

Auf der Gegenseite reisen die Wölfe mit Rückenwind ins ehemalige Zentralstadion. Durch den 1:0-Erfolg im jüngsten Heimspiel gegen Union Berlin konnte etwas Ruhe erspielt werden und bereits sein fünf Partien sind die Niedersachsen ungeschlagen. Das gab es seit eineinhalb Jahren nicht mehr! Mit 15 Punkten steht man auf Rang elf dennoch derzeit im Niemandsland der Tabelle und weiß nicht so recht, wo die Reise hingehen soll. Vielleicht kann die Partie heute etwas mehr Aufschluss darüber geben. Ralph Hasenhüttl, welcher selbst bei RB Leipzig für einige Jahre an der Seitenlinie stand und unter anderem Vizemeister in der Bundesliga wurde, sagt vor dem heutigen Aufeinandertreffen: "Es macht im Moment einfach riesig Spaß, mit der Mannschaft zu arbeiten. Es ist eine super Truppe geworden, wir haben eine unheimliche Kameradschaft im Team.“.

Vergangene Woche verlor der FCA mit 0:3 gegen den FC Bayern und heute muss Jess Thorup auf Schlotterbeck verzichten, der wegen einer Gelb-Rot-Sperre fehlt und auf Giannoulis, der sich eine Adduktorenverletzung zuzog. Sie werden durch Bauer und Koudossou ersetzt. Außerdem startet Jakić für Maier.

Bei den Rheinländern, die seit über zweieinhalb Jahren auf zwei Bundesligasiege in Serie warten und deren Defensive mit 14 Gegentoren die geteilt viertbeste des nationalen Fußball-Oberhauses ist, verzichtet Trainer Gerardo Seoane zum vierten Mal in Serie auf eine Änderung seiner Anfangsformation. Im 4-2-3-1 übernimmt Pléa die zentrale Offensivrolle hinter der Spitze Kleindienst.

Auf Seiten der Breisgauer, die das letzte Aufeinandertreffen Ende März dieses Jahres in der Hennes-Weisweiler-Allee mit 3:0 für sich entschieden und die seit März 2002 kein Bundesligaheimspiel gegen die Fohlen verloren haben (seitdem zehn Siege, sechs Unentschieden), stellt Coach Julian Schuster nach der 0:4-Heimniederlage bei Borussia Dortmund einmal um. Gregoritsch rutscht für Osterhage (Gelb-Rot-Sperre) in die Startelf.

Die letzten Wochen sind ein einziges Auf und Ab für die Norddeutschen. Immer wieder reihen sich Sieg und Niederlage aneinander – so gab es aus den letzten zehn Pflichtspielen insgesamt vier Pleiten, sechs Erfolge und ein Remis. In der Tabelle sorgt das natürlich dafür, dass weder nach oben noch nach unten so wirklich wie zu gehen scheint. Aktuell belegt Grün-Weiß Position zwölf, fünf Zähler vor dem Relegationsplatz. Allerdings: Der Rückstand auf die Borussia aus Mönchengladbach (Rang sechs) liegt nur bei zwei Punkten.

Rose nimmt einen Wechsel im Vergleich zum 0:1 in Mailand vor. Benjamin Šeško ersetzt André Silva, welcher auf der Bank sitzt. Des Weiteren ist Xaver Schlager erstmals seit seinem Kreuzbandriss vor sieben Monaten wieder im Kader. Zudem sitzen aufgrund der Personalknappheit die Nachwuchstalente Viggo Gebel, Nuha Jatta und Faik Sakar auf der Auswechselbank.

Allein dieser Heimstärke ist es zu verdanken, dass die Augsburger noch nicht ganz unten angekommen ist, denn auswärts holten sie erst einen einzigen Punkt. Aktuell rangiert der FCA mit zwölf Zählern auf Platz 14 und hat zwei Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz, den derzeit die Heidenheimer belegen.

Dazu kam zuletzt in Mailand eine weitere Niederlage hinzu, wodurch die Roten Bullen in der Königsklasse weiterhin punktlos am Ende der Tabelle stehen. So kommt es, wie es im Fußballgeschäft meistens kommt: es wird über den Trainer gesprochen. Marco Rose sieht sich, wenn man den Leipziger Medien glauben mag, einem Endspiel gleich entgegen. Dennoch geht Rose mit seinem Team positiv an die Sache ran: „Wir wollen es unbedingt erzwingen und umbiegen.“. Zu alledem kam die erneute Verletzung von Talent Assan Ouédraogo. Der 18-jährige Mittelfeldspieler verletzte sich in Italien erneut am Oberschenkel. So stehen Rose heute nur 14 fitte Profis zur Verfügung.

Borussia Mönchengladbach liegt nur wegen des besseren Torverhältnisses unmittelbar vor dem Gastgeber, doch der Trend der Elf vom Niederrhein ist sehr positiv. So sind die Schwarz-Weiß-Grünen in der Bundesliga seit acht Wochen ungeschlagen und zogen aus ihren jüngsten fünf Begegnungen starke elf Zähler, durch die sie die Hoffnungen ihrer Anhängerschaft auf eine sorgenfreie Saison nährten. Infolge der Länderspielpause gelang ihnen ein auf Treffern Pléas (13.) und Kleindiensts (44.) beruhender, recht glanzloser 2:0-Heimerfolg gegen den FC St. Pauli.

Für die Bochumer wird es heute eine schwere Partie, denn der FCA ist vor heimischem Publikum seit vier Spielen ungeschlagen. Die letzte Niederlage für die Mannschaft von Cheftrainer Jess Thorup gab es am vierten Spieltag als Mainz 05 zu Gast war und man mit 2:3 unterlag. Im Anschluss folgten Siege gegen Mönchengladbach (2:1) und Dortmund (2:1). Im DFB-Pokal feierten die Fuggerstädter gegen Schalke 04 (3:0) den Einzug ins Achtelfinale und das letzte Heimspiel gegen die TSG Hoffenheim endete mit einem Remis (0:0).

Der SC Freiburg hat es verpasst, seinen starken Saisonstart zu bestätigen. Hatte der Sport-Club fünf der ersten Bundesligamatches der Post-Streich-Ära gewonnen und damit Mitte Oktober den Status "Spitzenteam" verdient gehabt, gewann er keines der folgenden vier. Zuletzt setzte es nach 1:3-Auswärtsniederlage beim RB Leipzig und den beiden torlosen Unentschieden gegen den 1. FSV Mainz 05 und beim 1. FC Union Berlin eine 0:4-Niederlage bei Borussia Dortmund. Als Siebter mit 17 Zählern ist Freiburg immer noch im Soll, droht aber in der Tabelle weiter abzurutschen.

Bei den Leipzigern entwickelte sich nach einem soliden Saisonstart, als man anfangs Bayern-Jäger Nummer eins war, im Laufe des Novembers eine Phase, in welcher man nicht mehr gerne auf die Tabelle blickt. Tut man das, sieht man, dass die Sachsen zwar noch auf Rang drei liegen, jedoch mit acht Punkten Rückstand auf Platz eins, was im Grunde, aufgrund der letzten Jahre, nichts Neues im RB-Lager ist. Blickt man allerdings genauer auf die Leistungen der letzten vier Wochen, dann wird es einem schon mulmiger. Der Mannschaft von Marco Rose gelang nur ein Punkt aus den letzten fünf Spielen, darunter wurden vier Pflichtspiele in Folge ohne Sieg abgeschlossen. Das ist durchaus ungewohnt bei dem Verein, in welchem es Jahr für Jahr nur nach oben ging. In der jüngsten Bundesligapartie bei der TSG Hoffenheim schafften es die Leipziger sogar, dreimal eine Führung aus der Hand zu geben und schlussendlich mit 3:4 zu verlieren. Anstatt weiterzuspielen und die Führung auszubauen, wurde der Verwaltungsmodus eingeschalten. Die Quittung kam prompt in Sinsheim.

Die Fans der Eisernen warten schon seit vier Pflichtspielen auf einen Treffer ihrer Mannschaft! Zuletzt jubelte Union beim 1:1 gegen Frankfurt Ende Oktober, danach folgte das überraschende Pokal-Aus gegen Arminia Bielefeld und die Gastgeber haben seitdem nur einen mickrigen Punkt gegen Freiburg geholt (0:0). Durch die ausbleibenden Ergebnisse sind die Hauptstädter aus dem oberen Tabellendrittel gerutscht und stehen mit 16 Punkten auf Rang zehn - in Richtung Abstiegszone beträgt der Vorsprung jedoch nur noch sechs Zähler. Doch an der Alten Försterei ist Union noch ungeschlagen, holte elf von 15 möglichen Punkten!